Alle 4 HCD-Aliens wurden getroffen
Dass das entscheidende Spiel dieser Viertelfinalserie nun am Mittwoch in Rapperswil-Jona über die Bühne geht, konnte der HCD seinen Ausländern und der eigenen Leistungsfähigkeit danken. Erfolgreich waren das gesamte Mathias Bromé Quartett, Kristian Pospisil, Matej Stransky und Dennis Rasmussen. Das Tor von Rasmussen symbolisierte, dass das Glück heute auf der Seite von Davos war. Der Schuss des Schweden landete im Tornetz, von wo aus der Rekord abprallte und mit dem Rücken des unglücklichen Lakers-Torwarts Melvin Neifeller seinen Weg ins Tor fand. 6:2 sollte es stehen und damit die endgültige Entscheidung in der 52. Minute.
Ambühl als Doppeltorschütze
Neben den Ausländern konnte sich auch Torschützenkönig Andres Ambühl hervortun. Der Torschützenkönig der Davoser Playoffs traf als einziger Spieler zweimal (4:2 und 7:2). Doch nicht nur der Alte war kalt: Ein Blick auf die Schießstatistik zeigt, wie rücksichtslos effektiv Davos war. Die Graubünden brauchten für ihre 7 Tore nur 22 Schüsse. Die Gäste hatten 26 Schüsse aufs Tor. Darüber hinaus nutzte Davozer alle 3 kleinen Lakers-Strafen, um Tore zu erzielen.
Wilder Start Dritter
Das Spiel begann mit einem irren Startdrittel mit 5 Toren. Die Gastgeber gingen zweimal in Führung (über Bromé und Jesse Zgraggen) und die Gäste glichen zweimal aus. Erstmals trifft Jeremy Wick nach einem tollen Foul von Ex-Lake Dominik Egli. Jannik-Lenart Albrecht wehrte später einen Schuss des Quali-Torschützenkönigs Roman Cervenka ab. Lediglich die 3. Führung von Davos hielt etwas länger: Pospisil, der Vertreter des ausgegrenzten Magnus Nigren und Matchwinner vom letzten Samstag, traf 5 Sekunden vor Ende des 1. Drittels im Powerplay zum 3:2. In der Mitte kippte das Spiel nach dem ersten Tor von Ambühl endgültig zu Gunsten von Davos.
Aluminium schlägt auf beiden Seiten
Auch weil Rapperswil in seiner wohl besten Phase Pech hatte. Nando Eggenberger traf zuerst die Latte, ehe Kalle Kossila die Latte verfehlte (31./34.). Später war es Oliver Heinen aus Davos, der diese Statistik mit seinem Tor aus Aluminium (41.) reduzierte. Dann sorgten Stransky, Rasmussen und Ambühl für klare Verhältnisse (47./52./58.), bevor Leandro Profico 3 Sekunden vor Schluss noch versuchte, den Rückstand aufzuholen. Der Schwung vor dem entscheidenden 7. Match liegt also klar bei Davos. Der Sieger von «Belle» darf sich auf ein Halbfinalduell mit dem Sieger der Qualifikation Zug freuen. Die Stimmen des Spiels