Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch bestreitet dies kategorisch. Dass die SPÖ jetzt ernsthaft erwäge, die Löwelstraße zu verlassen, habe “überhaupt nichts mit einer Behörde oder gar der Baupolizei zu tun”. Seine Darstellung lautet wie folgt: Nach der Pandemie und den Erfahrungen mit dem Homeoffice überlege sich die Partei, wie sie als Bewegung in Zukunft funktionieren wolle. „Mit professioneller Unterstützung erstellen wir gerade eine Vorstellung davon, wie eine moderne Parteizentrale mit modernen Arbeitsplätzen aussehen könnte“, sagte Deutsch dem KURIER. „Das kann in der Löwelstraße sein, muss aber nicht. Der Prozess ist völlig offen.“ Das klingt nicht so, als würden Sie sich unbedingt gegen den L.welstr.-Abschied wehren. Vor allem stellt sich eine weitere Frage: Warum sollte die größte Oppositionspartei heute freiwillig von einer Immobilie wegziehen, auf der sie billiger mietet als anderswo?