Auns will sich mit der Union der Unternehmer gegen den EU-Beitritt und dem EU-Nein-Ausschuss unter dem Titel «PSS – Pro souveräne Schweiz» zusammenschliessen. Dies wird zu einer neuen und stärkeren Organisation führen. Die Gründung ist für den 15. Oktober in Bern geplant. Sie muss für die Unabhängigkeit, Neutralität, Souveränität und Sicherheit der Schweiz kämpfen. Laut Auns-Mitbegründer und ehemaligem SVP-Bundesrat Christoph Blocher will die Bewegung durch einen Zusammenschluss wieder volksentscheidfähig werden. „Heute können wir mit den Aoun keine Stimmen mehr gewinnen“, sagte der 81-Jährige in einer Erklärung an die Mitglieder. „Aber wenn wir das noch einmal schaffen, werden sie im Bundeshaus Angst haben. “In einer neuen Organisation können wir sehr schnell Unterschriften sammeln.” Eine der Schwächen der Auns sei laut Blocher, dass die EU-kritische Bewegung in der Westschweiz nie Fuß fassen könne. Daher sollte die neue Organisation einen einheitlichen Namen für alle Sprachgruppen haben. Der Name der neuen Bewegung ist noch nicht bekannt. Eine Berufsbezeichnung lautet «Pro souveräne Schweiz». Die rechtskonservative Auns wurde 1986 von den damaligen Nationalräten Christoph Blocher (SVP/ZH) und Otto Fischer (FDP/BE) gegründet. Sid ging aus dem damaligen UN-Aktionskomitee für den Beitritt hervor. Ihr größter politischer Triumph war, als die Wähler 1992 gegen den EWR-Beitritt stimmten. Für die Auns, so ihr Mentor Blocher, ist die EU ein “geistiger Makel”. (SDA)