“Poldie” – denken Sie an den mittleren Teil des Wortes in der Leopoldstadt – wird von Christine und Reinhold Stix betrieben, die aus der Innenstadt bekannt sind “Paul”, der bald zu “Pauli” mutieren wird. Er ist Gastgeber und Sommelier zugleich. Denn um eines zu sagen – das ist auch ein ziemlicher Drink. Die Entfernung zur Stadt macht sich in der Berechnung bemerkbar. Ein schöner weißer Burgunder der Einstiegsklasse ist für 52 € erhältlich, ein einzelner Meursault für 84 €. Und Apero Champagner Tarlant Zero Brut für 9,50 Euro. Darauf abgestimmt erhält man beispielsweise Fines de Claire Nr. 2, schonend gedünstet mit Blüten, Belper Knolle und Speck. Es wird auswendig gelesen. Es schmeckt sehr gut. Sebastian Slavicek, einst bei „Goldfisch“ am Herd und jetzt mit seiner Meeresbewohner-Expertise, kümmert sich um all das und alles, was danach kommt. Ebenfalls erhältlich: Salade niçoise à la Poldie – mit glasierter Makrele. Moules Frites oder Lammbauch mit Linsen und Kapernragout. Und – danke, dass es noch irgendwo Crêpes Suzettes gibt, hier üppig mit Lavendelsorbet.

Vertont von Alexander Bachl

Essen 45 von 50 Service 17 von 20 Weinkarte 17 von 20 Atmosphäre 8 von 10 GESAMT 87 von 100 €

Falstaff Restaurantführer 2022

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INFORMATION

Brasserie PoldieTaborstraße 811020 WienT: +43 1 356350015poldie.wien