Allerdings sind die Daten begrenzt. Experten gehen von einer Vielzahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkompetenzen und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte finden sich nur bedingt. Deshalb nutzen wir das SZ-Corona-Dashboard, um einen Durchschnittswert aus den Meldungen der letzten sieben Tage anzuzeigen, der die Schwankungen von Tag zu Tag ausgleichen soll. Mehr Informationen dazu finden Sie im Transparenz-Blog, mehr Fakten und Grafiken zur Pandemie hier. (02.04.2022)

Bundesgesundheitsminister Lauterbach ruft alle Deutschen dazu auf, in Innenräumen weiterhin freiwillige Masken zu tragen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rief zu weiterer Aufmerksamkeit vor dem Ende zahlreicher Beschränkungen des Coronavirus in Deutschland auf. „Die Menschen sollten sich jetzt nicht über die Lockerungen aufregen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. “Das Risiko, sich jetzt anzustecken, ist so hoch wie nie zuvor.” Sein Appell lautet daher: „Bitte tragen Sie in Innenräumen freiwillig Masken.“ Diese sind ein hochwirksamer Schutz und sollten so oft wie möglich verwendet werden. Nach den neuen bundesweiten gesetzlichen Rahmenbedingungen sind ab diesem Sonntag für die Bundesländer nur noch wenige allgemeine Schutzauflagen möglich, wie beispielsweise Maskenpflicht in Kliniken, Pflegeheimen, Bussen und Bahnen sowie Schulprüfungen. . Sie können in sogenannten Hotspots weitergehende Auflagen, etwa eine Maskenpflicht für Geschäfte oder Schulen, auferlegen, wenn nach Einschätzung des Landtags in diesem Bereich eine kritische Corona-Lage droht. Von den 16 Bundesländern nutzen es derzeit nur Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Lauterbach sagte: „Es ist enttäuschend, dass die meisten Bundesländer diesem Beispiel nicht folgen. Sie verlängern die Omicron-Welle nur und riskieren weitere unnötige Todesfälle, bevor die Welle voraussichtlich nach Ostern zurückgeht.“ Ein wirksamer Schutz der Bürgerinnen und Bürger in dieser Phase der Corona-Pandemie ist möglich und notwendig. Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern machen es vor. (01.04.2022)

Intensivmediziner für die Impfpflicht ab 50 Jahren

Angesichts des Herbstes und Winters halten führende Intensivmediziner die Impfpflicht ab 50 Jahren für sinnvoll. „Wir müssen abwarten, bis uns eine weitere Coronavirus-Welle und weitere Grippe- und RS-Infektionswellen treffen. Wenn alle drei zusammenfallen, droht eine extrem hohe Belastung der Kliniken“, sagte Divi-Intensivleiter Christian Divi Pflegeregister Karagiannidis, o Rheinische Post nach einem vorläufigen Bericht. Deshalb unterstützt er die Einführung mindestens einer obligatorischen Corona-Impfung für alle über 50-Jährigen. Denn neben geimpften Patienten mit Vorerkrankungen betrifft es weiterhin besonders die Ungeimpften. (01.04.2022)

Bundesärztekammer für Verkürzung der Quarantänepflicht

Die Bundesärztekammer spricht sich für eine Verkürzung der Quarantäne für mit dem Coronavirus infizierte Personen aus. „Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um die Isolations- und Quarantäneregeln zu lockern“, sagte Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Funke Mediengruppe. Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgeschlagene Kürzung um fünf Tage ist ein realistischer Schritt, um einen Stillstand im öffentlichen Leben zu verhindern und die Situation in den Gesundheits- und Pflegeberufen zu entschärfen. Ein solcher Schritt setze aber voraus, dass die Betroffenen verantwortungsvoll handeln, ihre Kontakte reduzieren und nach Weisung kontrolliert werden, so Reinhardt. (01.04.2022)

Die zweite Mikrometerwelle hat möglicherweise ihren Höhepunkt erreicht

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) könnte die aktuelle Corona-Infektionswelle nun ihren Höhepunkt erreichen. „Der Höhepunkt der Welle ist wohl erreicht, aber der Infektionsdruck bleibt mit mehr als 1,5 Millionen Covid-19-Fällen, die innerhalb einer Woche an das RKI übermittelt werden, sehr hoch“, schreibt das Institut in seinem Wochenbericht. Der Gipfel ist vielleicht schon passiert. Das RKI kommt aufgrund eines leichten Rückgangs der Fallzahlen im Wochenvergleich in die Auswertung. Dem Bericht zufolge stieg der seit Wochen steigende Anteil des Omicron-Subtyps BA.2 in einer Stichprobe weiter an: nach den letzten verfügbaren Daten der Vorwoche auf etwa 81 Prozent (Vorwoche: etwa 73 Prozent). ). BA.2 gilt als ansteckender als der zuvor vorherrschende Mikron-Subtyp. Das RKI beobachtet unterschiedliche Entwicklungen in den Altersgruppen: Zwischen jüngeren Menschen zwischen 15 und 34 Jahren nimmt die Inzidenz wöchentlich ab, zwischen 60 und 85 Jahren steigt sie jedoch an. Das RKI fordert eine vierte Impfung speziell für Risikogruppen und Menschen über 70, um sich vor einer schweren Covid-Erkrankung zu schützen. (31.03.2022)

Lauterbach schlägt vor, die Quarantäne zu verkürzen

Angesichts der aktuellen Corona-Welle mit vielen, aber meist milderen Infektionen sollten die Quarantäneregeln vereinfacht werden. Die Dauer soll generell auf fünf Tage reduziert werden, wie vom Bundesgesundheitsministerium und dem Robert-Koch-Institut (RKI) vorgeschlagen. Bisher dauert die Sekretion in der Regel zehn Tage und kann spätestens nach sieben Tagen mit einem negativen Test beendet werden. Konkret, wenn man sich selbst angesteckt hat, soll die Isolation künftig fünf Tage dauern. Eine freiwillige Reduzierung der Kontakte und – beginnend nach fünf Tagen – wiederholte Tests oder Selbsttests sollten empfohlen werden. Außerdem soll „keine strikte Isolierung“ nicht mehr gekennzeichnet sein. Auf eine förmliche Anordnung durch das Gesundheitsamt, die oft nicht mehr erteilt wird, soll künftig verzichtet werden. Die Quarantäne für Kontaktpersonen von Infizierten soll dem Vorschlag zufolge auch künftig fünf Tage dauern und keine „strikte Quarantäne“ mehr sein müssen. Es sollte ratsam sein, Kontakte freiwillig zu reduzieren und sich täglich zu testen. Die Fünf-Tage-Regelung sollte daher auch für Gesundheits- und Pflegekräfte gelten. Um die Isolation aufgrund einer Infektion zu beenden, sieht der Vorschlag vor, dass man zuvor 48 Stunden lang asymptomatisch sein sollte. Zusätzlich ist ein negativer Test erforderlich, der frühestens am fünften Tag erfolgen kann. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte ausdrücklich angekündigt, dass die Bundesländer noch eigene Vorschläge machen könnten. Ziel ist es, nächste Woche mit einer neuen Regelung arbeiten zu können. (30.03.2022)

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Biden erhält zweite Verstärkung

US-Präsident Joe Biden hat eine zweite Auffrischimpfung gegen das Coronavirus gegeben. Biden erhielt die Spritze am Mittwoch in Washington vor laufender Kamera. Am Dienstag genehmigten die US-Behörden einen zweiten Auffrischimpfstoff für Erwachsene über 50 und für immungeschwächte Personen. Biden ist 79 Jahre alt. Etwa 97 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten, einem Land mit knapp über 330 Millionen Einwohnern, haben bisher eine Auffrischimpfung erhalten. Zuletzt waren viele Menschen aus dem Umfeld des Präsidenten mit dem Virus infiziert, darunter auch die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki. Biden forderte den Kongress am Mittwoch auf, weitere Milliardenhilfe zur Bekämpfung des Virus zu genehmigen. Sonst könnten das Geld für das Medikament Covid 19 und die aktuellen Testmöglichkeiten in den kommenden Monaten aufgebraucht sein. Wenn die Vereinigten Staaten jetzt nicht investieren, ist das Land anfällig, wenn eine weitere Welle des Virus zuschlägt. (30.03.2022)

Die Schweiz hebt alle Massnahmen wegen Coronavirus auf

Die Schweiz unternimmt die letzten Schritte zur Eindämmung der Pandemie. Die Regierung kündigte an, die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen sowie die Isolationspflicht für Infizierte am Freitag aufzuheben. Dank der hohen Immunisierung der Bevölkerung gab es in den vergangenen Wochen keinen nennenswerten Anstieg von Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, obwohl die Zahl der Infektionen zwischenzeitlich wieder gestiegen ist. Bis zum Frühjahr 2023 sind jedoch erhöhte Wachsamkeit und Reaktion erforderlich. (30.03.2022)

Lauterbach: Es wird einen Kompromiss zur Impfpflicht geben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zuversichtlich gezeigt, dass bei der Einführung des allgemeinen Coronavirus-Impfstoffs in Deutschland ein Kompromiss gefunden werden kann. Er arbeite seines Wissens nach an einem gemeinsamen Vorschlag, sagte der SPD-Politiker. Er rechnet damit, dass dieser spätestens in den nächsten Tagen sein Ministerium erreicht, damit ein gemeinsamer Entwurf entstehen kann. DER…