Die stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk sagte in einem Video gegenüber dem Nachrichtendienst Telegram, dass 42 Busse unterwegs seien, um Bürger aus Mariupol in Sicherheit zu bringen. Ein Reporter der französischen Agentur in Saporischschja sah dort etwa 30 Busse. Mariupol steht seit Wochen unter schwerem Beschuss russischer Streitkräfte. Nach Angaben der Ukraine wurden seit Kriegsbeginn mindestens 5.000 Menschen in der Stadt getötet, rund 160.000 Zivilisten sollen noch immer in der weitgehend zerstörten Stadt eingeschlossen sein. Die humanitäre Lage in der Stadt ist katastrophal: Die Menschen haben kaum Zugang zu Wasser, Nahrung und Strom.