Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem heute – Dienstag, 5. April 2022 – über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Berichte von gestern können Sie im Blog von Montag nachlesen. Die Grundlagen in Kürze:

Kritik an der Abschaffung der Isolationspflicht Stiko Mertens-Chef begrüßt vorübergehendes Ende der allgemeinen Impfpflicht Die Regierung von MV berät über den Coronavirus-Zustand Neue bestätigte Fälle im Norden: 33.011 in Niedersachsen, 7.715 in Schleswig-Holstein, 3.641 in Hamburg Bundesweit 180.397 neue Fälle – Auswirkung 1.394,0

Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen im Norden Deutschlands 12:13 Uhr

Die Inzidenz in Hamburg ist leicht zurückgegangen: 3.641 neue Coronavirus-Fälle wurden registriert

Am Dienstag wurden in Hamburg nach Angaben der Sozialbehörden 3.641 neue Coronavirus-Fälle registriert. Das sind 620 neue Fälle mehr als am Montag, aber 783 weniger als am Dienstag vor einer Woche. Die Auswirkungen der sieben Tage sind jetzt von 1.481,5 am Montag auf 1.440,4 gesunken. Am Dienstag vor einer Woche lag der Wert bei 1.483,2. 11:21 Uhr

Stiko Mertens-Chef begrüßt vorübergehendes Ende der allgemeinen Impfpflicht

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, begrüßt das vorläufige Ende der allgemeinen Impfpflicht. „Wir wissen jetzt, dass bei der Omicron-Virus-Variante weder einer der verfügbaren Impfstoffe noch eine vorangegangene Infektion sehr gut vor einer Ansteckung schützt – wohl aber vor schweren Erkrankungen“, sagte Mertens der Schwäbischen Zeitung. Das „wichtigste Argument“ für die generelle Impfpflicht sei der Schutz vor einer weiteren Ansteckung, das sei aber nicht der Fall. Laut Mertens ist eine Impfpflicht für gefährdete Gruppen – etwa Menschen über 50 oder 60 – sinnvoll. Um das Gesundheitssystem vieler Corona-Patienten seit dem Herbst nicht zu überlasten, sollten insbesondere Personen mit hohem Risiko für schwere Erkrankungen durch Impfungen geschützt werden. 10:44 Uhr

Die Union beharrt auf ihrem eigenen Antrag auf Impfpflicht

Mit der nun abzuschaffenden generellen Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren wollen CDU und CSU ihren eigenen Plan für einen sogenannten geheimen Impfmechanismus weiterverfolgen. Der Kompromissvorschlag zur Impfpflicht ab 50 sei eine “einseitige SPD-Initiative” und nicht abgestimmt worden, sagte CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge am Dienstag bei der gemeinsamen Frühstückssendung von ARD und ZDF. “Deshalb werben wir erneut für unseren Vorschlag.” Die Unionsfraktion will eine “gestufte” Regelung – Impfpflicht könnte demnach für bestimmte Alters- oder Berufsgruppen vorgeschrieben werden. Am Donnerstag stimmt der Bundestag ohne den üblichen Fraktionsdruck über die mögliche Einführung einer Impfpflicht ab. Seit dem 18. Lebensjahr setzen sich Gesetzgeber verschiedener Parteien für eine allgemeine Impfung ein. Da dieser Vorschlag aber keine Mehrheit findet, setzt das Team nun die Impfpflicht ab 50 Jahren ab dem 1. Oktober in Kraft. 09:38 Uhr

Nur geringes Interesse an Impfungen in niedersächsischen Apotheken

Bisher wurden in Niedersachsen rund 7.100 Corona-Impfstoffe an Apotheken abgegeben. Das teilte die Apothekerkammer Niedersachsen mit. 114 der rund 1.800 Apotheken im Land bieten inzwischen Corona-Impfungen an, die vor rund zwei Monaten angelaufen sind. In der Impfkampagne ergänzen Apotheken mobile Impfteams oder Arztpraxen. Aufgrund der insgesamt stagnierenden Impfentwicklung ist die Nachfrage jedoch begrenzt. Laut Robert-Koch-Institut haben etwa 78 Prozent in Niedersachsen zwei Impfungen und etwas mehr als 63 Prozent eine Auffrischungsimpfung hinter sich. Weitere Informationen Auch Apotheken in Niedersachsen impfen seit zwei Monaten gegen das Coronavirus. Bisher haben sie 7.100 Dosen verabreicht. mehr 8:06 Uhr

Kritik an der Abschaffung der Isolationspflicht

Das für den 1. Mai geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für Coronavirus-Infizierte und Kommunikationspersonen stößt auf den Widerstand von Fach- und Hilfspatienten. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sieht große Risiken für besonders gefährdete Menschen. In einem Interview mit dem Deutschen Versorgungswerk (RND) bezeichnete Brysch die Entscheidung der Gesundheitsminister als zweideutig: Einerseits sei vor dem Virus gewarnt worden, andererseits habe sich das Infektionsgeschehen verschlimmert. Der Epidemiologe Hajo Zeeb forderte, die Isolationspflicht aufrechtzuerhalten. „Wenn eine Person Symptome hat, sollte sie vermeiden, sich zu Hause mit dem Coronavirus zu infizieren, anstatt mehr Menschen zu infizieren“, sagte Zeeb gegenüber RND. Daher muss die fünftägige Isolationspflicht eingehalten werden. Eine Quarantäne für Kommunikatoren hält er jedoch nicht mehr für erforderlich. Bundes- und Landesgesundheitsminister haben sich gestern darauf verständigt, dass Corona-Infizierte und Kommunikatoren ab dem 1. Mai in der Regel freiwillig und kurzfristig isoliert oder in Quarantäne gebracht werden sollen. Künftig wird Infizierten nur noch “empfohlen”, sich für fünf Tage zu isolieren und Kontakte zu meiden. 7:39 Uhr

Niedersachsen: Die Inzidenz steigt auf 1.658

Die Inzidenz des Coronavirus in Niedersachsen liegt weiterhin über dem Bundesdurchschnitt. Am Dienstag wurden erneut steigende Zahlen gemeldet: Laut Robert-Koch-Institut (RKI) gab es bundesweit 33.011 Neuinfektionen, die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 1.658. Gestern lag der Impact-Preis bei 1.508,8. Das RKI verzeichnete 34 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 5:50 Uhr

Niedersachsen: Landespressekonferenz zur Corona-Lage

Viele Corona-Regeln in Niedersachsen wurden Anfang April aufgehoben. Heute ab 13:00 Uhr informiert der Corona-Krisenstab Niedersachsen in einer Pressekonferenz über den Stand der Pandemie. NDR.de überträgt die Veranstaltung live. Weitere Informationen Die neue Corona-Verordnung tritt am 3. April in Kraft. Heute spricht der Krisenstab Niedersachsen – NDR.de überträgt live ab 13.00 Uhr. Live-Video-Streaming 5:45 Uhr

Die Regierung von MV berät über den Coronavirus-Zustand

Beeindruckt von sinkenden Infektionszahlen und dem Wegfall der Test- und Maskenpflicht in fast allen anderen Bundesländern berät die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns derzeit über die Zukunft der Corona-Beschränkungen. Angesichts des bevorstehenden Osterfestes fordert unter anderem das Gastgewerbe die Abschaffung der 3G-Regelung. Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg haben sich als einzige Bundesländer vollständig zum Coronavirus erklärt, um die Maßnahmen verlängern zu können. Dagegen kündigten FDP und AfD gesetzliche Maßnahmen an. In anderen Bundesländern beispielsweise gibt es ab dem Wochenende keine bundesweite Maskenpflicht mehr in Einzelhandelsgeschäften und Gaststätten. In Restaurants und Hotels gilt 3G generell nicht mehr. Weitere Informationen Die heutige Debatte wirft die Frage auf, ob die Osterbeschränkung aufgehoben wird. mehr 5:43 Uhr

Die Auswirkungen fallen landesweit unter 1.400

Die Wirkung der sieben Tage in Deutschland nahm weiter ab. Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzte die Rate der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Wochenmorgen auf 1.394,0 (Vortag: 1.424,6; Vorwoche: 1.703,3; Vormonat: 1.220,8). Gesundheitsämter in Deutschland meldeten im RKI an einem Tag 180.397 neue Coronavirus-Fälle. Vor einer Woche waren es noch 237.352 Infektionen. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer seit einiger Zeit hoch ist – wegen überfüllter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einem PCR-Test unterzogen wurden. Deutschlandweit wurden nach neuen Angaben an einem Tag 316 Todesfälle verzeichnet – neun mehr als noch vor einer Woche. Die Hospitalisierungsrate gab das RKI gestern mit 6,61 (Sonntag: 6,97) an. Der Preis beinhaltet auch viele Menschen mit einem positiven Coronavirus-Test, die eine andere schwere Krankheit haben. 5:40 Uhr

Schleswig-Holstein: 7.715 Neuinfektionen wurden gemeldet

Die Sieben-Tages-Inzidenz neuer Coronavirus-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt in Schleswig-Holstein nach Angaben des Landesmeldeamtes derzeit bei 1.341,7. Gestern lag der Kurs bei 1.339,2, verglichen mit 1.490,3 vor einer Woche. 7715 neue Fälle gab es zuletzt in Schleswig-Holstein – eine Woche zuvor waren es 8360 gewesen. 5:35 Uhr

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Ob Corona oder Klimawandel, Wahlumfrage oder Werftenkrise: Der NDR-Newsletter informiert Sie. Wir sammeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus nördlicher Perspektive. Politik und Zeitgeschehen sind ebenso wichtig wie letzteres in Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird von Montag bis Freitagnachmittag per E-Mail verschickt. Weitere Informationen Mit dem NDR-Newsletter sind Sie immer bestens über das Geschehen im Norden informiert. Das Wichtigste aus Politik, Sport, Kultur sowie nützliche Tipps für Verbraucher. mehr 5:30 am Morgen.

Der neue Corona-Liveticker von NDR.de startet

Guten Morgen! Mit unserem Live-Ticker möchten wir Sie heute – Dienstag, 5. April 2022 – über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten sowie Inhalte aus den Hörfunk- und Fernsehprogrammen des NDR. Die Berichte von gestern können Sie im Blog von Montag nachlesen. Häufig gestellte Fragen, Podcast und Hintergrund Das neue Infektionsschutzgesetz ist in Kraft, viele Beschränkungen gegen das Coronavirus wurden aufgehoben. Hamburg und MV halten sich weiterhin an bestimmte Maßnahmen. Die Regeln auf einen Blick. mehr Neue Infektionshäufigkeit, Hospitalisierungsrate und Nutzung des Intensivbetts: …