Aktuelle Corona-Regeln in Bayern: Diese Auflagen gelten weiterhin in Bayern

Die meisten bisherigen Corona-Regeln gelten in Bayern nicht mehr. Konkret heißt das: Ab heute (3. April 2022) gibt es in Bayern keine 2G- oder 3G-Zugangsregeln mehr – auch Ungeimpfte haben wieder ohne Gegenleistung Zugang zu allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Nur in Kliniken, Pflegeheimen und Pflegekräften sollten Besucher und Personal täglich oder regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen kommen. Auch in Schulen und Kindergärten werden die Prüfungen fortgesetzt – zunächst bis Ostern. In den Kitas, die in den Osterferien geöffnet sind. Wie es weitergeht, muss das Kabinett noch rechtzeitig entscheiden. Die FFP2-Maskenpflicht gilt nur für den öffentlichen Nahverkehr, Kliniken, Krankenhäuser, Pflegeheime, Flüchtlingsunterkünfte und ähnliche „gefährdete Einrichtungen“. Andernorts ist die Maskenforderung Geschichte, etwa im Einzelhandel, in Freizeiteinrichtungen aller Art, aber auch in allen Schulen: Ab Montag müssen in Schulen keine Masken mehr getragen werden. Die Landesregierung empfiehlt jedoch weiterhin das Tragen von Masken in Innenräumen, etwa im Einzelhandel, in Freizeiteinrichtungen und in Schulen außerhalb des Unterrichts.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) forderte die Bürger am Wochenende zu vernünftiger Eigenverantwortung auf. Maßnahmen wie die Verwendung einer Maske in Innenräumen oder das Erstellen von Hygieneideen sind nur Empfehlungen. “Wir können es nicht mehr legal anordnen.” Die Bundesländer müssten “leider für das schlechte Gesetz der Berliner Ampelregierung büßen”. Das Ende der strengen Corona-Regeln kommt den Vorgaben des neuen Bundes-Infektionsschutzgesetzes entgegen, das die Laternenparteien von SPD, Grünen und FDP in Berlin gegen viele Widerstände durchgesetzt hatten. Nach Ablauf der Übergangsfrist am 2. April können Bundesländer strengere Regeln nur noch unter bestimmten Voraussetzungen erlassen, also wenn in einer „Landesbehörde“ eine gefährlichere Variante des Virus auftritt oder eine Überfüllung droht. Die Landesregierung verneinte das – und vermied es, ganz Bayern oder gar einzelne Gebiete zu Hotspots zu erklären.

Bayerische Kliniken verpflichten die Menschen zum freiwilligen Tragen von Masken

Mit der Aktion „Schützt euch und das bayerische Gesundheitswesen“ appellieren viele Kliniken im Freistaat an die Bürgerinnen und Bürger, freiwillig Masken zu tragen, sich impfen zu lassen und Hygieneregeln einzuhalten. Roland Engehausen, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), sagte, die Kliniken seien besorgt über die Risiken, die mit der Aufhebung der meisten Coronavirus-Regeln verbunden seien. „Es bleibt nur ein enger ‚Grundschutz‘. Aber die Gesetze werden eine Pandemie nicht beenden!“ Holetschek unterstützt nach eigenen Worten die BKG-Kampagne. Gesundheitspersonal habe in den letzten zwei Jahren „übermenschliche“ Arbeit geleistet, sagte der Minister. „Auch wenn wir uns alle nach Normalität sehnen: Dafür ist es noch zu früh. Wir stecken immer noch in der Corona-Pandemie.“ Auch Bayerns Einzelhandel steht der Abschaffung der meisten Corona-Schutzmaßnahmen skeptisch gegenüber. Etwa jeder neunte Einzelhändler im Freistaat will die Maskenpflicht in seinen Filialen erfüllen. 11,7 Prozent sagten es in einer am Samstag abgeschlossenen Umfrage des Handelsverbandes Bayern (HBE). 77,4 Prozent hingegen wollen keine Masken durch das Wohnrecht verschreiben. Bayernweit gibt es rund 58.000 Einzelhändler.

Einzelhandel: In den meisten bayerischen Geschäften besteht keine Maskenpflicht

Obwohl die meisten Händler keine Maske tragen müssen, taten es viele „mit knurrendem Magen und einem Schlag in die Tasche“, sagte HBE-Chef Bernd Ohlmann der Deutschen Presse-Agentur. Denn insgesamt steht die Abschaffung der staatlichen Maskenpflicht von den 979 beteiligten Einzelhändlern mehrheitlich kritisch. Laut der Umfrage glauben 50,4 %, dass er falsch liegt, 39,2 % glauben, dass er Recht hat. Ohlmann erklärte, dass der Anteil der Gewerbetreibenden, die sich an die Wohnrechtspflicht halten, deutlich geringer sei als der der Kritiker der Abschaffung. Viele Händler hätten Angst, sonst Kunden zu verlieren. Ob Wettbewerb ohne Masken oder E-Commerce. Gleichzeitig sieht der Handel aber auch das Risiko, Kunden zu verlieren, die sich ohne Maskenpflicht unwohl fühlen. Der Artikel enthält Affiliate-Links

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