Von: Klaus-Maria Mehr Einteilung Markus Söder rückt von der Idee ab, ganz Bayern zum Coronavirus-Hotspot zu erklären. Damit fallen am Samstag fast alle Corona-Regeln im Freistaat.
CSU-Chef Markus Söder hat Anfang dieser Woche den „Tag der Freiheit“ für den Freistaat ausgerufen. (Siehe Erstbericht vom 28. März) Auf einer Pressekonferenz kündigte das Kabinett an, auf die Hotspot-Regelung zu verzichten (siehe Update vom 29. März, 13.10 Uhr) Dieser Ticker wird laufend aktualisiert.
Update vom 29. März, 13.40 Uhr: Damit ist das Coronavirus-Thema in dieser Pressekonferenz beendet. Ab dem 4. April fallen alle Corona-Regelungen in Bayern. Lediglich die verpflichtende Verwendung der FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Einrichtungen wie Kliniken oder Pflegeeinrichtungen bleibt bestehen. Trotzdem wird weiterhin empfohlen, in Innenräumen eine Maske zu verwenden und die Abstandsregelungen einzuhalten. Update vom 29. März, 13.22 Uhr: Jetzt hat Bildungsminister Michael Piazolo (freie Wähler) das Wort. In Grundschulen, Sonderschulen und fünften Klassen ist die Verwendung der Maske zwar nicht mehr vorgeschrieben, durch die laufenden Tests bestehe aber nach Angaben des Ministers weiterhin ein hohes Maß an Sicherheit. Ab dem 4. April verlangt das neue Gesetz keine Masken mehr im gesamten Schulgebäude: „Da gibt es eine geteilte Antwort. „Einige Eltern und Lehrer sind besorgt, aber die meisten Schüler sind glücklich“, sagte Piazolo. Allerdings herrscht ein hohes Sicherheitsniveau, denn ab dem 4. April gilt ein „Grundschutzstandard“.
Fast alle Corona-Regeln fallen: Söder ruft „Tag der Freiheit“ aus – Freistaat verzichtet auf Hotspot-Regeln
Update 29. März, 13.13 Uhr: „Wir setzen auf eine Mischung aus Aufmerksamkeit und Regelmäßigkeit“, sagt Herrmann. Damit endet die Erklärung des Staatsministers. Jetzt hat Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) das Wort: „Wir möchten die Maske die nächsten vier Wochen drinnen haben“, sagte Holetschek. Es sei „katastrophal“, dass der Bundesgesundheitsminister immer wieder auf den Bundesjustizminister verweise, anstatt seine eigenen Ansichten durchzusetzen, so der Minister weiter. „Maximale Ausnutzung von Schlüsselfunktionen“ sei jetzt wichtig, so Holetschek. “Wir müssen mit dem zufrieden sein, was wir haben.” Update 29. März, 13.10 Uhr: Auf Basis dieser Fakten wurden folgende Beschlüsse gefasst: Im Rahmen einer Neuregelung tritt vom 3. bis 30. April eine Grundschutzverordnung in Kraft. Dazu gehören vor allem Empfehlungen an die Bevölkerung. Dazu gehören der Mindestabstand und die Verwendung einer Maske in Innenräumen. Die Maskenpflicht (FFP2) gilt nach wie vor in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Einrichtungen mit gefährdeten Gruppen wie Pflegeheimen, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen.
Corona: Bayern verzichtet auf Hotspot-Regelung – „Ausgleich von Aufmerksamkeit und Regelmäßigkeit“
Auch die Prüfungspflicht in Schulen und Kindergärten bleibt bestehen. Sie werden sich „rechtzeitig“ darauf verständigen, wie es nach den Osterferien in dieser Frage weitergehen soll. Dies gilt auch für Gäste in Pflegeeinrichtungen. „Das heißt, alle anderen Regelungen laufen am 2. April aus“, sagt Herrmann. Einen Hotspot hat das Kabinett auch nicht beschlossen, denn auch die Lage in den Krankenhäusern deutet nicht auf eine Überlastung hin. Update 29. März, 13.04 Uhr: Bundeskanzler Florian Herrmann (CSU) eröffnet die Pressekonferenz. Der erste ist die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine. „Der Freistaat steht auf der Seite der Ukraine und auf der Seite des Volkes“, sagte Herman. Wir tun alles, um die Situation so gut wie möglich zu bewältigen. Dann ist da noch die Frage der Krone. „Wir haben festgestellt, dass die Infektionsrate immer noch sehr hoch war“, sagt Herrmann. Es gibt weniger Fälle als letzte Woche, aber es sind immer noch viele. Positiv ist allerdings, dass die Reproduktionszahl schon lange „deutlich unter eins“ liegt. Auch die Lage in den Kliniken sei stabil, so der Minister weiter. Update vom 29. März, 12.50 Uhr: In 10 Minuten beginnt die Pressekonferenz aus München. Wir starten unseren Ticker, sobald die Protagonisten sprechen.
Fast alle Corona-Regeln in Bayern fallen: Söder ruft „Tag der Freiheit“ aus – PK JETZT LIVE
Update vom 29. März, 12.18 Uhr: In weniger als 40 Minuten beginnt die Pressekonferenz aus München. Die Statements können Sie wie gewohnt hier im Live-Ticker oder im angehängten Feed ansehen. Update 29. März, 9.52 Uhr: CSU-Chef Markus Söder hat es bereits angekündigt. (Siehe den ersten Bericht). Am 2. April werden in Bayern alle Corona-Regeln aufgehoben. Schließlich scheiterte Wohl aufgrund einer Mehrheit im Landtag an zentralen Maßnahmen (wie etwa der Maskenpflicht in Innenräumen). Die Freien Wähler tun dies nur ungern, während die Grünen und die SPD der Verabschiedung einer solchen Regelung durchaus sympathisch gegenüberstehen sollen.
Video: Der gesamte Livestream zum Anhören
Korona – “Tag der Freiheit” in Bayern: Pressekonferenz aus München wird mit Spannung erwartet
Das Kabinett tagt heute um 10:00 Uhr per Video. Neben der Coronavirus-Pandemie ist auch der Krieg in der Ukraine ein Thema. Um 13.00 Uhr findet eine Pressekonferenz mit Staatsoberhaupt Florian Herrmann, Innenminister Joachim Herrmann, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Sozialministerin Ulrike Scharf, Bildungsminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Bert Mang Br. Bayerischer Wirtschaftsverband. Die Statements können Sie dann hier live verfolgen. Erstmeldung vom 28. März 2022 München – „Am 2. April laufen alle Regeln aus“, sagt Markus Söder am Rande eines Termins auf dem Viktualienmarkt am Montag. Davon sind der CSU-Chef und der bayerische Ministerpräsident nicht begeistert. Doch Söder sieht offenbar keine Chance, die Forderung nach einer Maske und anderen Maßnahmen wegen des Coronavirus in Bayern über den Samstag hinaus zu verlängern. SPD und Grüne sprachen sich dafür aus, ganz Bayern zum Hotspot zu erklären und auf dieser Grundlage die Regeln beizubehalten.
Söder kündigt Coronavirus-Freiheitstag in Bayern an: „Alle Regeln laufen am 2. April aus“
Politisch und rechtlich wird es schwierig. Denn Söders Koalitionspartner, die Freien Wähler, halten wenig davon, und die kleine Oppositionspartei FDP hat bereits mit einer Klage gedroht. Auch Söder selbst hält die Maßnahme für nicht rechtlich durchsetzbar. „Das Gesetz ist sehr schlampig. “Wir können ein so grobes Gesetz nicht durchsetzen.” Das bayerische Kabinett wird sich daher in seiner morgigen Sitzung (Dienstag, 29. März) nach allen Regeln der Kunst auf das Notwendigste der Grundsicherung beschränken. Die Maskenpflicht in Innenräumen sowie Abstandsregeln sollten weiterhin explizit vorgeschlagen werden, sagte Söders Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Damit gelten in Bayern am Samstag (2. April) folgende Corona-Regeln:
Alle 2G- und 3G-Zugangsregeln die Maskenpflicht im Einzelhandel die Maskenpflicht in Erholungsgebieten die Maskenpflicht in Schulen sowie die Maskenpflicht in anderen Innenräumen
Einige Regeln gelten jedoch weiterhin. Sie gehören zu den sogenannten Basisschutzmaßnahmen.
Corona-Regeln in Bayern: Diese Regeln gelten ab dem 2. April
Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr, In Pflegeheimen und Kliniken besteht Maskenpflicht Kontrollpflicht in Pflegeheimen Pflichtprüfungen an Schulen
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Fälle in Bayern ist am Wochenende erneut leicht gesunken. Das Robert-Koch-Institut verzeichnete am Montag einen Sieben-Tages-Aufschlag von 2.178,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Freitag erreichte der Indikator einen Rekordwert von 2199,9. Regelmäßig, kostenlos und immer aktuell: Wir sammeln alle Neuigkeiten und Geschichten aus München für Sie und liefern sie Ihnen kostenlos per E-Mail in unserem brandneuen Newsletter in München. Jetzt registrieren!