Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem heute – Freitag, 1. April 2022 – über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Grundlagen in Kürze:
Lauterbach ruft zur freiwilligen Verwendung von Masken in Innenräumen auf Corona-Zahlen an Schulen im ganzen Land weiterhin hoch – Kritik am Masken-Ende Spezialist: „Nur mit negativem Test und ohne Coronavirus-Symptome aus der Isolation!“ Umfrage: Die Mehrheit befürchtet das Ende vieler Maßnahmen wegen des Coronavirus Neue bestätigte Fälle im Norden: 7.141 in Schleswig-Holstein, 30.448 in Niedersachsen, 4.343 in Hamburg, 3.873 in Mecklenburg-Vorpommern und 1.793 in Bremen RKI: Bundesweit 252.530 neue Coronavirus-Fälle – Auswirkung 1.586,4
Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen im Norden Deutschlands 18:42 Uhr
MV: Die Inzidenz von Neuinfektionen nimmt in sieben Tagen ab
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 3.873 neue Corona-Fälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 1.890,6 (-103,0). Die Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte im staatlichen Krankenhaus beträgt 10,9. 84 Patienten mit Covid werden landesweit auf einer Intensivstation behandelt. Weitere Informationen Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern sinkt auf 1.890,6. Die Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte beträgt 10,9. mehr 17:27 Uhr
Lauterbach: „Bitte tragen Sie in Innenräumen freiwillig Masken“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rief zu weiterer Aufmerksamkeit vor dem Ende zahlreicher Beschränkungen des Coronavirus in Deutschland auf. „Die Menschen sollten sich über die Lockerung jetzt nicht aufregen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, sagte der SPD-Politiker heute. “Das Risiko, sich jetzt anzustecken, ist so hoch wie nie zuvor.” Sein Appell lautet daher: „Bitte tragen Sie in Innenräumen freiwillig Masken.“ Diese sind ein hochwirksamer Schutz und sollten so oft wie möglich verwendet werden. Bundesländer können ab Sonntag nur noch einige allgemeine Schutzauflagen festlegen, etwa für Masken in Kliniken, Pflegeheimen, Bussen und Bahnen sowie Tests etwa in Schulen. Sie können in sogenannten Hotspots weitergehende Auflagen, etwa eine Maskenpflicht für Geschäfte oder Schulen, auferlegen, wenn nach Einschätzung des Landtags in diesem Bereich eine kritische Corona-Lage droht. Von den 16 Bundesländern nutzen es derzeit nur Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Weitere Informationen Das neue Infektionsschutzgesetz ist in Kraft, viele Beschränkungen gegen das Coronavirus wurden aufgehoben. Die meisten nördlichen Länder verwenden jedoch Übergangsfristen. Die Regeln auf einen Blick. mehr 16:26 Uhr
Der Bremer Gesundheitssenator will eine Hotspot-Regelung
Das Land Bremen soll aufgrund der Situation in den Kliniken zum Hotspot erklärt werden, so der Wille von Senatorin Claudia Bernhard (Linke). Grund ist die hohe Belegung der Krankenhäuser mit Coronavirus-Patienten und der dortige starke Personalmangel. Bernhard habe den Senat und die Regierung über die Angelegenheit informiert, sagte die Sprecherin von Luke Furman. Dieser Schritt soll vor allem eine Wiederverwendung der Maske in öffentlichen Innenräumen ermöglichen. Am kommenden Dienstag will sich der Senat mit dem Thema befassen, dann muss der Landtag über den Schritt entscheiden. 16:08 Uhr
Ministerpräsident Weil wurde positiv auf das Coronavirus getestet
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte das Kanzleramt heute mit. Er habe nur leichte Erkältungssymptome und werde mindestens sieben Tage zu Hause isoliert bleiben. Da er ohnehin im Urlaub sei, dürfe kein Termin abgesagt werden, sagte eine Regierungssprecherin. Der Ministerpräsident wird weiterhin alle notwendigen Behördengänge erledigen – digital oder telefonisch. 14:36 Uhr
Osterbrände in Bremen dürfen wieder vorkommen
Erstmals seit zwei Jahren dürfen im Land Bremen Osterfeuer stattfinden. Der Senator der Hansestadt hat heute bekannt gegeben, dass Menschenansammlungen im Freien wieder erlaubt sind, ebenso wie die traditionellen Osterfeuer. Für die Verbrennung gelten verschiedene Bedingungen. Unter anderem dürfen Lagerfeuer nur am Karsamstag und Ostersonntag zwischen 19:00 und 24:00 Uhr angezündet werden. In den vergangenen zwei Jahren wurden die Osterfeuer wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. 13:44 Uhr
Corona-Zahlen an Schulen in ganz Deutschland weiterhin hoch – Kritik am Abnehmen von Masken
Bundesweit bleiben die Corona-Zahlen an Schulen hoch. In der vergangenen Woche wurden unter Studierenden aus den Bundesländern rund 347.000 Infektions- und Quarantänefälle gemeldet, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) heute mitteilte (348.000 letzte Woche). Unter Lehrern wurden 36.400 Fälle von Coronavirus und Quarantäne gemeldet (35.700 letzte Woche). Die wöchentlich veröffentlichten Daten geben jedoch nur einen Überblick. Vollständige Daten liegen nicht für alle Bundesländer vor. In den ersten beiden Februarwochen gab es mit fast 550.000 Coronavirus- und Quarantänefällen unter den Studierenden einen hohen Stand. Lehrern waren damals 28.200 Fälle bekannt. Lehrervertreter kritisierten angesichts der Zahlen das Ende der Maskenpflicht an den meisten Schulen in Deutschland. „Bei immer noch extrem hohen Schulbelastungsquoten bedeutet das Ende der Maskenpflicht das Ende der einfachsten Gesundheitsversorgung für Arbeiter, Kinder und Jugendliche und ihre Eltern“, sagte Maike Finnern, Präsidentin des Bildungsverbandes und Wissenschaft. GEW). Die Abschaffung sei “völlig verfrüht”, sagte Heinz-Peter Meindinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. 13:05 Uhr
Werders nächster Corona-Fall: Torhüter Zetterer positiv getestet
Ersatztorhüter Michael Zetterer steht Werder Bremen im Heimspiel gegen den SV Sandhausen nicht zur Verfügung. Der 26 Jahre alte Torhüter wurde positiv auf das Coronavirus getestet, wie der Fußball-Zweitligist heute mitteilte. Zetter fehlt beim Sonntagsspiel (13.30 Uhr). Der Vertreter von Jiri Pavlenka befindet sich bereits in interner Isolation. Wer am Sonntag Zetter im Team ersetzen wird, ist noch nicht klar. Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting bei Werder, wurde gestern positiv auf das Coronavirus getestet. 12:45 Uhr
Niedersachsen: Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Studierenden ist rückläufig
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Studierenden ist in Niedersachsen erneut gesunken. Nach Angaben des Bildungsministeriums meldeten die Schulen heute, am letzten Schultag vor den Osterferien, rund 14.670 Fälle von Schülern, die aufgrund positiver Tests nicht zur Schule gehen dürfen. Das waren etwa 3.000 Fälle weniger als noch vor einer Woche. Die Levelentwicklung war die ganze Woche da. Auch beim Schulpersonal fielen die Zahlen. Am Freitag fehlten 2.390 Mitarbeiter wegen eines positiven Coronavirus-Tests, darunter 1.720 Lehrer. Vor einer Woche waren es noch rund 2.800 Beschäftigte. In Niedersachsen besuchen nach Angaben des Ministeriums etwa 1,1 Millionen Schüler etwa 3.000 Schulen, rund 100.000 arbeiten dort. 12:27 Uhr
Hamburg: 4.343 Neuinfektionen – Inzidenz leicht rückläufig
Die Sieben-Tages-Inzidenz neuer Coronavirus-Ausbrüche in Hamburg ist erneut gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche bezifferte das Gesundheitsamt heute mit 1.439,6 – nach 1.483,4 am Donnerstag und 1.438,4 vor einer Woche. An einem Tag wurden in Hamburg 4.343 neue Fälle gemeldet, 5.290 am Donnerstag und 5.177 vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich verdoppelt. 12:02 Uhr
Schweiz: Alle Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus landesweit aufgehoben
In der Schweiz gibt es keine nationalen Schutzmassnahmen mehr gegen das Coronavirus. Wer beispielsweise positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss nicht mehr für mindestens fünf Tage in Isolation. Die Behörden appellierten jedoch an die Bevölkerung, bei Symptomen zu Hause zu bleiben. Schutzmasken sind nicht mehr bundesweit und ab heute auch im öffentlichen Nahverkehr nicht mehr Pflicht. Den einzelnen Kantonen steht es jedoch frei, eigene Massnahmen zu treffen. Einige von ihnen nutzen es gerade. Die Kantone Bern, Genf und Valle fordern beispielsweise weiterhin die Verwendung von Masken in Spitälern und Pflegeheimen. 11:06 Uhr
Bis Ende Juni können Unternehmen Corona-Hilfen beantragen
Unternehmen mit mindestens 30 % Umsatzrückgang im Zusammenhang mit dem Coronavirus können ab sofort eine bis Ende Juni verlängerte Überbrückungshilfe beantragen. Nach der weitgehenden Aufhebung der Corona-Beschränkungen könnten die meisten Unternehmen den Betrieb wieder aufnehmen und benötigen keine staatliche Unterstützung mehr, teilte auch das Bundesfinanzministerium mit. In manchen Bereichen kann es aber sein, dass das Geschäft nicht so schnell wieder anlaufen kann. Die Implementierung von Veranstaltungen kann beispielsweise eine erhebliche Lieferzeit haben, sodass es einige Zeit dauern kann, bis Sie Ihre eigenen Verkäufe neu erstellt haben. 10:28 Uhr
Umfrage: Die Mehrheit befürchtet das Ende vieler Maßnahmen wegen des Coronavirus
Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland befürchtet laut einer Umfrage das Ende vieler Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus am Wochenende. Laut einer heute veröffentlichten Umfrage des Yougov Institute äußerten sich 58 Prozent der Befragten besorgt über die schrittweise Abschaffung der Maskenpflicht an den meisten Orten oder über 2G- und 3G-Maßnahmen. 38 Prozent machen sich darüber keine Sorgen, 5 Prozent machten keine Angaben. Nach dem novellierten Infektionsschutzgesetz sind die Bundesländer …