NDR.de informierte Sie am Montag, 28. März 2022, auch im Blog aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Am Dienstagmorgen geht es in einem neuen Blog weiter. Die Grundlagen in Kürze:

Niedersachsen wird kein Hotspot Die FDP will den Hamburger Hotspot mit einer möglichen Klage verhindern Lauterbach lehnt nationale Maskenpflicht ab, wirbt für Hotspot-Anordnung Der leitende Kinderarzt beantragt die Abschaffung der obligatorischen Untersuchungen in Kindergärten und Schulen Analyse der Coronavirus-Zahlen: Impfung schützt vor schweren Erkrankungen MV: Auszubildende und Studenten sollten in Kliniken eingreifen Neu bestätigte Fälle im Norden: 4.755 in Niedersachsen, 3.323 in Mecklenburg-Vorpommern, 1.362 in Schleswig-Holstein, 1.649 in Hamburg und 2.088 in Bremen. RKI: Bundesweit wurden 67.501 neue Coronavirus-Fälle erfasst – Auswirkung 1.700,6

Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen im Norden Deutschlands 22:53 Uhr

NDR.de wünscht Ihnen eine gute Nacht

Wir schließen unseren Corona-Blog für heute und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Wie gewohnt melden wir uns morgen früh mit einem neuen Blog zurück. 22:06 Uhr

Wieder weniger Teilnehmer bei den MV-Demonstrationen

In Mecklenburg-Vorpommern geht die Zahl der Demonstranten, die gegen Corona-Einschränkungen und eine mögliche allgemeine Impfpflicht auf die Straße gehen, weiter zurück. Wie der Polizeisprecher erklärte, wurden heute bei Protestmärschen und Kundgebungen im ganzen Land etwas mehr als 4.000 Frauen und Männer gezählt. Das waren noch einmal rund zehn Prozent weniger als in der vergangenen Woche. Die Zahl der Teilnehmer an den Protesten, die sich nun auch gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten und Spritpreise richten, hat sich seit Mitte Februar auf etwa die Hälfte reduziert. Die meisten Demonstranten waren laut Polizei heute in Rostock: rund 770. In Schwerin waren es den Angaben zufolge rund 730. 21:13 Uhr

Coronavirus-Fälle in der Gruppe: Stings Konzerte in Leipzig und Hamburg abgesagt

In der Tourneegruppe des britischen Sängers Sting (70) wurden einige Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Deshalb werden das für heute Abend in Leipzig geplante Konzert und die für Mittwoch in Hamburg geplante Show abgesagt, wie die Veranstalter mitteilten. Neue Termine werden schnellstmöglich bekannt gegeben. Mit großer Trauer wurden diese Auftritte der „My Songs Tour“ verschoben und wir bitten die Fans um Verständnis. Tickets behielten ihre Gültigkeit. 20:58 Uhr

Krisenintervention und Selbsthilfe – SH unterstützt Lehrkräfte

Schleswig-Holstein hat eine Broschüre für Pädagogen zum Umgang mit an der Corona-Pandemie erkrankten Kindern und Jugendlichen herausgegeben. Psychotherapeuten befürchten, dass die Zahl der Jugendlichen, die Suchterkrankungen, Depressionen und Angststörungen entwickeln, durch die Corona-Krise enorm zunehmen wird. Angesichts der langen Wartezeiten auf Behandlungen fordern sie ein schnelleres Eingreifen in der Krise und die Bildung von Selbsthilfegruppen.

VIDEO: Coronavirus-Krise: Wie kann ängstlichen Kindern geholfen werden? (4 Minuten)

19:32 Uhr

Niedersachsen wird kein Hotspot – Behrens bekennt sich zur Eigenverantwortung

Ab dem 3. April gelten die meisten aktuellen Maßnahmen wegen des Coronavirus bundesweit nicht mehr. In Niedersachsen gibt es derzeit keine Hotspot-Regulierung. „Deshalb müssen wir die Ernsthaftigkeit und Überlastung des Gesundheitssystems beweisen“, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Berens (SPD) am Montag dem NDR Fernsehen. „Wir haben das Gesundheitssystem stark belastet, aber nicht überlastet. Und deshalb wird Niedersachsen kein Hotspot.“ Behrens forderte mehr Eigenverantwortung, etwa beim Tragen einer Maske. Weitere Informationen Nach Angaben des Ministers ist das Gesundheitssystem im Land derzeit nicht überlastet. Sie fordert Eigenverantwortung. mehr 18:03 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern meldet 3.323 Neuinfektionen

In Mecklenburg-Vorpommern registrierten die Behörden an einem Tag 3.323 neue Coronavirus-Fälle. Das sind 638 Fälle weniger als noch vor einer Woche. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales starben weitere 28 Menschen im Zusammenhang mit der Covid-19-Infektion, zehn allein im Raum Vorpommern-Greifswald. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sank auf 2.280,5 (Vorwoche: 2.459,6). Mecklenburg-Vorpommern hat bundesweit nach wie vor die höchste Schlagkraft in sieben Tagen. Die Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte im staatlichen Krankenhaus beträgt 11,7. 16:56 Uhr

Lauterbach lehnt die Maskenpflicht ab – und wirbt für eine Hotspot-Einstellung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) lehnte die Einführung einer nationalen Maskenpflicht erneut ab. Abgelehnt wurden Anträge der Länder, das Bundesinfektionsschutzgesetz erneut zu ändern oder die Übergangsfrist bis Samstag zu verlängern. Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Nach Rücksprache mit den Bundesgesundheitsministern sagte Lauterbach, das neue Infektionsschutzgesetz bleibe auch in den kommenden Monaten die Grundlage für die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie. Der Minister forderte die Bundesländer auf, die erlassene Hotspot-Verordnung angesichts der aktuell hohen Neuinfektionszahlen umzusetzen – so wie es Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ab kommenden Samstag tun wollen. Lauterbach erklärte, dass Länder Hotspots ausrufen könnten, sobald das Gesundheitssystem überschwemmt sei. Kriterien hierfür sind zum Beispiel, ob Patienten verlegt und geplante Eingriffe verschoben werden sollen oder Unterversorgungsgrenzen nicht eingehalten werden. Wird eine Region oder ein Bundesland als Hotspot ausgewiesen, könnten Landesparlamente weitergehende Masken- und Testpflichten erlassen und auch 2G- und 3G-Regelungen wieder einführen. Weitere Informationen Das neue Infektionsschutzgesetz ist in Kraft, viele Beschränkungen gegen das Coronavirus wurden aufgehoben. Die meisten nördlichen Länder verwenden jedoch Übergangsfristen. Die Regeln auf einen Blick. mehr 16:14 Uhr

Die Krone als Grund? – Krankenkasse meldet weniger Fahrlässigkeit in SH

Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) ist die Zahl der Behandlungsfehler in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. 2021 verzeichnete die TK 286 vermutete Behandlungsfehler, teilte die Krankenkasse heute mit. 2019 habe es noch 309 Behandlungsfehler gegeben, 2020 seien 291 gemeldet worden, die Coronavirus-Pandemie könne der Grund für den Rückgang sein, weil die geplanten Operationen teilweise verschoben würden, sagte er. Die häufigste Ursache für Behandlungsfehler ist eine schlechte Kommunikation, beispielsweise zwischen Therapeuten oder zwischen Patient und Arzt. 15:39 Uhr

Der KVN fordert die Ausweitung der konkreten Corona-Regelungen

Der Vorstand des Niedersächsischen Krankenkassenverbandes (KVN) hat dem Auslaufen der Corona-spezifischen Regelungen für Psychotherapeuten zum 31. März zugestimmt. „Höhere Auswirkungen weisen darauf hin, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. Um Patienten bestmöglich zu schützen, müssen Psychotherapeuten Patienten weiterhin flexibel durch Videoberatung behandeln können“, sagte CEO Mark Barjenbruch. Eine weitere Ausweitung der Sonderregelung für die Videotherapie ist ebenso notwendig wie die erweiterten Möglichkeiten der telefonischen Beratung. Mit Auslaufen der Sonderregelung wird das zulässige Spektrum von Videobehandlungen wieder auf 20 Prozent der jeweiligen Leistung und auf 20 Prozent der Patienten pro Quartal begrenzt. Psychotherapeuten sollen laut Barjenbruch auch in Zukunft eigenständig entscheiden können, ob und wie oft eine Videotherapie notwendig und sinnvoll ist. 15:24 Uhr

Hotspot eingerichtet: Lauterbach wirbt – Hamburger FDP droht mit Klage

Zur neuen Hotspot-Regelung auf Basis des novellierten Infektionsschutzgesetzes gehen die Meinungen noch auseinander: 2G- oder 3G-Regeln, Masken in Geschäften oder Schulen können ab dem 2 Überlastung des Klinikpotentials. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich vor der heutigen Beratung mit den Bundesgesundheitsministern erneut für den Einsatz stark gemacht. Er verwies auf Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg, die eine Geltung der Regel angekündigt hatten. Er wird seine Kollegen in den Bundesländern informieren und „Hilfestellungen“ geben, wie es in anderen Bundesländern eingesetzt werden kann. Der Vorsitzende der Hamburger FDP-Landespartei, Michael Kruse, droht dem rot-grünen Senat der Hansestadt hingegen mit einer Klage, falls in dieser Woche die Regelung zur Staatsbürgerschaft beschlossen wird. 14:54 Uhr

Omicron-Welle nach Norden: Höhepunkt der Todesfälle

Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in sieben Tagen hat auf der Omicron-Welle in Norddeutschland einen neuen Höchststand erreicht: Insgesamt 281 Todesfälle durch das Coronavirus wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) in der vergangenen Woche aus den norddeutschen Bundesländern gemeldet. So hoch war der Preis zuletzt im März 2021, als deutlich weniger Menschen geimpft wurden. Die Braunschweiger Epidemiologin Berit Lange kritisierte vergangene Woche in einem NDR-Interview die aktuelle Lockerung. Die zusätzlichen Todesfälle durch Covid-19 könnten reduziert werden, wenn man kurz vor dem Höhepunkt der Welle nicht entspannt, sagt der Forscher zum neuen Gesetz zum Schutz vor Infektionen. “> 14:47 Uhr

PCR-Test weiterhin positiv: Steinmeier muss Reise nach Polen absagen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier musste wegen seiner Coronavirus-Infektion eine für morgen geplante Reise nach Polen absagen. Nach der Infektion, die letzte Woche festgestellt wurde, ist heute ein …