Red Bull Salzburg ist zum neunten Mal heimischer Eishockey-Meister. Die Bullen nutzten die Niederlage des zweiten verbliebenen österreichischen Klubs, als der EC Grand Immo VSV am Freitag in der ICE Hockey League Fehervar gegen Villach mit 1:4 (0:0, 2:1, 0:2) verlor. Damit kommt es zum finalen Duell zwischen Red Bull Salzburg und den Ungarn, das erste Spiel findet am Dienstag (5. April) in Salzburg statt.
01.04.2022 23.00
Online ab heute, 23 Uhr
Salzburg punktgleich mit dem VEU Feldkirch den neunten Titel in der Liga, nur noch die Rekordmeister KAC (32) und WEV (14) liegen noch vor den „Bullen“. Das Team von Trainer Matt McIlvane will nun erstmals seit 2016 wieder die Meisterschaft gewinnen und vermeiden, wie 2014 und 2018 (gegen Südtirol) nach verlorenen Ligafinals als österreichischer Meister mit hängenden Köpfen geehrt zu werden. Im Finale treffen sie auf Fehervar, der das erste Match gleich nutzte, um sich erstmals für das Finale der ICE Hockey League zu qualifizieren. Die Ungarn entschieden damit die Serie „Best of seven“ gegen den VSV mit 4:1 Siegen. GEPA/Daniel Goetzhaber Fehervar steht erstmals im Endspiel der ICE Hockey League Im Gegensatz zur Verlängerungsniederlage am Mittwoch standen VSV-Trainer Rob Daum erneut Liga-Torschützenkönig John Hughes und Verteidiger Jamie Fraser zur Verfügung. Viel Verlängerung konnten die Villacher im ersten Drittel allerdings nicht gebrauchen. In knapp vier Minuten zu Beginn und Ende der Partie, nachdem Fehervars Verteidiger mit Kellner Josh Atkinson Kevin Moderer mit den Fäusten attackierte und mit fünf Minuten plus Spieldisziplin in die Kabine musste (18.), konnte der VSV nur noch selten testen der mächtige Torhüter Rasmus Tironen.
Der VSV zeigte sehr wenig
Kurz nach dem Elfmeter trafen die Ungarn. Milan Horvath schlug VSV-Schlussmann Tommy Karhounen mit einem Weitschuss (24.). Der VSV wehrte sich gegen das Saisonende, musste aber durch Balint Magosi (35.) ein 0:2 hinnehmen. Der Schuss sah auch nicht unerträglich aus. GEPA/Daniel Goetzhaber Die Saison ist für Marco Richter und den VSV nach der Niederlage beendet Im nächsten Powerplay gelang den Adlern das verdiente Tor. Zunächst wurde ein Schuss von Hughes von Verteidiger Gleason Fournier vor dem leeren Tor geblockt (40.), doch Benjamin Lanzinger traf 14 Sekunden vor der zweiten Halbzeit zum 2:1. Im letzten Drittel ließ Fehervar nicht mehr viel zu und holte durch Csanad Erdely (48.) zum 3:1 davon. Erdeli erzielte mit einem Schuss ins leere Netz auch den letzten Punkt (60.). ICE Hockey League, Halbfinale Freitag:
VSV – Fehervar 1:4
Villach, 2.700 Zuschauer (0:0 1:2 0:2) Tore: Lanzinger (40./PP) oder Horvath (24.), Magosi (35.), Erdely (48., 60.) Strafminute: 8 oder 33 Endstand in der Serie “Best of seven”: 1:4