Die Frau floh vor dem Krieg mit vielen Familienmitgliedern nach Deutschland. Nach bisher vorliegenden Informationen war sie am vergangenen Samstag (26. März) ohne Begleitung mit dem Zug von Merzig ins rheinland-pfälzische Trier gefahren. Dort traf er den ihm bekannten 34-Jährigen, der zuletzt in Polen gelebt haben soll. Warum es zu dem Treffen kam, war noch unklar.
Das Opfer wurde vom Hotelpersonal gefunden
Am Nachmittag bezogen die beiden ein Hotelzimmer in der Trierer Innenstadt. Genau das ist passiert. Anschließend verließ der Tatverdächtige das Hotel und nahm die persönlichen Gegenstände der Frau mit. Nach den bisher vorliegenden Informationen nutzte er gegen 20.30 Uhr am Hauptbahnhof den Regionalexpress von Trier nach Koblenz. Hier verlieren sich seine Spuren. Das Opfer wurde am Montag gefunden, während das Hotelpersonal putzte. Im Saarland lebende Familienangehörige hatten die Frau am Sonntag bei der örtlichen Polizei als vermisst gemeldet. Die Ermittlungen zu Straftaten und Motiven dauern an. Hierzu könne derzeit keine Auskunft gegeben werden, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden, sagte er. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, dass nach bisherigem Kenntnisstand von einem Zusammenhang der Tat ausgegangen werden könne.