Wer das von den russischen Streitkräften im Krieg gegen die Ukraine verwendete Symbol „G“ verwendet, soll in Berlin öffentlich verfolgt werden. Das sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) dem Tagesspiegel (Montag). „Wenn der Kontext des Krieges durch die Verwendung des weißen Z hergestellt wird, wie es bei russischen Militärfahrzeugen zu sehen ist, dann bedeutet das natürlich, dass wir einen Angriffskrieg unterstützen“, sagte der SPD-Politiker. “Das wäre kriminell, also werden wir sofort eingreifen.” Grundlage für das Verbot sei § 140 StGB, der bestimmte Vergehen unter Strafe stelle, sagte Spranger. Mögliche Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Ähnlich äußerte sich Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) auf Anfrage des rbb. Bei öffentlicher Verwendung des Symbols nimmt die Polizei eine Anzeige auf und leitet diese an die zuständige Staatsanwaltschaft weiter. Stübgen beauftragte das Polizeipräsidium damit. Mögliche Straftatbestände sind §80a StB und §140 StB. Ein separates “Z”-Verbot ist jedoch nicht erforderlich. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin erklärte, ist der Brief selbst natürlich nicht verboten. Aber das ist das Symbol. Denn der russische Offensivkrieg ist eine Straftat. “Und wer diesen Offensivkrieg öffentlich befürwortet, kann sich auch selbst der Verfolgung aussetzen.” Bundessicherheitsbehörden überwachen dies. Niedersachsen und Bayern kündigten am Freitag strafrechtliche Konsequenzen für die Verwendung des Symbols an. für das Verbot des “G”-Symbols. Seit der russischen Invasion in der Ukraine ist oft ein weißes „Z“ auf russischen Panzern und Uniformen zu sehen. Der lateinische Buchstabe ist ein Symbol, das von den Befürwortern des Krieges verwendet wird, und es wird angenommen, dass es “Za Pobedu” – “Für den Sieg” bedeutet. Es wird auch außerhalb des Kriegsgebiets auf Gebäuden, Autos und Kleidung sowie in sozialen Medien gezeigt. Ausstrahlung: Inforadio, 28. März 2022, 9 Uhr