Flüchtlinge – Neue Rekorder, um den Prozess zu beschleunigen. © APA (Symbolbild)
Innenministerium versucht mit zusätzlichen Geräten die Registrierung ukrainischer Flüchtlinge in Österreich zu beschleunigen
Am Wochenende trafen weitere 95 Anmeldungen ein, die laut Gerhard Karner (ÖVP) der APA umgehend an die Landespolizei übergeben wurden. Bis Samstag wurden bereits rund 35.000 Flüchtlinge registriert.
35.000 ukrainische Flüchtlinge sind bis Samstag in Österreich registriert
Ein Rekorder umfasst ein Passlesegerät, einen Fingerabdruckscanner und einen Laptop / Computer mit spezieller Software zur weiteren Datenverarbeitung. Bisher wurden 130 solcher Einrichtungen an 50 Standorten genutzt. Mittlerweile sind es 225, weitere sollen folgen. Mit den neuen Geräten wird einerseits die Anzahl der Sitzplätze steigen und andererseits mit mehr Personal die Frequenz zunehmen.
Registrierungsprozess für ukrainische Flüchtlinge in wenigen Minuten
Wenn die Flüchtlinge alle nötigen Papiere dabei haben, dauert der Vorgang laut Innenministerium fünf bis zehn Minuten. Fehlen hingegen IDs, dauert der Prozess länger. In diesem Fall muss beispielsweise ein Foto gemacht werden. Abweichend vom Pass gelesene Daten werden manuell erfasst. Allerdings haben etwa vier von fünf Flüchtlingen ein Reisedokument dabei. Für den Zugang zum Arbeitsmarkt benötigen sie einen Verdrängungsausweis. Die ersten Lieferungen beginnen am Montag.