“Fuel Dumping” ist kein Einzelfall
Beim „Fuel Dumping“ zeigt die Deutsche Flugsicherung den Piloten ein Gebiet, eine Mindestflughöhe und einen bestimmten Kurs an. Nach den Vorgaben der International Civil Aviation Organization soll dieses Gebiet möglichst dünn besiedelt sein. Der “Treibstoffabwurf” über Unterfranken am Sonntagnachmittag war kein Einzelfall. Allein im März 2022 listet das Luftfahrtbundesamt zwei weitere Fälle in Nordbayern auf.
Das Umweltbundesamt sieht das „Treibstoff-Dumping“ kritiklos
Laut Umweltbundesamt hat „Fuel Dumping“ nach derzeitigem Kenntnisstand „keine kritischen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“. Der Bundesdienst verweist auf eine umwelttoxikologische Bewertung, die die Auswirkungen auf Luft, Boden, Grundwasser und die menschliche Gesundheit berücksichtigt habe. Ein Großteil des Kerosins verdunstet noch immer in der Luft.