Am 26. März um 20:30 schalten wir das Licht für eine Stunde aus.  © Stiplowsek;  Segeltuch
    Es ist nur eine kleine Geste – doch wenn Ende März weltweit Millionen Menschen zur Earth Hour das Licht ausschalten, rückt eine der größten Konfliktzonen unserer Zeit in den Fokus: der Klimaschutz.       

Am Samstag, bei der diesjährigen WWF Earth Hour, gehen weltweit um 20.30 Uhr Ortszeit für 60 Minuten die Lichter aus. Doch dieses Jahr steht nicht nur der Schutz des Planeten im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Schalte das Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten“ widmet sich auch die Kampagne 2022 dem Wunsch nach Frieden in der Ukraine, Europa und der Welt.

#LightOff und #EarthHour

Ob Privatpersonen, Städte, öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour in den sozialen Medien mitzumachen und zu berichten. In Büros, Häusern und Wohnungen, aber auch an berühmten Wahrzeichen muss das Licht ausgeschaltet werden.

Mitmachen und ein Zeichen setzen < Die Auswirkungen der Klimakrise, insbesondere durch Sommerdürren, Überschwemmungen und Waldbrände, sind laut WWF in Deutschland heute so spürbar wie nie zuvor.

Solidarität mit der Ukraine

Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine kündigte der WWF an, nicht nur auf Worte, sondern auch auf Frieden zu setzen. Angesichts von Krieg, Klimakrise und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist das Signal der Klimakampagne, Menschen für einen friedlichen und lebendigen Planeten zusammenzubringen, wichtiger denn je, sagen die Organisatoren.

„Earth Hour“ gibt es seit 15 Jahren

Die Idee zur Earth Hour wurde vor 15 Jahren in Australien von der WWF Environmental Foundation geboren. Today ist vielleicht die größte globale Kampagne zum Schutz des Weltklimas und der Umwelt, sagte die Stiftung. Mittlerweile findet die Earth Hour auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern statt. Mehr als 7.000 Städte auf der ganzen Welt nehmen daran teil, sagte er.