Du machst viele Dinge zum Üben, aber du baust selten ein Haus dafür.  Aber genau das tun die Studierenden der HTL Rankweil.  Die Häuser werden in der Werkstatt gebaut, um ein Bild von der Baubranche zu bekommen.  Die Transaktionen lieferten das Material im Wert von 280.000 Euro.          
     27.03.2022 19.10       
     Online ab heute, 19.10 Uhr

Von der Programmierung bis zur Fertigstellung schlossen die Studierenden der Fachrichtungen Elektronik und Bautechnik jeweils einen Tag und verbrachten acht Stunden auf einer nahezu realen Baustelle. Die jungen Leute hatten ein gutes Image und kamen auch in Kontakt mit der Wirtschaft. Mastermind hinter dem Stück ist Robert Nachbauer. Über 14 Jahre lang fand er Firmen, die die Materialien kostenlos zur Verfügung stellten: „Natürlich haben wir ganz klein angefangen, mit ein oder zwei Sponsoren, und das ist immer weiter gewachsen, bis wir dort angelangt sind, wo wir heute mit 78 Firmen sind, die uns mit Material unterstützen.“

Die Praxis beherbergt die HTL Rankweil

An der HTL Rankweil in Vorarlberg wurden im Labor zwei Übungshäuser eingerichtet. Das Projekt ist einzigartig in Österreich. Verbaut wurden Materialien im Wert von 280.000 Euro, gesponsert von den jeweiligen Transaktionen.

Praktiker vermitteln ihr Wissen

Darüber hinaus erwerben die Studierenden Know-how aus dem Praktikum. Experten der Partnerunternehmen kommen regelmäßig an die HTL, um ihr Fachwissen weiterzugeben. Nach der Errichtung werden die beiden Übungshäuser in den nächsten zwei Wochen in ihre Einzelteile abgebaut. Aber Pläne für neue Häuser sind bereits vorhanden, einschließlich der neuesten Entwicklungen. Erstmals kommt ein 3D-Betondrucker zum Einsatz.