ORF.at/Peter Pfeiffer Auf die Gespräche von Richterin Christa Edwards angesprochen, erklärte die Polizistin, dass ihr Gesprächsbeitrag nicht als Unterstützung von Pilnaceks Kritik an der WKStA zu verstehen sei. Die WKStA erklärte gegenüber Justizminister Jabloner, dass sie die Mitglieder der “SoKo Tape” als diskriminierend empfinde. Das Ministerium stellte fest, dass die WKStA keine SoKo-Mitglieder auswählen konnte. Daraufhin wies Jabloner die WKStA darauf hin, dass die Forscher unbefangen seien. Auf die Frage nach Pilnaceks Gedanken zur Sicherung von WKStA-Konten sagte der Informant, die Ermittlungen seien im Gange. Er sagte zu Jabloner “alles, was zählte”.
Schwierige Gespräche und Beschwerden von Pilnacek
Schwierig sei, wie sie im Gespräch schreibt, dass Jabloner erklärte, die Ermittler seien unbefangen, aber es sei in die Medien gelangt, dass die Staatsanwaltschaft gegen einen SoKo-Ermittler ermittelt. Pilnacek bat den Angeklagten, einen bestimmten Staatsanwalt nicht zu informieren, da er mit einem WKSta-Staatsanwalt befreundet sei. Pilnacek habe “auf jeden Fall” einmal am Tag darüber geklagt, wie er in den Medien dargestellt worden sei, so der Beamte weiter – und dass sie nicht hinter ihm stünden und ihn verteidigten. Nadja Igler, Jürgen Klatzer (Text), Peter Pfeiffer (Bild), alle ORF.at