Köln – Die Kneipe der „Zur alten Post“ war der Treffpunkt der Karnevalisten und der Fans des FC Köln-Weiden. Besonders beliebt bei Mitarbeitern, Besuchern und Nachbarn: Inhaber Manfred K. (†73). Jetzt stehen alle unter Schock. Weil Manfred K. am Freitagmorgen blutüberströmt aufgefunden wurde, wurde er kurze Zeit später tot aufgefunden. Die Polizei hat vor der Kneipe „Zur alten Post“ in Köln-Weiden einen Personenschutzschirm aufgestellt Foto: Patric Fouad
Es war 9 Uhr morgens, als ein Handwerker in das Kultrestaurant in der Goethestraße kam. Er wollte in dem Haus von Manfred K. eine Plakatwand aufstellen, als er die Bank durch die Haustür betrat, machte er die schreckliche Entdeckung: K. lag blutüberströmt vor der Bank. Der Mechaniker rief sofort den Rettungsdienst an, aber er konnte nichts tun. Der 73-Jährige starb noch vor Ort. Forscher sichern die Gleise vor und im Gebäude an der Goethestraße Foto: Jörg Löbker
Die Polizei führt ein Tötungsdelikt durch und richtet eine Mordkommission ein. Die Hintergründe des Geschehens sind noch völlig unklar. Kurios: Gegen 7 Uhr morgens sahen die Nachbarn den Besitzer unverletzt auf der Straße liegen. Manfred K. betreibt sein Restaurant seit Jahrzehnten. Er lebte allein zu Hause, seine Lebensgefährtin starb vor einigen Jahren. Er war Karnevalsteilnehmer (Ehrensenator der Prinzengarde 1935 Frechen eV) und leidenschaftlicher Verehrer des 1. FC Köln. „Wir können es alle nicht glauben“, sagte Mitarbeiterin Tanja S. (46) zu BILD. “Er war ein wunderbarer Mensch mit einem großen Herzen.” Auch Nachbarin Christa R. (86) war von den Ereignissen sichtlich betroffen. „Seit mein Mann vor acht Jahren gestorben ist, hat er sich liebevoll um mich gekümmert. Er hat mir jeden Morgen BILD gebracht. “Er war ein guter Mann.” Die Polizei sucht Zeugen, die etwas gesehen haben könnten. Hinweise zu ☎ 0221/2290.