Nach der ersten Runde sah es nicht nach einem Podestplatz aus, am Ende war es der fünfte Platz für den DSV-Adler im Teamfliegen in Planica. Slowenien belegte den ersten Platz vor Norwegen und Österreich. Markus Eisenbichler flog auf 218,5 Meter und verbesserte sich damit bei seinem ersten Sprung. Allerdings erreichte das deutsche Team den fünften Platz. Constantin Schmid schaffte es nicht über 200 Meter. Er blieb ohne Geschwindigkeit und landete nach 199,5 Metern.

“Die Saison ist lang und der Kopf ist müde”

Schmid sagte daraufhin gegenüber der ARD kritisch: „Sorry. Ich war nicht auf dem gleichen Niveau. Die Saison ist lang und mein Kopf ist müde.“ Aber Andreas Wellinger erreichte 228 Meter und zeigte einmal mehr, dass er nach langer Verletzungspause wieder in guter Form ist. Allerdings konnte er das deutsche Team nicht über den fünften Platz hinausbringen. Auch Karl Geiger gab eine sichere Wette ab, schaffte 231 Meter und sicherte dem Skiteam in Slowenien ein Kompromissfinish.

Geiger: „Ich bin eine Weile in ein Loch gefallen“

„Das müssen wir heute schlucken. Ich bin zufrieden mit Wellinger und Geiger. Konstantin und Marcus waren nicht gut genug, um der Mannschaft zu helfen“, sagte Bundestrainer Stefan Hornacher der ARD. Auch Karl Geiger fand ehrliche Worte. Die Gesamtführung im Weltcup muss er wohl am Sonntag an den Japaner Ryoyu Kobayashi abgeben, nachdem er am Freitag nur Zwölfter geworden war und zugab: „Gestern bin ich in ein kleines Loch gefallen. Heute war es besser.“

Schmid und Eisenbichler sind im ersten Durchgang geschwächt

Der Start am Samstagmorgen verlief für das deutsche Team nicht optimal. Nach zwei Sprüngen, Markus Eisenbichler und Constantin Schmid, lag das DSV-Team auf dem vorletzten siebten Platz. Beide Schanzen kamen nicht über 200 Meter hinaus. Schmid war nach der Landung nach 186 Metern sichtlich genervt und schlug mit der Hand auf den Helm. Eisenbichler erreichte 196 Meter. Andreas Wellinger wurde Dritter über 220,5 Meter und Karl Geiger landete nach 229 Metern. Nach der ersten Runde lag das DSV-Team auf dem fünften Platz hinter Slowenien, Norwegen, Österreich und Polen.