Seit Moskau angekündigt hat, seine militärischen Operationen auf den Donbass zu konzentrieren, wird ein größerer russischer Angriff auf die Ostukraine befürchtet. Der Bürgermeister der Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, warnte die Bewohner der Vororte davor, in ihre Häuser zurückzukehren. Die angegriffene Schule in Kramatorsk befindet sich neben einem Polizeigebäude. Neben dem teilweise beschädigten Schulgebäude war nach dem Angriff ein Krater mit einem Durchmesser von etwa zehn Metern sichtbar. Viele Fenster wurden zerstört. Da sich zum Zeitpunkt des Angriffs niemand in der Schule aufhielt, gab es laut Ortsansässigen offenbar keine Verletzten. Die ukrainischen Behörden glauben, dass sich die russischen Streitkräfte aus Gebieten in der Nordukraine, insbesondere um Kiew, zurückgezogen haben, um die Angriffe im Osten und Süden des Landes zu intensivieren. Das ukrainische Verteidigungsministerium rechnet mit weiteren russischen Angriffen auf die belagerte Stadt Charkiw im Osten. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oleksander Motusianyk, sagte laut Ukrainska Pravda: „Russische Truppen bereiten sich darauf vor, Charkow zu besetzen. Auch in anderen Teilen der Ostukraine haben russische Truppen Verstärkung erhalten.
