US-Präsident Biden traf in Warschau mit dem polnischen Präsidenten Duda und Vertretern der ukrainischen Regierung zusammen. In mehreren Reden kritisierte Biden den russischen Präsidenten Putin scharf für den Angriff auf die Ukraine. Die Neuigkeiten auf einen Blick. Biden nannte Putin einen „Schlächter“ und sagte in einer anderen Rede: „Dieser Mann sollte nicht an der Macht bleiben.“ Ein Sprecher des Kreml, Peshkov, sagte, es sei nicht Bidens Entscheidung gewesen und der russische Präsident sei von den Russen gewählt worden. Die “persönlichen Beleidigungen” schränkten die Kontaktmöglichkeiten weiter ein, sagte Peschkow. Kurz darauf stellte ein Sprecher des US-Präsidenten klar, dass Biden in seinen Äußerungen keinen Regimewechsel in Russland gefordert habe. Biden meinte lediglich, Putin solle keine Macht über seine Nachbarn oder die Region ausüben.

Biden würdigt Polens Einsatz für Flüchtlinge im Ukraine-Krieg

Zuvor hatte Biden bei einem Besuch in Polen das Engagement des Landes bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine gelobt. Polen übernehme in der aktuellen Krise große Verantwortung, sagte Biden. Er versprach den NATO-Mitgliedstaaten, dass der NATO-Konföderationsartikel “eine heilige Verpflichtung” für die Vereinigten Staaten sei. Der US-Präsident reagierte damit auf wachsende Sicherheitsbedenken in osteuropäischen Ländern wegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.

Raketenangriffe in Lviv – versprochene Hilfe Mariupol

Nach Angaben lokaler Behörden wurden bei russischen Raketenangriffen im Bezirk Lemberg in der Westukraine mehrere Menschen verletzt. Nach Angaben der beiden Kriegsparteien gingen am Samstag heftige Kämpfe rund um den Hafen von Mariupol weiter. Der ukrainische Generalstab sagte, die russische Armee bombardiere politische und militärische Ziele aus der Luft und mit Artillerie und versuche, in die Innenstadt vorzudringen. Frankreich kündigte am Freitag an, gemeinsam mit der Türkei und Griechenland eine „humanitäre Operation“ zu starten, um Menschen aus der belagerten Stadt zu retten. Informationen über den Kriegsverlauf, die Bombardierungen und die Zahl der Opfer von offiziellen Stellen der russischen und ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Situation nicht direkt von einer unabhängigen Stelle kontrolliert werden. Aktuelle Berichte zu Kämpfen und Entwicklungen in der Ukraine und zur internationalen Diplomatie finden Sie auch auf tagesschau.de. Weitere Informationen Ukrainischen Quellen zufolge hat Russland mehrere Raketen auf die Stadt Lemberg im Westen des Landes abgefeuert. In Mariupol begannen die Kämpfe erneut. Mehr auf tagesschau.de. extern Hilfe für die Menschen in der Ukraine: Weitere Informationen Die Bereitschaft, den Kriegsbetroffenen zu helfen, ist groß. Was ist zu beachten? NDR.de bietet einen Überblick. mehr NDR Info informiert Sie im Radio über den Russland-Ukraine-Krieg: Auch Tagesschau24 hält Sie auf dem Laufenden:

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Aktuelle Sounds aus dem NDR Info-Programm: Weitere Informationen 10 Minuten Russische Raketen in der westukrainischen Stadt Lemberg und der Besuch des US-Präsidenten in Polen waren die wichtigsten Ereignisse am Samstag. 10 Minuten 6 Min Es sei erstaunlich, wie wenig das russische Militär bisher getan habe, sagt Generalleutnant i.R. Heinrich Brauss. Er bezeichnete den Terroranschlag auf Zivilisten als Kriegsverbrechen. 6 Minuten 6 Min Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums ist Cherson stark umkämpft. Die Stadt ist aus militärischer und wirtschaftlicher Sicht von strategischer Bedeutung. 6 Minuten Aktuelle Videos aus dem NDR Fernsehen: Weitere Informationen 7 Min Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt Städte und Kreise bei der Organisation von Unterkünften für Menschen aus der Ukraine. 7 Minuten 3 Minuten Familie Götzke-Wichert hat zehn weitere Familien vermittelt und sogar vier ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen. 3 Minuten 2 Minuten Die Partei ist gegen Militarisierung. Dass manche die Nato mitverantwortlich sehen, stößt auf vereinzelte Kritik. Zwei Minuten Berichte über den Krieg in der Ukraine aus Norddeutschland: Weitere Informationen Der niedersächsische Ministerpräsident rief den Altkanzler an. An der Staatsmedaille will Vail dennoch nicht rütteln. mehr Bundesregierung und Wirtschaftsbehörde prüfen, ob in Hamburg schwimmende Gasterminals errichtet werden können. mehr Aktivisten fordern den sofortigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und ein Ende des rohstofffinanzierten Krieges. mehr Der Bund soll sich an den Kosten der Integration von Flüchtlingen beteiligen. Das Land hat bisher 15.700 Menschen aufgenommen. mehr Weitere Informationen Der Krieg in der Ukraine betrifft viele Menschen. Welche Strategien helfen, wenn die Angst überwältigt? mehr Dieses Thema im Programm:

NDR-Informationen Aktuell | 26.03.2022 | 12:30 Uhr.