“Sie haben Deutschland beschämt” – Söder fordert Lambrechts Entlassung

Ab: 19:38 Uhr |  Lesezeit: 2 Minuten 

“Schande, wie Deutschland dargestellt wird” CSU-Chef Markus Söder verurteilt die Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Bucha scharf, lehnt aber ein sofortiges Verbot von Gasimporten aus Russland ab. Beim CSU-Schalter hatte er zuvor die Entlassung von Verteidigungsminister Lambrecht gefordert: „Sie haben Deutschland beschämt.“ Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Die Anzeige von eingebetteten Inhalten erfordert Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Entlassung von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) wegen ihrer Weigerung, Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern, gefordert. Es sei “völlig am Boden zerstört” und beschämte Deutschland. CSU-Chef Marcus Sonder fordert die Entlassung von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Sie sei „völlig am Boden zerstört in ihrem Büro. „Es beschämt Deutschland angesichts der Ukraine und unserer westlichen Partner“, sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag nach Angaben von Teilnehmern einer CSU-internen Vorstandssitzung. Dann: “Scholz sollte im Kabinett einen Zug machen.” Auch die „Bild“ erwähnte es. Vor dem Hintergrund der Schärfe der Kritik steht die ablehnende Entscheidung des 56-jährigen Lambrecht, Schützenpanzer in die Ukraine zu liefern. Laut einem WELT-Bericht hatte Lambrecht den Antrag Kiews „abgelehnt“, da alle seine eigenen Schützenpanzer in die Nato-Verpflichtungen einbezogen seien. Lesen Sie auch Söder hingegen betonte: „Die Ukraine braucht mehr Waffen. Deutschland muss Waffen liefern, ohne Teil des Krieges zu werden. “Deutschland tut sehr wenig.” Auch der Chef des CSU-Regionalteams Alexander Dobrindt sagte Berichten zufolge, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine solle weiter gestärkt werden. Nach den schockierenden Ereignissen im Kiewer Vorort Bucha sagte er: “Die Fotos aus Bucha haben alle bis ins Mark und in die Knochen getroffen und zeigen einen unbeschreiblichen Kulturbruch in Russland.” Die brutalen Verbrechen an der Zivilbevölkerung erforderten neue Reaktionen. “Angesichts solch menschenverachtender Verbrechen gibt es für Russland keinen erkennbaren Weg, den Weg zurück in die Weltgemeinschaft zu finden.” Mehr als 300 Menschen wurden in Bucha in den vergangenen Tagen nach dem Abzug der russischen Truppen tot aufgefunden. Die Fotos sorgten international für Empörung. Die Ukraine macht russische Truppen für das Massaker verantwortlich. Moskau bestreitet dies und fordert inzwischen international zunehmend, Russland für mögliche Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Hier finden Sie Inhalte Dritter Die Anzeige von eingebetteten Inhalten erfordert Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.