© Kay Nietfeld / dpa München/Oberbayern – Das Coronavirus führt weiterhin zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, Bayern, Deutschland und weltweit. Entwicklungen am Wochenende (2./3. April) im Nachrichtenbulletin:

Die Fallzahlen im Überblick:

Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 399 (Quelle/Stand: DIVI, 1. April, 13:05 Uhr) Schlag von 7 Tagen: Stadt Rosenheim 1981,4, Landkreis Rosenheim 2046,1, Landkreis Traunstein 1431,1, Landkreis Berchtesgadener Land 1238,6, Landkreis Mühldorf 2388,3, Landkreis Altötting 2307: m.3, R.207. Bisher Infizierte: Rosenheim 21.889, Rosenheim 89.066, Traunstein 66.952, Berchtesgadener Land 38.579, Mühldorf 44.671, Altötting 38.730 (Quelle/Stand: RKI3m., 10. April) Todesfälle: Stadt Rosenheim 122, Kreis Rosenheim 698, Traunstein 336, Berchtesgadener Land 183, Mühldorf 296, Altötting 320 (Quelle/Stand: RKI, 2. April, 3.10 Uhr) Service: German Affairs — Global Affairs — Risikogebiete im Überblick

Update, 21:35 Uhr – Der Justizminister verteidigt die Aufhebung der Corona-Regeln

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat das Ende der meisten Corona-Schutzmaßnahmen in Deutschland verteidigt. Eine Studie der Universität Oxford habe ergeben, dass Deutschland neben Ländern wie Laos und Myanmar zu den Ländern mit den wirksamsten Maßnahmen gegen das Coronavirus gehöre, sagte der Minister am Samstag (2. April) auf einer Vertragsstaatenkonferenz. FDP Nordrhein-Westfalen in Duisburg. “Wenn wir die letzte liberale Demokratie der Welt sind, die noch mit so harten Maßnahmen operiert, dann sollten wir uns nicht den deutschen Bigotterie zugestehen lassen, zu sagen: Wir wissen alles besser”, warnte Bushman. “Vielleicht wissen die anderen großen Demokratien der Welt, was grundrechtlich richtig ist.” Deshalb ist es richtig, Grundrechte zu verteidigen, auch wenn viele FDP-Politiker dafür angegriffen werden. Hintergrund ist der Covid Strictness Index der britischen Universität Oxford. Dort wurden neun Indikatoren aufgenommen, darunter die Schließung von Schulen und Betrieben, die Absage öffentlicher Veranstaltungen oder Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Dass Deutschland ganz oben auf der Liste stand, liegt auch an seiner föderalen Struktur. Gelegentlich wurden strengere Regeln in einzelnen Bundesländern oder Regionen im Index so behandelt, als ob die Maßnahmen auf nationaler Ebene gelten würden. Die Gutachter schrieben auch zum Index: Dieser „sollte nicht als Maß für die Angemessenheit oder Wirksamkeit der Reaktion eines Landes (auf die Pandemie) interpretiert werden“. Bushman sagte, er habe verleumderische Kritik am angeblich neuen Gesetz zum Schutz vor Infektionskrankheiten der Union gehört. Er gibt zu, dass das Gesetz streng ist. „Wenn jetzt 14 Bundesländer deutlich gemacht haben, dass sie die Anforderungen an Hotspot-Verordnungen nicht erfüllen, dann zeigt das, wie klar und streng dieses Gesetz ist“, sagte er. Entgegen der landläufigen Meinung sind dort aber alle wichtigen Rechtsbegriffe – etwa zur Ansteckungsgefahr und zum örtlichen Gesundheitssystem – übersichtlich hinterlegt. „Für den Schutz der Freiheit der Bürger ist ein strenges Gesetz ein gutes Gesetz und das Gegenteil eines Gesetzentwurfs“, sagte die Bundesjustizministerin.

Update, 19.10 – Bayerische Kliniken mit Appell

Kliniken in Bayern fordern angesichts der vielen Maßnahmen zum Schutz vor dem fehlenden Coronavirus die Eigenverantwortung der Menschen. Es bleibt nur ein enger „Grundschutz“. „Aber die Gesetze werden eine Pandemie nicht beenden!“, sagte Roland Engehausen, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG) am Samstag (2. April). Mit der Aktion „Schützen Sie sich und das Gesundheitssystem Bayern“ rufen viele Kliniken im Freistaat die Bürger dazu auf, freiwillig Masken zu tragen, sich impfen zu lassen und die Hygieneregeln einzuhalten. „Leider laufen am Sonntag (3. April) fast alle Corona-Schutzmaßnahmen außerhalb des Gesundheitswesens aus“, sagte Engehausen und fügte hinzu: „Wir sind besorgt über die damit verbundenen Risiken.“ dies dürfte aber nicht wieder zu einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen führen. „Denn Kliniken müssen bereits viele planbare Behandlungen verschieben, um die dringend benötigte Versorgung zu gewährleisten. “Aber das ist auf Dauer nicht gerechtfertigt.” Die Bayerische Krankenhausgesellschaft bündelt den Angaben zufolge rund 190 Krankenhausträger mit mehr als 360 Krankenhäusern und insgesamt rund 75.000 Betten. In bayerischen Kliniken werden jährlich rund drei Millionen stationäre und weitere 2,5 Millionen ambulante Patienten behandelt.

Update, 16.25 Uhr – 396 Neuinfektionen im Raum Altötting

Das Regionalbüro Altötting meldet in seinem täglichen Coronavirus-Statusbericht 396 neue Fälle, die per PCR bestätigt wurden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) liegt der aktuelle 7-Tages-Impakt bei 2307,1 (2. April, 3:20 Uhr). Derzeit gibt es in der Region 4.342 aktive Fälle, die meisten davon in Burghausen (643). Altötting (459) und Töging (445).

Update: 13:42 – „Wir brauchen Impfpflicht“: Holetschek mit eindringlichem Appell

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holecek hat die Fraktionen aufgefordert, sich auf einen Kompromiss zur Impfpflicht zu einigen. „Wir brauchen eine Impfpflicht“, sagte der Augsburger Allgemeine CSU-Politiker. Diese soll auf zwei Jahre begrenzt werden. „Danach müssen wir evaluieren, ob er etwas mitgebracht hat und ob wir es noch brauchen“, sagte der Minister. “Für mich ist es wichtig, dass der Sturz nicht wieder beginnt.” Gesundheitspolitiker von Grünen und FDP hielten sich zum Stand der mehrheitlich durchgesetzten Kompromissbemühung bedeckt. Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) sagte am Donnerstag, „es ist nicht sinnvoll, Wasserstände zu melden“.

Update, 11.25 Uhr – Aktuelle RKI-Daten für den Bereich – sechs weitere Todesfälle

Im Bereich sind die 7-Tage-Schlagwerte im Vergleich zum Vortag hauptsächlich gesunken. Allein im Raum Altötting stieg der Wert leicht von 2.301 auf 2.307. Den größten Rückgang verzeichnete die kreislose Stadt Rosenheim (2.205 auf 1.981), gefolgt vom Kreis Rosenheim (2.234 auf 2.046). Aber auch in den Landkreisen Mühldorf (2553 bis 2388), Traunstein (1591 bis 1431) und Land Berchtesgadener (1354 bis 1239) gingen die Zahlen stark zurück. Die aktuelle Situation des Coronavirus in der Region (ab 2. April) © www.der-himme-im-suedosten.de Insgesamt sechs weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion gemeldet. Im Kreis Mühldorf starben drei Menschen, im Kreis Altötting zwei. Im Kreis Rosenheim wurde ein Mensch getötet. Weitere Angaben zum Alter oder Impfstatus des Verstorbenen liegen nicht vor.

Update, 9.05 Uhr – „Verspätet“: FDP-Vizepräsident Kubicki kritisiert verspätete Aufhebung der Corona-Beschränkungen

FDP-Vizepräsident Wolfgang Kubicki hat die Aufhebung fast aller Corona-Beschränkungen in Deutschland an diesem Sonntag als „wichtigen und begrüßenswerten Schritt in Richtung Normalität“ bezeichnet. „Wir beobachten schon lange, was in einigen der europäischen Nachbarländer angewendet wird“, sagte der Vizepräsident des Bundestages der Deutschen Presse-Agentur. „Omikron hat die Art und Weise, wie wir die Pandemie betrachten, erheblich verändert. Deutschland ist keine Insel. Wir sind in dieser Frage ziemlich spät dran.“ Zu Bussen und Bahnen sagte Kubicki: „Natürlich muss dort irgendwann die Forderung nach einer Maske fallen. “Aber das steht noch nicht zur Diskussion.” Wir schauen uns zunächst ganz genau an, wie die Ausnahme von der Maskenpflicht im öffentlichen Nah- und Fernverkehr in anderen europäischen Ländern funktioniert. „Wenn das nicht mehr im Zusammenhang mit der Pandemie steht, sollten wir die Beschränkungen auch in unserem Land schnell aufheben.“

RKI verzeichnet 196.456 neue Coronavirus-Infektionen – Auswirkung bei 1531,5

Die landesweite Wirkung der 7 Tage nahm weiter ab. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bezifferte den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Samstagmorgen mit 1531,5. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Kurs bei 1586,4. Vor einer Woche lag der nationale Impact bei 1758,4 (Vormonat: 1171,9). Die Gesundheitsbehörden in Deutschland haben dem RKI an einem Tag 196.456 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Zustand des RKI-Dashboards um 17 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 252.026 Infektionen. Bei der Betrachtung der Preise ist zu beachten, dass einzelne Länder nicht an allen Wochentagen und am Wochenende Daten melden, beispielsweise Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg keine oder nur teilweise Daten melden. Dies wiederum führt zu verspäteten Anmeldungen in den Folgetagen. Daher wird der Vergleich der Tagespreise immer schwieriger. Zudem spekulieren Experten seit langem, dass es eine Vielzahl von Fällen geben wird, die vom RKI nicht erfasst werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten-PCR-Tests durchgeführt wurden. Nur diese zählen in der Statistik. Innerhalb von 24 Stunden wurden nach neuen Angaben deutschlandweit 292 Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es 278 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie hat das RKI 21.553.495 Sars-CoV-2-Infektionen gezählt. Die wahre Summe dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unbemerkt bleiben. Die Zahl der Krankenhäuser …