© Sebastian Gollnow / dpa München/Oberbayern – Das Coronavirus führt weiterhin zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, Bayern, Deutschland und weltweit. Entwicklungen vom Wochenende (26./27. März) im Nachrichtenbulletin:
Die Fallzahlen im Überblick:
Covid-Fälle 19 auf Intensivstationen in Bayern: 409 (Quelle/Stand: DIVI, 26. März, 8:18 Uhr) Schlag von 7 Tagen: Rosenheim 2424,1, Rosenheim 2601,2, Traunstein 1390,5, Berchtesgadener Land 1974,1, Mühldorf 2943,8, Altötting 2943,8, Altötting 3055,0 März: 2055,0 R. Bisher Infizierte: Stadt Rosenheim 20.297, Landkreis Rosenheim 82.432, Traunstein 61.775, Berchtesgadener Land 36.820, Mühldorf 4.357, Altötting 35.758 (Quelle/Stand: a.8m., 1.3.) Todesfälle: Stadt Rosenheim 121, Kreis Rosenheim 695, Traunstein 333, Berchtesgadener Land 182, Mühldorf 290, Altötting 314 (Quelle/Stand: RKI, 25. März, 3.18 Uhr) Service: German Affairs — Global Affairs — Risikogebiete im Überblick
Sonntag, 27. März – RKI verzeichnet 111.224 neue Coronavirus-Fälle
Die Auswirkungen der siebentägigen bundesweiten Aktion haben sich im Vergleich zum Vortag leicht verringert. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Sonntagmorgen mit 1723,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Kurs bei 1758,4. Vor einer Woche lag der nationale Impact bei 1708,7 (Vormonat: 1240,3). Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI an einem Tag 111.224 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Dies geht aus den Daten hervor, die den Status des RKI-Kontrollzentrums um 5:03 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 131.792 Infektionen. Innerhalb von 24 Stunden wurden nach neuen Angaben deutschlandweit 49 Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es 49 Todesfälle. Das RKI hat seit Beginn der Pandemie 20.256.278 nachgewiesene Sars-CoV-2-Infektionen gezählt. Die wahre Summe dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unbemerkt bleiben. Die Zahl der Coronavirus-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen in Kliniken kamen, lag am Freitag bei 7,39 (Donnerstag: 7,28) je 100.000 Einwohner. Unter ihnen sind viele Menschen mit einem positiven Coronavirus-Test, die eine andere schwere Krankheit haben. Der Preis wird am Wochenende nicht bekannt gegeben. Das RKI bezifferte die Zahl der Erkrankten am Sonntag mit 15.718.500. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 128.437.
Update, 17.55 Uhr – Die Volksfest-Coronapause im Land ist vorbei
Nach zweijähriger Corona-Pause hat am Samstag Bayerns erstes Volksfest eröffnet: Beim Frühlingsvolksfest in Würzburg hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt unter dem Jubel des Markgrafen das erste Fass angestochen. Ehrengast war Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der anschließend durch den Freizeitpark fuhr. Das Würzburger Volksfestfrühling läuft noch bis zum 10. April. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) äußerte sich am Mittwoch skeptisch gegenüber dem für April geplanten Münchner Frühlingsfest auf der Theresienwiese. „Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen, jemanden zu besuchen, glücklich zu sein, Bier zu trinken, Karussell zu fahren, wenn gleichzeitig Krieg in der Ukraine ist und jeden Tag Menschen sterben“, sagte Reiter gegenüber Gong 96.3. „Ich muss sehen, was in dieser Welt passiert, und dann gibt es zwingende Gründe, die noch wichtiger sind, als ein Volksfest zu veranstalten.“ Dies gilt auch für das Oktoberfest. Ein Oktoberfest ohne Kronenbeschränkungen könnte man sich sowieso nicht vorstellen. Die Wiesn-Wirte entgegneten, es trage zur Völkerverständigung bei, wenn Menschen aus aller Welt friedlich miteinander feierten. Die Sehnsucht nach einem friedlichen Oktoberfest ist nach zweijähriger Pause vorbei. In Zelten könnte ein ukrainisches Nationalgericht angeboten werden, um Geld für Flüchtlinge zu spenden.
Update, 13:48 Uhr – Watzl-Immunologe: Infektion “als Auffrischimpfung mit individuellem Impfstoff”
Laut Immunologe Carsten Watzl erhöhen wegweisende Infektionen mit der Mikron-Variante des Coronavirus den Immunschutz von Geimpften deutlich. „Eine Infektion ist wie eine Impfdosis“, sagte Watzl der Augsburger Allgemeinen. “Für geimpfte Personen funktioniert es als Auffrischimpfung mit einem benutzerdefinierten Impfstoff.” Laut dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie könnten die derzeit hohen Infektionszahlen und der relative Immunschutz im Herbst Früchte tragen – „es sei denn, es tritt eine neue, gefährlichere Variante auf“. Ob die Impfpflicht angesichts dessen noch notwendig ist, ist die „100.000-Dollar-Frage“. Bleibt Omikron die vorherrschende Variante, haben Sie vermutlich auch ohne Impfpflicht eine relativ gute Erkältungszeit. „Das pessimistische Szenario wäre eine Variante eines Virus, das so krank wie Delta und so ansteckend wie Omicron ist. “Dann hätten wir wieder ein großes Problem mit der großen Zahl an Ungeimpften.” Bei Ungeimpften bietet auch eine vorangegangene Mikron-Infektion keinen vernünftigen Schutz vor einer schweren Erkrankung mit einer anderen Variante des Virus. „Damit stellt sich die Frage der Impfpflicht als Vorsorgemaßnahme. „Als Immunologe bin ich natürlich immer für eine Impfung, weil sie nachweislich sicherer ist als eine Infektion.“
Update, 12.50 Uhr – GALAX’SIS pausiert heute Abend bei “The Masked Singer”.
ProSieben wünscht gute Besserung: GALAX’SIS legt heute Abend eine unfreiwillige Pause bei “The Masked Singer” ein. Trotz vollständiger Impfung erkrankte das Fabelwesen GALAX’SIS an Covid-19. Er befindet sich in Einzelhaft und kann heute nicht in The Masked Singer auftreten. „Mir geht es gut und ich hoffe nächste Woche in der dritten Vorstellung von ‚The Masked Singer‘ wieder auf der Bühne singen zu können“, sagt GALAX’SIS zuversichtlich. Matthias Opdenhövel hingegen koordiniert nach überstandener Corona-Krise die zweite Folge der erfolgreichen ProSieben-Show live aus Köln.
Update, 11.30 Uhr – Weitere Probleme mit der Hotspot-Einstellung
Die Hotspot-Regelung für verschärfte Maßnahmen gegen das Coronavirus sorgt weiterhin für Kontroversen in den Bundesländern. Unter den Landesregierungen herrscht große Uneinigkeit darüber, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ortung eines Hotspots derzeit erfüllt sind. Mehrere Bundesländer, darunter Bayern, forderten die Bundesregierung am Freitag auf, offene Fragen zur Umsetzung der Hotspot-Verordnung zu klären. Die Entscheidung der Bundesregierung, die meisten Corona-Regeln aufzuheben, ist in den Bundesländern auf breite Proteste gestoßen. Nach einer Übergangsfrist bis zum 2. April dürfen sie weitere Einschränkungen mit mehr Maskenpflicht und Zugangsregeln nur noch verhängen, wenn der Landtag eine kritische Lage für Hotspots feststellt. Es gibt keine Grenzwerte, wann es greifen soll. Lauterbach kündigte an, am Montag auf der Gesundheitsministerkonferenz Gespräche mit den Bundesländern zu führen, um die Hotspot-Verordnung zum Funktionieren zu bringen. In Bayern will die Regierung am Dienstag beraten, wie es mit den Corona-Regeln nach dem 2. April weitergeht. Die Bayerische Staatsregierung hat den Bund bereits um Aufklärung gebeten, um die Hotspot-Verordnung gegebenenfalls rechtssicher umsetzen zu können.
Update, 9.57 Uhr – Aktuelle RKI-Nummern für den Bereich
Laut RKI haben sich die Coronavirus-Fälle in der Region in den letzten 24 Stunden unterschiedlich entwickelt. Entwicklung der 7-Tage-Fälle in Südostbayern (ab 25. März). © www.der-himmel-im-suedosten.de In Rosenheim und im Kreis Traunstein ist die Zahl der Coronavirus-Fälle erneut stark gestiegen. In den anderen Regionen sind die Zahlen hingegen zurückgegangen. Die Regionen Altötting und Mühldorf gehören weiterhin zu den 25 Regionen in Deutschland mit der höchsten Inzidenz. Ausführliche Fälle: Kreis Altötting (von 3055 bis 3048), Kreis Mühldorf (von 2944 bis 2928), Kreis Berchtesgadener Land (von 1974 bis 1836), Kreis Traunstein (von 1391 bis 1425 Stadt Rosenheim), von 2494 bis 2568) und das Rosenheim Bezirk (von 2601 bis 2573). Das RKI meldet zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in der Region. In den Landkreisen Traunstein und Mühldorf ist eine Person am oder mit dem Coronavirus gestorben.
Update, 8:51 Uhr – Etwa 80.000 Schüler verpassen den Unterricht aufgrund des Coronavirus
Rund 80.000 Schülerinnen und Schüler in Bayern konnten zuletzt wegen des Coronavirus nicht am Unterricht teilnehmen. Das Bildungsministerium teilte (Stand Freitag) mit, dass 3,63 Prozent aufgrund eines positiven Tests nicht am Präsenzunterricht teilnahmen. Weitere 1,52 Prozent wurden unter Quarantäne gestellt. Dies ist ein kleiner Anstieg positiver Tests und ein kleiner Rückgang der Quarantänen. In Bayern gibt es etwa 1,6 Millionen Studierende. Die aktuellen Zahlen beruhen laut Bildungsministerium auf Meldungen von 96 Prozent aller Schulen. Auch viele Kindertageseinrichtungen waren vom Coronavirus betroffen. Nach Angaben des Sozialministeriums waren es (Stand Freitagnachmittag) insgesamt 1.605 der rund 10.300 Häuser in Bayern. Infolgedessen wurden vor weniger als einer Woche 46 Einrichtungen vollständig geschlossen. 431 Häuser wurden teilweise geschlossen, 42 mehr als vor einer Woche. Weitere 1128 waren vollständig geöffnet, aber es gab ein intensives Testregime für Coronavirus-Fälle – das ist vor ungefähr einer Woche.
RKI verzeichnet 252.000 Neuinfektionen – die Inzidenz ist leicht steigend
Die nationale Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektionen hat die 20-Millionen-Marke überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab am Samstagmorgen die Gesamtzahl mit …