Das Zusammenspiel zwischen einem mediterranen Tief und einem kalten Wind, der sich langsam südlich von Skandinavien bewegt, macht eine Woche voller Ereignisse. Mitte der Woche wird es durch den Saharastaub noch einmal diesig, bevor in der zweiten Wochenhälfte der lang ersehnte, ausgiebige Regen einsetzt. Laut Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) könnte an diesem Wochenende sogar Schnee in geringer Höhe wieder ein Thema werden. Detaillierte Wettervorhersage für mehr als 50.000 Orte weltweit auf wetter.heute.at

Der Himmel wird schmutziger

Unter dem Einfluss der Höhenschwäche PETER ist der Montag noch frühlingshaft sonnig und mild. Es wird jedoch der letzte fast wolkenlose Tag dieses rekordverdächtigen sonnigen März sein, denn ab Dienstag werden zahlreiche Wolkenfelder, gemischt mit reichlich Saharastaub, die Alpen vor einem Tief über den Balearen erreichen. Saharastaub und über Österreich. Bilddatei Alois Litzlbauer / picturedesk.com „Allerdings wird es landesweit weiterhin trocken bleiben und trotz zunehmender Bewölkung Temperaturen von 15 bis 21 Grad erreichen“, prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe im Sturmzentrum.

der Regen ist ein Segen

Die Sonne scheint am Mittwoch kaum zwischen den dicken Wolken hervor und die Temperaturen erreichen maximal 9 bis 17 Grad. Abgesehen von vereinzelten, sehr sandigen Niederschlägen ist es noch weitgehend trocken. Lediglich am Donnerstag wird erstmals seit Mitte Februar wieder mit ausgiebigen Niederschlägen in Italien gerechnet. Vorhergesagter Gesamtniederschlag für Mittwoch und Donnerstag.UBIMET „Gerade im von der Dürre besonders stark betroffenen Süden Österreichs gibt es glücklicherweise sichtbare ertragreiche Mengen“, sagt Spatzierer. Maximalwerte erreichen meist nur 5 bis 10 Grad.

Winter zum Wochenende

Von Norden her dringt ab Freitag langsam eine deutlich kältere Gasmasse arktischen Ursprungs vor. Im Zusammenhang mit der anhaltend lebhaften Gravurdrucktätigkeit in Norditalien stehen wir daher vor einem unbeständigen und zunehmend winterlichen Wochenende. Weiterlesen: Das Herbstwetter bringt bald sogar Schnee ins Flachland „Obwohl die Unsicherheiten in der Prognose für Anfang April noch groß sind“, warnt Spatzierer, „stehen die Chancen für Starkregen und sogar Schnee in vielen Tälern gut.“ Entsprechend schnell sinken die Temperaturen: Die Maximalwerte erreichen nur ein mildes Plusgrad. Aufgrund der instabilen Bedingungen ist derzeit nicht mit mäßigem bis starkem Frost zu rechnen. Weiterlesen: Wetterhammer – Schnee und Winterkälte kommen

die Dürre ließ nur nach

Das Ende der Dürremonate ist nun sichtbar. Es ist zweifellos eine gute Nachricht für die Natur, für die Landwirtschaft und wirkt direkt gegen die immer noch erhöhte Waldbrandgefahr. Doch in einigen Teilen Österreichs – vor allem im Süden und Südosten des Landes – war es über mehrere Saisons sehr trocken. Es bleibt ungewiss, ob der bevorstehende Wetterumschwung zu einer anhaltenden Nässephase und damit zu einer Entspannung der Situation in diesen Gebieten führen wird. Nav-Account rot, rcp Time27.03.2022, 15:29 | Akt: 27.03.2022, 15:29