Expertengruppe unterstützt Baden-Württembergs Gesundheitsministerin Loutsa bei veränderter Corona-Strategie

Krone in Baden-Württemberg: Ende des Schulversuchs und strikte Quarantäne in Sicht

Stuttgart. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie fallen an diesem Sonntag fast alle Schutzmaßnahmen aus. Maskenpflicht und Zugangsregeln wie bei 3G werden fast überall der Vergangenheit angehören. Ein Mund-Nasen-Schutz sollte nur in Bussen und Bahnen, Pflegeheimen und Krankenhäusern getragen werden. Auf der anderen Seite kehrt Normalität in die Schulen zurück. Arbeitgeber entscheiden, was für Ämter und Unternehmen gilt. Obwohl sich die Landesregierung von Grünen und CDU lange gegen weitgehende Lockerungen gewehrt hat, setzt sie mit der neuen Corona-Verordnung nun bundesweite Regelungen durch. Die Ampel in Berlin hatte das Infektionsschutzgesetz vor allem auf Betreiben der FDP so verändert, dass Auflagen kaum mehr möglich sind. Hintergrund ist, dass die Omicron-Variante milder ist und Krankenhäuser nicht mehr so ​​stark durch Patienten mit Covid belastet werden. Lockerung der Maskenpflicht: Werden Sie die Maske weiterhin freiwillig tragen? Kontaktbeschränkungen für private Treffen und Kapazitätsgrenzen für öffentliche Veranstaltungen waren bereits vor zwei Wochen aufgehoben worden. Nun entfallen nach einer Übergangszeit die meisten anderen Anforderungen. In der vergangenen Woche war die Zahl der Neuinfektionen deutlich zurückgegangen, die Inzidenz von 7 Tagen sank von knapp 1870 auf etwa 1520.

Wo besteht noch Maskenpflicht?

Nach Bundesrecht ist eine Maskenpflicht nur eingeschränkt möglich, etwa in Kliniken, Kliniken, Pflegeheimen, ambulanten Diensten und im öffentlichen Nahverkehr, also Bussen und Bahnen, aber auch in Flugzeugen. Diese Optionen will das Land ziehen und hier FFP2-Masken verschreiben. Politiker

Fragen und Antworten zum Ende der Maskenpflicht

Die Appelle bleiben: In engen Innenräumen tut es gut, freiwillig einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Mein Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Lauterbach möchte zum Beispiel, dass Supermarktketten ihre Kunden dazu verpflichten, im Geschäft eine Maske zu tragen. Arbeitgeber entscheiden, was im Büro oder Unternehmen gilt. In der Branche im Südwesten will die Mehrheit der Unternehmen vorsichtig sein und vorerst bei der Maske bleiben.

Wer sollte noch auf das Coronavirus getestet werden?

Mindestens bis zu den Osterferien am 14. April werden die Schulen weiterhin zweimal pro Woche Prüfungen ablegen. Diejenigen, die kürzlich gestärkt oder genesen sind, müssen nicht getestet werden. Ungeimpfte sollten sich zunächst weiterhin in Kitas und Krankenhäusern testen. Das bedeutet, dass Sie nach Hause gehen müssen, wenn Sie positiv herauskommen. Wie es mit den Tests Ende April weitergeht, ist noch nicht geklärt.

Kann ich jetzt irgendwo hingehen?

3G, 2G, 2G und auf Wiedersehen. Ab Sonntag gelten keine Zugangsbeschränkungen mehr. Es sei denn, ein Disco-Betreiber hat die Idee und führt selbst eine solche Regel ein. Weitere Nachtschwärmer könnten kommen, wenn sie sicher sein können, dass keine Ungeimpften auf der Strecke sind. Restaurantbesitzer könnten auch 3G- oder Heimmasken verschreiben – Dehoga konnte nicht sagen, wie viele dies tun würden.

was ist mit quarantäne

An diesem Sonntag ändert sich nichts, denn die Quarantäneregeln werden auf eine eigene Verordnung angepasst. Aber auch hier dürfte es wohl Entlastung geben. Die Bundesregierung hat den Ländern vorgeschlagen, die Dauer auf fünf Tage zu verkürzen, was voraussichtlich geschehen wird. Bisher dauert die Absonderung in der Regel zehn Tage und kann mit einem negativen Test frühestens nach sieben Tagen beendet werden.

Wurde in Pforzheim vergoldet?

Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch mahnte derweil zur Vorsicht: Trotz der Lockerung der Corona-Regeln forderte er die Bürger auf, in öffentlichen Gebäuden weiterhin FFP2-Masken zu tragen und die üblichen Abstandsregeln einzuhalten. Politiker

Lehrerverbände haben Angst, die Konflikte in den Schulen zu verbergen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat erneut das Tragen von Masken in Innenräumen empfohlen. Das werde er zum Beispiel beim Einkaufen tun, „das rate ich jedem Bürger“, sagte der SPD-Politiker dem Deutschlandfunk. “Das Risiko, sich anzustecken, war selten höher als jetzt.” Aus medizinischer Sicht halte er zwar die Masken und andere Schutzregeln für richtig, aber rechtlich sei das bundesweit nicht mehr möglich. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte gefordert, die Maske drinnen zu lassen. „So schützen wir nicht nur unsere eigene Gesundheit, sondern zeigen auch Solidarität mit der Gemeinschaft“, sagte Prasinos vergangene Woche.