Wie gefährlich sind Knoten an der Fußsohle?
Knötchen, Wucherungen und Verhärtungen können schmerzen und den Betroffenen Unbehagen bereiten. Aber keine Sorge: Hinter Morbus Ledderhose steckt eine gutartige Tumorbildung. Bösartige Ursachen – wie Krebs – können ausgeschlossen werden. Allerdings: Schmerzen in den Fußsohlen können auch durch eine Reihe anderer Erkrankungen verursacht werden. Problematische Wadenmuskeln oder Probleme mit der Achillessehne können ähnliche Symptome verursachen, ebenso wie Entzündungen oder Knochenverletzungen. Wir empfehlen in jedem Fall einen Besuch beim Hausarzt – oder direkt beim Orthopäden. Er oder sie kann eine klare Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung einleiten.
Wie wird die Krankheit diagnostiziert?
Ein Orthopäde kann das Problem in der Regel durch eine Tastuntersuchung und ein Routinegedächtnis diagnostizieren. In wenigen Fällen werden unterstützend bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Ultraschall (Sonographie) eingesetzt. Lesen Sie auch: Anzeichen der Ledderhose-Krankheit »
Woher kommt die Krankheit?
Derzeit gibt es weder gesicherte Erkenntnisse über den Verlauf noch über die Zahl der an der Ledderhose-Krankheit Erkrankten. Chronische Erkrankungen treten meist im mittleren Lebensalter auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Hinweis: Die Fibrose tritt in der Regel nur an einem Bein auf. Und: Noduläre Sklerose kann nicht nur im Bein, sondern auch in der Faser der Hand auftreten. Dann sprechen wir über Morbus Dupuytren. In vielen Fällen treten beide Krankheiten gleichzeitig auf. Die Dupuytren-Krankheit verursacht auch verhärtete Stränge und Knoten in den Handflächen. Außerdem können bei Morbus Dupuytren die Finger schief werden und teilweise nicht mehr vollständig gestreckt werden. Schiefe Zehen als Folge der Ledderhose-Krankheit treten in der Regel nicht auf. Auch interessant: Morbus Crohn – Symptome, Diagnose und Behandlung »
Was sind die Ursachen?
Was Morbus Ledderhose verursacht bzw. welche Faktoren die Wucherung des Bindegewebes begünstigen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die genetische Veranlagung eine Rolle spielt.
Behandlung: Was kann man gegen die Ledderhose-Krankheit tun?
Wenn Sie krank sind, haben Sie eine Vielzahl von Behandlungsmethoden und Behandlungen zur Auswahl. Dazu gehören, sind aber nicht beschränkt auf:
Eine medikamentöse Behandlung
Bei Wucherungen an den Fußsohlen setzen Ärzte meist zunächst Medikamente ein – zum Beispiel Kortison, das der Arzt in die Knötchen spritzt.
Eine Strahlentherapie
Der genaue Wirkmechanismus der Strahlentherapie ist noch nicht geklärt. Einige Experten empfehlen jedoch, die Ledderhose-Krankheit mit einer Strahlentherapie, auch Strahlentherapie genannt, zu behandeln. Die Bestrahlung zielt darauf ab, die Aktivität der Bindegewebszellen zu reduzieren, was besonders in den frühen Stadien der Fibrose nützlich ist. Die Behandlung soll besonders großen Knoten vorbeugen.
Eine Operation
Eine Operation wird normalerweise nur bei symptomatischen Patienten mit Schmerzen empfohlen – insbesondere, wenn andere Methoden wenig oder keine Wirkung gezeigt haben. Während des Eingriffs entfernt der Spezialist die erkrankten Teile der Faserplatte. Aber auch nach einer Operation können sich wieder neue Knoten bilden. Da die meisten Patienten nur über geringe Beschwerden klagen, wird oft auf eine Operation verzichtet.
Kann es zu Komplikationen kommen?
Jede Operation ist ein schwerwiegender Eingriff in den Körper. So kann beispielsweise die entstehende Hautnarbe bereits zu Problemen führen. Auch die Stabilität des Beins ist gefährdet. Darüber hinaus ist eine dauerhafte Heilung des Morbus Ledderhose selbst mit der chirurgischen Methode unrealistisch. Angesichts der geringen Erfolgsaussichten und der Risiken raten viele Chirurgen von dem Eingriff ab.
Morbus Ledderhose: Selbsthilfe und Physiotherapie
Neben medikamentösen und chirurgischen Methoden gibt es weitere therapeutische Maßnahmen, die gegen Entzündungen und Schmerzen helfen können. Betroffene sollten beispielsweise darauf achten, dass sie die richtigen Schuhe tragen. Zu enge oder zu kleine Schuhe können die Symptome verschlimmern. Geeignete Schuhe mit fester Sohle und Abrollrampe werden empfohlen. Zusätzlich kann Physiotherapie helfen. Im Rahmen physiotherapeutischer Behandlungen gegen Morbus Ledderhose soll in erster Linie die Beweglichkeit und Flexibilität des Bindegewebes erhalten bleiben. Das Fußgewölbe wird durch verschiedene Dehntechniken aktiv oder passiv gedehnt und gedehnt. Wer sein Fußgewölbe selbstständig dehnen möchte, kann Übungen mit einer Faszienrolle oder einem Igelball machen. Auch gegen Bindegewebserkrankungen können spezielle Massagetechniken wirken. Leseempfehlung: Übungen für gesunde Füße »