27.03.2022, 22:50 Uhr

Helene Fischer verschwand für einige Monate von der Bildfläche. Die frischgebackene Mama genießt die Zeit mit ihrer kleinen Familie. Bei ihrem ersten Konzert nach der Geburt zeigt sich die gebürtige Russin nun „wahnsinnig emotional“ und setzt ein Zeichen der Solidarität. Die in Russland geborene Sängerin Helene Fischer sprach bei ihrem ersten Konzert nach langer Pause sichtlich aufgeregt über die Offensive in der Ukraine. „Mir bricht das Herz, wenn ich das sehe“, sagte Fischer beim Snowpenair-Festival im schweizerischen Grindelwald. “Jeden Tag die Bilder von Familien, die auseinanderfallen; Väter, Brüder, Soldaten, Ehemänner, die sterben müssen. Frauen, die gehen müssen.” Oben trug der 37-Jährige eine kleine Schleife in den Nationalfarben der Ukraine – Blau und Gelb, auch die Bühne wurde mit den Farben illuminiert, wie ein der Deutschen Presse-Agentur vorliegendes Video zeigt. . “In meinem akuten Zustand braucht es mich noch mehr. Ich bin gerade unglaublich emotional, sehr nah am Wasser gebaut”, fuhr er fort. “Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität setzen.”

„Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität setzen“

Nach Medienberichten über eine Schwangerschaft im vergangenen Herbst verschwanden ein neues Album und einige TV-Auftritte für mehrere Monate aus dem Rampenlicht. Am Sonntag gratulierte ihr ein Bild-Journalist – „zum Baby“. Fischers Gratulations-Antwort: „Ich bin noch nicht so richtig in Form. Das braucht Zeit. Oben trug der 37-Jährige eine kleine Schleife in den Nationalfarben der Ukraine – Blau und Gelb, auch die Bühne war farbig beleuchtet. „Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität setzen“, sagte Fischer den Fans auf der Bühne. Es war ihr erster großer Auftritt seit Jahren, abgesehen von ein paar TV-Aktionen, etwa im November beim Revival „Wetten, dass …?“.

“Ich verachte zutiefst, was passiert”

Nach einer langen Tournee im Jahr 2018 zog sich Fischer zurück – erst für eine kreative Pause, dann wegen der Corona-Pandemie. Zunächst einmal wird es weiterhin selten werden: In Deutschland ist dieses Jahr vorerst nur eine Show geplant. Am 20. August will der Sänger vor rund 150.000 Fans auf dem Münchner Messegelände auf der Bühne stehen. Für 2023 hat er eine Tour angekündigt. Fischer wurde 1984 in Krasnojarsk, Sibirien, geboren, kam aber als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Viele Fans waren daher gespannt, ob und wie er die russische Offensive in der Ukraine kommentieren würde. Am Sonntag findet der 37-Jährige nun deutliche Worte: „Ich verachte das Geschehen zutiefst und besonders diesen Menschen. Ich denke, Sie wissen, von wem ich spreche. Dieser Mann, der zu viel Macht hat.“ Vielleicht wollten die Fans nach diesem schönen gemeinsamen Tag etwas zurückgeben und einen kleinen Beitrag leisten und spenden oder helfen, sagte Fischer unter dem Applaus des Publikums. Anschließend sang er den Hit „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.