Marzahner Doppelmord: Lebenslange Haftstrafe für Nachbar Ali H. „Seine Schuld ist sehr schwer“, sagt Richter Dr. Sylvia Busch. Freigabe nach 15 Jahren ausgeschlossen.
DIE TATSACHE. 29.02.2020, Wörlitzer Straße, Plattenbau. Die Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Der Blauschaum-Feuerlöscher hat fast alle Spuren vernichtet. Mutter Homa Z. (38), 37 Messerstiche, unter Kopfkissen begraben, Gebetskette am Leichnam. Tot und Tochter Tajala (9). DER NACHBAR. Ali H (34). Automechaniker, drei Kinder. Wie die Toten aus Afghanistan. beteuerte seine Unschuld. Die Entscheidung für den 58. Verhandlungstag lautet: Geldgier als Motiv für den Mord. „Niemand sonst ist verantwortlich“, sagte der Richter. “Das Kind wurde auf sehr demütigende Weise zurückgelassen.” AUS DER KRISE: ► „Die Frau war Lehrerin und stammte aus einer wohlhabenden Familie. 30.000 Dollar waren für den Schmuggel nach Deutschland gezahlt worden. “Die Familie hatte 20.000 Euro aus einer Erbschaft aus Afghanistan.” Nachbar Ali H. muss lebenslang hinter Gitter – keine Freilassung nach 15 Jahren (Foto: privat) ► „Der Nachbar arbeitete in einer Autowerkstatt und beschäftigte sich auch mit Autos. Regelmäßige Wetten. Die Familie hielt sich über Wasser. Gewalt nicht fremd, drei Kinder waren ein Jahr lang in der Obhut des Jugendamts. Ein eher zwielichtiger Charakter. Von sich als Frau überzeugt.“ ► „Bei technischen Problemen geholfen. Frau Z. hat für ihn gekocht, als seine Frau in Afghanistan war. Sie fühlt sich von ihm angezogen. Wahrscheinlich ein frommer Wunsch. Er hatte die Bank um einen Kredit in Höhe von 20.000 Euro gebeten. Er war im Kasino. Er hatte Streit mit seiner Frau“. ► „Richten Sie Neighbors Netflix über sein Konto ein. Es funktionierte nicht mehr, sein Konto war nicht gedeckt. Er kaufte ein Guthaben von 20 Euro, entsperrte es um 11:28 Uhr. Er beschloss, um Geld zu bitten. Er wusste, dass die Frau mit dem Kind allein war. Er würde es Fremden nicht öffnen.“ ► „Vielleicht bietet sie ihm 10 Euro an, das steht später auf dem Gang. Er ist wütend. Schlag sie. Messerstechereien. Er versucht zu fliehen. 37 Maschen, ein emotional aufgeladenes, dynamisches Event. Möglicherweise Stiche, um das Geld zu extrahieren. Ή aus verletztem Stolz aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit. Sie stirbt im Korridor, mit seiner DNA in ihren Händen an Abwehrwunden“. Lesen Sie auch ► Doppelmord an Mutter (38) und Tochter (9) – der Mörder wurde festgenommen! ► Warum wurde aus Nachbar Marzahn ein wilder Mörder? ► „Das Kind schaut. Betritt das Kinderzimmer mit dem tropfenden Messer. Er sticht dem Kind in den Hals. Ertränke es mit einem Schal.“ ► „Er begräbt die Frau. Mit Gebetskette, Stoff im Gesicht. Darauf stapelt er einen Berg Kleider. auf der Suche nach Geld findet er nichts. Geld und Schmuck sind im Küchenschrank, auch unter den Teppichen im Wohn- und Schlafzimmer. Aus seiner Wohnung bringt er einen großen Feuerlöscher mit. Lassen Sie es vollständig ab. Abfahrt vom Tatort um 12:24 Uhr. Geht duschen und wäscht sich. Kleidung wechseln. Er fährt mit seinem Sohn zum Weißen See. Den Nachmittag verbringt er mit seiner Familie.“ ► „Es gibt verschiedene DNA-Spuren. Mit dem Kind in Leggings, Schals, Pullovern. Mit Mutter in Weste und Händen. Die Frau entzieht ihr Alibi und sagt: „Ich weiß nicht, wo sie seit 40 Minuten ist“. Er tötete seine Mutter aus Gier, um sie ungestört auszurauben. Die Tochter muss sterben, weil sie gesehen hat, wie ihre Mutter getötet wurde. Der Richter: “Vielleicht war es eine besondere Demütigung.” Ali H. zeigt keine Emotionen, weint nicht vor Tränen. Er kann Berufung einlegen. Der Mann und die Schwester des Verstorbenen verlassen weinend den Raum.