Der Bund werde den Ausbau der A100 verantworten, Giffey sagte der Bundesregierung jedoch: „Unsere Erwartung ist, dass es einen Dialog mit der Landesregierung geben wird.“ Wichtig ist auch zu klären, wie der im Bau befindliche 16. Bauabschnitt von Neukölln nach Treptow in den Stadtverkehr eingebunden wird. Die Bundesregierung sei dafür zuständig, eine Idee dazu vorzulegen, sagte Giffey. Der Ankündigung vorausgegangen war die Ankündigung, dass die Bundesregierung offenbar Pläne zum Ausbau der Autobahn A100 bis Prenzlauer Berg vorantreibt. „Es ist noch im Aufbau. „Die Ausschreibungen für die Gestaltung des 17. Bauabschnitts wurden heute von der 2018 gegründeten Autobahn-Bundesgesellschaft bekannt gegeben“, sagte Daniela Kluckert (FDP), Parlamentarische Staatssekretärin für Verkehr, im Gespräch mit der Berliner Morgenpost. Mit den neuen Plänen muss die Baustrecke der Autobahn überprüft werden, da die bisherigen Pläne nun hinfällig sind. Das soll laut dem FDP-Politiker bis 2025 geklärt sein. Der 17. Bauabschnitt der A100 ist seit Jahren umstritten. Sie wird an den derzeit im Bau befindlichen 16. Bauabschnitt von Neukölln im Treptower Park angeschlossen und nach Überquerung der Spree in die Storkower Straße münden. [Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Vor allem die Grünen und Linken in Berlin sowie Teile der SPD wehren sich gegen die Verlängerung des Stammes. Wie in den vergangenen fünf Jahren hatte sich die Dreierkoalition im neuen Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Pläne für eine Verlängerung während der Legislaturperiode nicht fortführen zu wollen. Allerdings ist der Bau der Autobahn mittlerweile ein reines Bundesprojekt. Der Ausbau wird derzeit im Bundesverkehrswegeplan geplant. Darüber hinaus hat das Land Berlin im Rahmen der Autobahnreform die Bauartgenehmigung für Bundesfernstraßen bei der Bundesautobahn GmbH eingereicht. „Der Bundestag hat über den Bundesverkehrswegeplan abgestimmt, der dem 17. Bauabschnitt Vorrang einräumt – und mit der Ausschreibung der Pläne für den 17. Bauabschnitt der A100 steht nun fest, dass weitergebaut wird“, sagte er. Clackert machte es deutlich. [Mobilität vor Ort – immer wieder Thema in den bezirklichen Newslettern vom Tagesspiegel, ganz unkompliziert und kostenlos bestellen unter leute.tagesspiegel.de] Jetzt kostenlos bestellen Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) sprach sich klar gegen den Ausbau der Stadtautobahn aus: „Das ist die Verkehrspolitik von vorgestern. „Wir brauchen keine neue Autobahn in der Stadt, wir brauchen Mobilitätsrückgewinnung“, sagte er dem Tagesspiegel am Dienstag. „Anstatt Städte weiter mit mehrspurigen Korridoren zu zerstören, sollte in den öffentlichen Nahverkehr, Bahn und Bus, Rad- und Gehwege sowie in die Mobilitätsvernetzung investiert werden.“ Die rot-grün-rote Koalition habe beschlossen, die A100-Pläne auf Eis zu legen, weil man Platz brauche für ein nachhaltiges Berlin, für Wohnungen und Grünflächen, sagte der Verkehrssenator. „Wir müssen den Bau der A100 nicht fortsetzen. “Ich denke, das Bundesverkehrsministerium wird es sich anders überlegen.” [Lesen Sie mehr bei Tagesspiegel Plus: Berlins Verkehrssenatorin zum Ausbau der A100: „Das ist der völlig falsche Plan, gerade zur jetzigen Zeit“] Auch die Berliner Linke spricht sich gegen Bauen aus – und überlegt Möglichkeiten, Bauen von staatlicher Seite zu verhindern: Berlin hat nach wie vor den Rechtsanspruch, das städtebauliche Genehmigungsprinzip an das Land zurückzugeben. Auch die Linke bringt einen Marsch vor das Bundesverfassungsgericht. „Aus unserer Sicht ist es rechtlich bedenklich, dass der Bund gegen seinen Willen und ohne Beteiligung eines Bundeslandes jahrzehntelang Grundbesitz besitzen darf.“
Auch die Ampelkoalition ist mit der A100 nicht einverstanden
Das Vorgehen des Verkehrsministeriums löste eine neue Kontroverse in der Ampelkoalition aus. Es wurde mit der Regierung vereinbart, dass die Autobahn repariert werden würde. und Bundesstraßenvorhaben zusammen, sagt Stefan Gelbhaar, verkehrspolitischer Sprecher des Bundestages. “Eine solche gemeinsame Beratung hat auf der A100 nicht stattgefunden.” Es ist bedauerlich, dass das Verkehrsministerium eine solche individuelle Anstrengung startet. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, die Prioritäten im Bundesverkehrsplan zu überdenken. Bis dahin soll es laut Koalitionsvertrag eine „gemeinsame Abstimmung über die laufenden Projekte“ geben. „Die A 100 ist weder notwendig noch sinnvoll. Im Gegenteil: Sie zerstört die Stadt und frisst wertvolle Flächen“, sagt der Pankower Politiker Gelbhaar. Seine Partei tut alles, um den Bau “dieser Infrastruktur des letzten Jahrhunderts” zu stoppen. Gelbhaar bezeichnete den gerade gestarteten Wettbewerb als “völlige Geldverschwendung”.
CDU und Wirtschaftsverbände loben die Entscheidung
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici, bezeichnete die Ankündigung der Bundesregierung als “gute Nachricht für die Berliner”. „Für die Menschen in unserer Stadt ergeben sich viele Vorteile. Deshalb erwarten wir von der Regierenden Bürgermeisterin, dass sie dieses tolle Projekt mit aller Kraft unterstützt. Berlin ist eine Großstadt, nicht Bullerbü.“ Der geplante 17. Bauabschnitt der A100 (zur Vollansicht auf die Grafik klicken) Grafik: Fabian Bartel / Tsp Auch der Hauptgeschäftsführer des Berlin-Brandenburgischen Verbandes der Wirtschaftsverbände (UVB), Christian Amsinck, lobte den Schritt. „Dieses Projekt ist für den Wirtschaftsverkehr in Berlin von großer Bedeutung. Durch den weiteren Ausbau bis zur Storkower Straße wird die Auslastung der gesamten Autobahn für die Stadt stark erhöht.“ Der Ostteil Berlins wird durch den 17. Bauabschnitt besser angebunden und gleichzeitig die Innenstadt vom Verkehr entlastet. “Berlin darf diesem Projekt keine weiteren Steine in den Weg legen.”
Die Berliner Grünen kündigen „erbitterten Widerstand“ an.
Auch Grünen-Fraktionschef Werner Graf ging auf die Pläne der Bundesregierung ein. “Wir müssen raus aus dem Öl und Bundesverkehrsminister Wissing will eine nutzlose Autobahn durch Berlin bauen. Wie groß darf der Autobahnfetisch wirklich sein?” er sagte. Die Pläne seien „ein verkehrs- und sicherheitspolitischer Volltreffer“. Sollte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) das Vorhaben nicht noch einmal prüfen, sei mit „erbittertem Widerstand aus Berlin“ zu rechnen, sagte Graf.
title: “Neue Pl Ne F R Berliner Stadtautobahn Bund Will A100 So Schnell Wie M Glich Verl Ngern Berliner Senat Komplett Dagegen Berlin " ShowToc: true date: “2022-11-27” author: “Brenda Goldson”
Der Bund werde den Ausbau der A100 verantworten, Giffey sagte der Bundesregierung jedoch: „Unsere Erwartung ist, dass es einen Dialog mit der Landesregierung geben wird.“ Wichtig ist auch zu klären, wie der im Bau befindliche 16. Bauabschnitt von Neukölln nach Treptow in den Stadtverkehr eingebunden wird. Die Bundesregierung sei dafür zuständig, eine Idee dazu vorzulegen, sagte Giffey. Der Ankündigung vorausgegangen war die Ankündigung, dass die Bundesregierung offenbar Pläne zum Ausbau der Autobahn A100 bis Prenzlauer Berg vorantreibt. „Es ist noch im Aufbau. „Die Ausschreibungen für die Gestaltung des 17. Bauabschnitts wurden heute von der 2018 gegründeten Autobahn-Bundesgesellschaft bekannt gegeben“, sagte Daniela Kluckert (FDP), Parlamentarische Staatssekretärin für Verkehr, im Gespräch mit der Berliner Morgenpost. Mit den neuen Plänen muss die Baustrecke der Autobahn überprüft werden, da die bisherigen Pläne nun hinfällig sind. Das soll laut dem FDP-Politiker bis 2025 geklärt sein. Der 17. Bauabschnitt der A100 ist seit Jahren umstritten. Sie wird an den derzeit im Bau befindlichen 16. Bauabschnitt von Neukölln im Treptower Park angeschlossen und nach Überquerung der Spree in die Storkower Straße münden. [Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Vor allem die Grünen und Linken in Berlin sowie Teile der SPD wehren sich gegen die Verlängerung des Stammes. Wie in den vergangenen fünf Jahren hatte sich die Dreierkoalition im neuen Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Pläne für eine Verlängerung während der Legislaturperiode nicht fortführen zu wollen. Allerdings ist der Bau der Autobahn mittlerweile ein reines Bundesprojekt. Der Ausbau wird derzeit im Bundesverkehrswegeplan geplant. Darüber hinaus hat das Land Berlin im Rahmen der Autobahnreform die Bauartgenehmigung für Bundesfernstraßen bei der Bundesautobahn GmbH eingereicht. „Der Bundestag hat über den Bundesverkehrswegeplan abgestimmt, der dem 17. Bauabschnitt Vorrang einräumt – und mit der Ausschreibung der Pläne für den 17. Bauabschnitt der A100 steht nun fest, dass weitergebaut wird“, sagte er. Clackert machte es deutlich. [Mobilität vor Ort – immer wieder Thema in den bezirklichen Newslettern vom Tagesspiegel, ganz unkompliziert und kostenlos bestellen unter leute.tagesspiegel.de] Jetzt kostenlos bestellen Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) sprach sich klar gegen den Ausbau der Stadtautobahn aus: „Das ist die Verkehrspolitik von vorgestern. „Wir brauchen keine neue Autobahn in der Stadt, wir brauchen Mobilitätsrückgewinnung“, sagte er dem Tagesspiegel am Dienstag. „Anstatt Städte weiter mit mehrspurigen Korridoren zu zerstören, sollte in den öffentlichen Nahverkehr, Bahn und Bus, Rad- und Gehwege sowie in die Mobilitätsvernetzung investiert werden.“ Die rot-grün-rote Koalition habe beschlossen, die A100-Pläne auf Eis zu legen, weil man Platz brauche für ein nachhaltiges Berlin, für Wohnungen und Grünflächen, sagte der Verkehrssenator. „Wir müssen den Bau der A100 nicht fortsetzen. “Ich denke, das Bundesverkehrsministerium wird es sich anders überlegen.” [Lesen Sie mehr bei Tagesspiegel Plus: Berlins Verkehrssenatorin zum Ausbau der A100: „Das ist der völlig falsche Plan, gerade zur jetzigen Zeit“] Auch die Berliner Linke spricht sich gegen Bauen aus – und überlegt Möglichkeiten, Bauen von staatlicher Seite zu verhindern: Berlin hat nach wie vor den Rechtsanspruch, das städtebauliche Genehmigungsprinzip an das Land zurückzugeben. Auch die Linke bringt einen Marsch vor das Bundesverfassungsgericht. „Aus unserer Sicht ist es rechtlich bedenklich, dass der Bund gegen seinen Willen und ohne Beteiligung eines Bundeslandes jahrzehntelang Grundbesitz besitzen darf.“
Auch die Ampelkoalition ist mit der A100 nicht einverstanden
Das Vorgehen des Verkehrsministeriums löste eine neue Kontroverse in der Ampelkoalition aus. Es wurde mit der Regierung vereinbart, dass die Autobahn repariert werden würde. und Bundesstraßenvorhaben zusammen, sagt Stefan Gelbhaar, verkehrspolitischer Sprecher des Bundestages. “Eine solche gemeinsame Beratung hat auf der A100 nicht stattgefunden.” Es ist bedauerlich, dass das Verkehrsministerium eine solche individuelle Anstrengung startet. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, die Prioritäten im Bundesverkehrsplan zu überdenken. Bis dahin soll es laut Koalitionsvertrag eine „gemeinsame Abstimmung über die laufenden Projekte“ geben. „Die A 100 ist weder notwendig noch sinnvoll. Im Gegenteil: Sie zerstört die Stadt und frisst wertvolle Flächen“, sagt der Pankower Politiker Gelbhaar. Seine Partei tut alles, um den Bau “dieser Infrastruktur des letzten Jahrhunderts” zu stoppen. Gelbhaar bezeichnete den gerade gestarteten Wettbewerb als “völlige Geldverschwendung”.
CDU und Wirtschaftsverbände loben die Entscheidung
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici, bezeichnete die Ankündigung der Bundesregierung als “gute Nachricht für die Berliner”. „Für die Menschen in unserer Stadt ergeben sich viele Vorteile. Deshalb erwarten wir von der Regierenden Bürgermeisterin, dass sie dieses tolle Projekt mit aller Kraft unterstützt. Berlin ist eine Großstadt, nicht Bullerbü.“ Der geplante 17. Bauabschnitt der A100 (zur Vollansicht auf die Grafik klicken) Grafik: Fabian Bartel / Tsp Auch der Hauptgeschäftsführer des Berlin-Brandenburgischen Verbandes der Wirtschaftsverbände (UVB), Christian Amsinck, lobte den Schritt. „Dieses Projekt ist für den Wirtschaftsverkehr in Berlin von großer Bedeutung. Durch den weiteren Ausbau bis zur Storkower Straße wird die Auslastung der gesamten Autobahn für die Stadt stark erhöht.“ Der Ostteil Berlins wird durch den 17. Bauabschnitt besser angebunden und gleichzeitig die Innenstadt vom Verkehr entlastet. “Berlin darf diesem Projekt keine weiteren Steine in den Weg legen.”
Die Berliner Grünen kündigen „erbitterten Widerstand“ an.
Auch Grünen-Fraktionschef Werner Graf ging auf die Pläne der Bundesregierung ein. “Wir müssen raus aus dem Öl und Bundesverkehrsminister Wissing will eine nutzlose Autobahn durch Berlin bauen. Wie groß darf der Autobahnfetisch wirklich sein?” er sagte. Die Pläne seien „ein verkehrs- und sicherheitspolitischer Volltreffer“. Sollte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) das Vorhaben nicht noch einmal prüfen, sei mit „erbittertem Widerstand aus Berlin“ zu rechnen, sagte Graf.