In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gastgeber als etwas bessere Mannschaft und gingen in der achten Minute in Führung. Nachdem Paul Huber das Duell gewann und Jan-Mikael Järvinen nachhalf, erzielte Brian Lebler mit einem scharfen und präzisen Schuss das 1:0 für Salzburg.

Fehervar antwortete etwa drei Minuten später. Salzburg hatte sich gerade von der zahlenmäßigen Differenz erholt, als Istvan Bartalis hinter das Tor kam und auf Free Agent Csanad Erdely zurückspielte, der das Tor an seinem 26. Geburtstag in ein halb leeres Tor verwandelte – Torhüter Atte Tolvanen konnte nicht rechtzeitig treffen. In der zweiten Spielhälfte drängten die „Bullen“ auf Führung, hatten aber Pech, als Peter Schneider (32.) und Lebler (36.) die Holzschnitzereien trafen. Salzburg war auch im letzten Drittel der regulären Spielzeit erste Mannschaft, doch Fehervar wirkte in der Abwehr konstant und traf immer wieder Konter. Die erste Verlängerung blieb ein intensives Duell. In der 71. Minute bejubelte Fehervar den vermeintlichen Siegtreffer, doch der Treffer von Janos Hari wurde abgelehnt, weil Torhüter Tolvanen nach dem Studium des Videos geblockt wurde. Kurz darauf verlor Salzburg ein Überzahlspiel, erreichte damit die erste Verlängerung drei von drei in der Geschichte der Playoffs. Dort fiel in der 85. Minute die Entscheidung: Brennan spielte mit Gukovic, der wiederum Leonard einsetzte und der Deutsche per Schuss auf 2:1 stellte. Als Regular-Season-Sieger hat Salzburg in dieser Saison bisher alle neun Playoff-Spiele gewonnen und auch in dieser Saison vier der fünf Duelle mit Fehervar für sich entschieden. Die bereits zum österreichischen Meister gekürten „Bullen“ peilen den siebten Meistertitel an, der erste seit 2016.

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