Bild: Schlussstein
Fribourg und Rapperswil feiern zum Auftakt ihrer Viertelfinalserie ihre Heimsiege. Meister Zug schlägt in der Verlängerung nur Lugano und Biel verwandelt 0:3 bis 4:3 gegen die ZSC Lions. Zum Runden.
Die Spiele von heute auf einen Blick
Ein eher schmeichelhafter Sieg für Zug
Titelverteidiger Zug startet mit einem knappen Sieg ins Playoff-Viertelfinale. Der Sieger der Qualifikation schlägt Lugano nach Verlängerung mit 2:1. Dario Simion sorgte in der 66. Minute für die Entscheidung. Insgesamt war es ein schmeichelhafter Sieg für die Zentralschweiz, die ihre letzten fünf Qualifikationsspiele alle verloren hatte. In der 39. Minute erlöste Gregory Hoffman die Mehrheit von 7.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit 1:0 für den EVZ. Die Führung nach 40 Minuten war gut. Obwohl die Zuger zu Beginn des Spiels eine lange Pause hatten, drückten sie dem Spiel im zweiten Drittel ihren Stempel auf. Den Ausgleich der Bianconeri in der 57. Minute erzielte Justin Abdelkander, der in der vergangenen Saison noch für EBZ gespielt hatte, ebenfalls verdient. Das Schussverhältnis zugunsten von Luganez im Schlussabschnitt betrug 13:3. Danke an Torhüter Leonardo Gennoni, dass die Gastgeber nicht früher auf 1:1 kamen. Lugano verlor zum sechsten Mal in Folge gegen Zug.
Biel verwandelt ein 0:3 zum 4:3
In der am Mittwoch gestarteten Serie erhöhte Biel nach Verlängerung (nach 0:3-Niederlage) und einem spannenden Spiel mit einem 4:3 über die ZSC Lions auf 2:0. 39 Minuten lang zeigten die ZSC Lions beim Stand von 4:5 am Mittwoch eine extrem starke Reaktion. Zürich führte bis zur 39. Minute mit 3:0. Tore erzielten Dennis Malgin, Dennis Hollenstein und Justin Sigrist. Biels Hintermann Yannick Rathgeb machte in dieser Phase keine gute Figur. Rathgeb stand bei den ersten beiden Gegentoren im Elfmeterschießen und sah gegen Sigrist beim 0:3 schlecht aus. Dem war am Ende nicht mehr so, denn Biel gelang dank Toren von Mike Künzle (39.), Jere Sallinen (43.) und Fabio Hofer (60.) ein wundersames Comeback. Die Bieler hätten das Spiel sogar in der regulären Spielzeit gewinnen können. Im letzten Teil spielte man zunächst (beim Stand von 2:3) fast drei Minuten lang ein erfolgloses Powerplay. Nachdem 35 Sekunden vor Schluss das (Glücks-)Remis von Fabio Hofer ausgeglichen wurde, hatte Biel vor Ende der regulären Spielzeit drei weitere Torchancen. Am Ende ließ die Entscheidung in der Overtime nicht lange auf sich warten. Toni Rajala hat nach 186 Sekunden EHCB auf dich geschossen
Die Lakers starten mit einem überzeugenden Sieg
Die Rapperswil-Jona Lakers starten perfekt in die Playoffs. Die Lakers schlagen Davos im ausverkauften Lido mit 4:3. Die Lakers erwiesen sich in Spiel 1 lange als klar überlegen. Sie dominierten in den ersten 40 Minuten mit 26:11 Torschüssen. Erst in der Schlusshälfte, als Davos mehr Risiko eingehen musste, glich das Spiel aus – und es wurde wieder dramatisch. Erst ohne Torwart, später wieder mit Torwart, aber zweimal in Überzahl, verkürzten Mathias Bromé und Dominik Egli Davos in 87 Sekunden von 1:4 auf 3:4. Davos hatte noch vier Minuten Zeit. Darin traf Davyd Barandun für den HCD die Latte. Am Ende schmeichelte das spannende Finish dem HC Davos, denn die Niederlage hat sich gelohnt.
Freiburg unterwirft sich Lausanne
Der HC Fribourg-Gottéron, der die Qualifikation mit sechs Niederlagen abschloss, erholt sich zu Beginn der Playoffs. Freiburg schlug Lausanne mit 2:0. Killian Mottet 24 Sekunden vor der ersten Pause im Überzahlspiel und Andrej Bykow in der 33. Minute konnte mit einem Überschuss (!) die Tore für Gottéron erzielen. Zwei Verteidiger aus Lausanne traten in die Barriere ein, was Baikou einen Konter ermöglichte. Freiburgs Torhüter Reto Bera kam mit 35 Paraden zum Shutout. Nach vier Playoff-Spielen muss der Lausanne Hockey Club feststellen, dass es an der Offensive mangelt. Die vier Tore im dritten Drittel am vergangenen Dienstag gegen Ambri (von 1:1 auf 5:1) erwiesen sich drei Tage später als Strohfeuer. Lausanne dominierte das Spiel mit 35:22 Torschüssen, kam aber nicht durch die Abwehr der Freiburger. Auch die Vermischung aller Offensivlinien brachte Lausanne (noch) nicht den gewünschten Erfolg.
Lausanne hatte keine Chance, am Tor von Gotteron vorbeizukommen
Andrej Bykow sicherte Freiburg den Sieg mit 2:0
Gottéron gewinnt Spiel 1 gegen Lausanne – Galerie
Lausanne hatte keine Chance, am Tor von Gotteron vorbeizukommen
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