Video herunterladen (14,9 MB | MP4) Ein Konvoi mit 80 Fahrzeugen wurde am Sonntag zunächst von Polizei und Ordnungsamt erfasst – der Slogan: „Gegen die Diskriminierung russischsprachiger Bürger in Deutschland, gegen Krieg, gegen Faschismus und Nationalsozialismus“.
Die Zahl der Teilnehmer überraschte Polizei und Veranstalter
Am Treffpunkt in der Pfingstwiese standen laut Polizei mindestens 250 Autos. Deshalb wurde mit den Organisatoren vereinbart, dass die Teilnehmer einen „Spaziergang“ durch Bad Kreuznach machen. Die Teilnehmer stammten laut Polizei aus ganz Deutschland, was an den Schildern zu erkennen war. “Es war unerträglich, eine Schande für die Kreuznacher und die ukrainischen Flüchtlinge.” Auch der Ordnungsdezernent von Bad Kreuznach, Markus Schlosser (CDU), war anwesend. Dem SWR sagte er, die Kundgebung sei im Grunde eine reine pro-russische Demonstration und keine Antikriegs- und Antidiskriminierungsdemonstration. Obwohl die Demonstration friedlich verlief, war es sicherlich keine Friedensdemonstration.
Video-Download (5,5 MB | MP4) Unter anderem rief die Menge „Russland vorwärts“. Es war ein Meer aus russischen Fahnen und auch alten Sowjetunion-Fahnen mit Hammer und Sichel. Einige Teilnehmer trugen Militärmützen mit dem russischen Stern. „Es war unerträglich, eine Unhöflichkeit für die Kreuznacher Bürger und die ukrainischen Flüchtlinge, die jetzt hier sind, und eine Unhöflichkeit für das Versammlungsrecht“, sagte er.
Das nächste Treffen wurde bereits angekündigt
Die Demonstration wurde von einer deutsch-russischen Einzelperson organisiert. Er hat in der Stadt bereits angekündigt, dass er weiterhin zu Versammlungen einladen wird, solange seine Kinder und andere diskriminiert werden. Für mindestens einen Teilnehmer hat die Demonstration rechtliche Folgen. Die Generalbundesanwaltschaft in Koblenz prüft, ob ein verbotenes Symbol aufgetaucht ist.