Die Bestellung der Königin wurde mit Spannung erwartet. Sie wurde von ihrem geliebten Sohn, dem von Skandalen geplagten Prinz Andrew (62), in die Westminster Abbey begleitet. Ihr Thronfolger Prinz Charles (73) war zuvor mit Herzogin Camilla (74) in der Kirche eingetroffen. Prinz William, 39, und Herzogin Kate, 40, nahmen ihre Kinder, Prinz George, 8, und Prinzessin Charlotte, 6, mit. Auch Prinz Edward (58) war dabei.

Der Auftritt des Skandalfürsten ist eine Überraschung

Es war eine Überraschung, dass der zweitälteste Sohn von Königin Andrew so kurz nach den jüngsten Schlagzeilen über Missbrauchsvorwürfe wieder im Publikum auftauchte. Erst Mitte Februar einigte sich Andrew außergerichtlich mit der Amerikanerin Virginia Giuffre (38), die ihm vorwirft, sie mit 17 Jahren sexuell missbraucht zu haben. Mit nur einer vermutlich millionenschweren Zahlung konnte er einen Zivilprozess vermeiden. Eine Rückkehr in den engeren Kreis der Royals gilt als nahezu ausgeschlossen.

Viele hochrangige Royals aus dem Ausland waren dabei

Anders als im vergangenen Jahr waren auch hochrangige Royals aus dem Ausland dabei. Der König der Niederlande, Willem-Alexander (54), kam mit Königin Maxima (50). Der schwedische König Carl Gustav (75) und Königin Silvia (78) waren ebenso dabei wie König Felipe VI. von Spanien. (54) mit Königin Leticia (49). Auch Fürst Albert II. von Monaco (64) reiste nach London, doch Prinzessin Charlène von Monaco (44) war nicht dabei. Davor gab es ein neues Problem. Seitdem hat sich der Gesundheitszustand der Queen verschlechtert. Die Königin verlässt nur selten Schloss Windsor.

Unsicherheit über die Beteiligung der Queen

In den letzten Monaten wurden mehrmals Termine abgesagt. Er hat sich kürzlich mit dem Coronavirus angesteckt. Sie ist nicht mehr gut zu Fuß, wie sie kürzlich zugab. Daher wird seit langem spekuliert, ob die Monarchin überhaupt an der Erinnerung teilnehmen wird. Ihre Teilnahme wurde nur wenige Stunden vor dem Start bestätigt. Der Enkel von Queen Harry, 37, und seine Frau, Herzogin Megan, 40, waren nicht dabei. Das Paar hat sich vor einigen Jahren aus der königlichen Familie zurückgezogen und lebt heute mit seinen beiden Kindern Archie (2) und der neun Monate alten Lilibet in Kalifornien. Die Beziehung ist vor allem nach einem schockierenden Interview zwischen dem Paar und der Talkshow-Legende Oprah Winfrey (68) im amerikanischen Fernsehen zerbrochen, in dem der Königsfamilie Rassismus vorgeworfen wurde. Megan hat durch ihre Mutter afroamerikanische Wurzeln. Zudem gerät Harry auch in Konflikt mit dem britischen Innenministerium, das ihm und seiner Familie bei Besuchen in der alten Heimat keinen Polizeischutz mehr gewähren will.

Im Mittelpunkt stehen Prinz Philip und sein fast 100-jähriges Leben

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Dienstag standen Prinz Philip und sein fast 100-jähriges Leben. Insbesondere der Duke of Edinburgh Prize – ein internationales Jugendprogramm, das von Philip ins Leben gerufen wurde, um jungen Menschen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung zu geben – spielte eine herausragende Rolle. Philip hatte seit seiner Heirat mit Elizabeth im Jahr 1947 in der Westminster Abbey und ihrer Krönung in derselben Kirche sechs Jahre später mehr als 22.000 königliche Termine wahrgenommen und 5.400 Reden gehalten. „Sie war all die Jahre meine Stärke und Stütze“, sagte die Königin einmal über ihren Ehemann. (imh / sda)