Während Reader in der Rückrunde erstmals traf und 2022 erst seinen zweiten Sieg feierte, ging der LASK in der mit 6.100 Zuschauern ausverkauften Raiffeisen Arena erstmals als Verlierer in der Qualifikationsgruppe vom Feld. . Innenverteidiger Oumar Sako stellte seinen Kader mit Letard beim LASK, während Trainer Andreas Wieland Branko Jovicic aufgrund seiner Leistungen im Training im Mittelfeld Peter Michorl vorzog – insgesamt wurden sechs Wechsel vorgenommen. Vor allem diejenigen, die in der Abwehr standen, hatten zumindest keine stabilisierende Wirkung. Die erste Chance hatte der LASK in einer turbulenten Anfangsphase, als Samuel Sahin-Radlinger Sascha Horvath (2.) abwehrte. Doch er sei vor allem im Strafraum von Leeds „verbrannt“, der unglückliche Letar setzte schließlich einen Kopfball nach einer Hereingabe von Dorgelles Nene aus 16 Metern neben dem in Ballrichtung laufenden Torhüter Alexander Schlager durch die Innenlatte zur 1:0-Führung der Gäste. Und die LASK-Abwehr “schwamm”. Slager rettete zunächst mit einer Fußabwehr gegen Nene (8.). Doch dann riss die „Kette“ mit einem dicken Pass in die Spitze, Letar konnte Nene nur mit einem Schubser im Strafraum helfen und sah Rot. eine Minute später erneut versuchen: Der VAR hatte einen sehr früh eingewechselten LASK-Spieler identifiziert. Aber Schlager war wieder da und schien das Spiel offen zu halten.
Video: Letard sieht früh rot
Doppelter Strafstoß: Slager blockt auch wiederholte Strafstöße
Die diesbezüglichen Hoffnungen der Gastgeber wurden wenig später bitter enttäuscht, als Ziegl mit einem schönen Kopfball nach einem Foul das 2:0 erzielte. Einige frustrierte LASK-Anhänger reagierten mit Becherwürfen, zwei überquerten die Absperrung und kickten eine Werbetafel in Richtung Rieder Jubeltraube. Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca schickte die Spieler für ein paar Minuten in die Kabine, das Abfangen verlief nach der wahnwitzigen Anfangsphase etwas ruhiger. Der LASK versuchte, das Tor zurückzuerobern, brachte Ried aber selten in eine schwierige Position. Wieland reagierte auf die Pause mit einem Dreierwechsel und brachte Michorl, Stürmer Alexander Schmidt und Verteidiger Petar Filipovic. Vor allem Michorl versuchte immer wieder, das Spiel zu drehen, sein Fernschuss knapp am Tor vorbei war anfangs am gefährlichsten (56.). Kurz nach Zuspiel von Rene Renner im Strafraum konnte Reed in der Schlusssekunde aufholen (57.). Es war die heißeste Phase von Leeds und Sahin-Radlinger musste selbst eine gefährliche Sorglosigkeit gegenüber Schmidt hinnehmen (57.). Ried brachte mit einem weiteren Spieler das Ergebnis, doch mit genügend Selbstvertrauen über die Zeit kam der LASK über eine Handvoll weiterer Halbchancen nicht hinaus. Am Ende verletzte sich Ziegl nach einem unglücklichen Kontakt mit Teamkollege Felix Seywald und musste vom Platz genommen werden (83.). In der Overtime trieb Marvin Pozzman den Ball aus kurzer Distanz übers Tor (94.).
Alle Ziele auf einen Blick:
0:1 Eigentor durch Giannis Letard (4.) 0:2 durch Marcel Ziegl (19.)
(APA) / Bild: GEPA