Der Gipfel ist vielleicht schon passiert. Das RKI kommt aufgrund eines leichten Rückgangs der Fallzahlen im Wochenvergleich in die Auswertung.

Der Subtyp Omicron BA.2 hat sich weiter verbreitet

Dem Bericht zufolge stieg der seit Wochen steigende Anteil des Omicron-Subtyps BA.2 in einer Stichprobe weiter an: nach den letzten verfügbaren Daten der Vorwoche auf etwa 81 Prozent (Vorwoche: etwa 73 Prozent). ). BA.2 gilt als ansteckender als der zuvor vorherrschende Mikron-Subtyp.

Das RKI rät besonders gefährdeten Personen zu einer zweiten Auffrischimpfung

Das RKI beobachtet weiterhin unterschiedliche Entwicklungen in den Altersgruppen: Bei jüngeren Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren nimmt die Inzidenz wöchentlich ab, bei älteren Menschen zwischen 60 und 85 Jahren steigt sie jedoch an. Insbesondere Risikogruppen und Personen über 70 Jahre forderten das RKI auf, sich mit der von der Ständigen Impfkommission (Stiko) vorgeschlagenen zweiten Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung zu schützen.

Diskussion über die Verkürzung der Quarantänepflicht

Aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen hat Gesundheitsminister Lauterbach derweil den Ländern vorgeschlagen, sowohl die Isolation für Corona-Infizierte als auch die Quarantäne für Kommunikatoren von zehn auf fünf Tage zu reduzieren. Auf eine oft nicht mehr erteilte behördliche Anordnung des Gesundheitsministeriums soll laut Handelsblatt unter anderem komplett verzichtet werden. Stattdessen wäre es ratsam, die Kontakte freiwillig zu reduzieren und die Tests nach fünf Tagen zu wiederholen. Die Isolation kann beendet werden, wenn die Person 48 Stunden lang keine Symptome aufweist und ein negativer Coronavirus-Test vorliegt. Lediglich infiziertes medizinisches Personal sollte für weitere fünf Tage isoliert und anschließend PCR-geprüft werden. Hintergrund ist, dass sich aktuell fast 4,3 Millionen Menschen in Quarantäne oder Isolation befinden. Deshalb fehlt es zum Beispiel einigen Unternehmen und Institutionen an Personal.