Von Hubert Gigler 22:55 Uhr, 29. März 2022
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        Franco Fonda mit seinen Spielern nach dem Schlusspfiff © APA / HANS PUNZ

Wer im leiblichen Sinn und auch vor der bitteren Wahrheit die Augen schloss, konnte sich Volksfeststimmung im Wiener Prater vorstellen. Als er seine nach dem Ende der WM-Qualifikation schwer gewordenen Augenlider öffnete, offenbarte sich dem Zuschauer eine solide, regelmäßig besungene blaue Menge, gebildet aus mindestens 1.500 schottischen Fußballseelen, die vor der Kulisse des gelben Feldes einen drauflegten schöne, fast essentielle Farbkombination. Die rund 5.000 Österreicher (offiziell waren es 6.600 Zuschauer) verloren sich in kleinen bis mittleren Gruppen im restlichen Happel-Stadion. Am Ende muss man aufwachen. Hier ist der Kommentar von Hubert Gigler! Ein Spiel gegen Schottland hätte ohne Kriegsausbruch ein Play-off-Finale werden können, und im geplanten Spiel Schottland-Ukraine mit einem Sieg Schottlands wurde das Spiel in einen Test oder ein Freundschaftsspiel verbannt. Angesichts des milden Wetters wäre das Spiel ideal für Frühlingsgefühle. Wir wollten für Franco Fonda gewinnen. Er musste immer die meiste Kritik hinnehmen. Wir wünschen ihm viel Glück. Alexander Dragowitsch Zum ersten Mal seit Monaten war es auf einem Fußballplatz nicht kalt. Die Österreicher waren sichtlich bemüht, Teamchef Franco Foda mit einem Abschiedssieg in eine andere persönliche Zukunft zu führen, sie erspielten sich auch Chancen, aber auch Schottland wurde zumindest einmal in der ersten Halbzeit gefährlicher und effektiver. + Nach einer Ecke landete der Ball zunächst an der Latte und Jack Hendry (28.) rammte den Abpraller ins Netz. Beim VAR dürfte der Schlag nicht gezählt haben, der Schütze hatte eine Hand am Kopf von Christoph Baumgartner. Zuvor waren den Österreichern in immer wieder guten Einsätzen Tore aberkannt worden. Die besten Möglichkeiten fand Marko Arnautovic vor.

Bewerten Sie die österreichischen Spieler gegen Schottland!

Das österreichische Team trennte sich im letzten Spiel unter Franco Fonda 2:2 gegen Schottland. Wie haben Sie die Leistung der ÖFB-Spieler gesehen?

Hier kommen Sie zur Reportage des Spiels! Auch in der zweiten Halbzeit setzten die Gastgeber ihr vergnügliches Spiel fort, doch das Vergnügliche reicht für einen modernen Fußball-Auftritt auch in einem Freundschaftsspiel nicht aus. In der Folge machten die Schotten wieder ernst, als sie den Österreichern erneut zeigten, wie es perfekt funktionieren kann. Sie vollendeten einen schnellen Angriff nach toller Kombination mit einem tollen Tor von John McGinn (56.) zum 2:0. Wie schnell die Fans von der Reserve weggelockt werden können, zeigte das Tor des eingewechselten Michael Gregoritsch und in den Minuten danach. Jubelrufe waren zu hören und die Spieler wurden kürzlich infiziert. Die Reaktion in der Kabine nach dem Spiel war großartig. Ab sofort drücke ich als Fan dem ÖFB-Team die Daumen. Franco Fac Plötzlich schien es wieder Feuer im Inneren zu haben. In der Schlussphase pushten sie richtig und glichen mit dem zweiten Jokertor durch Alessandro Sopf aus. Es hat sich gelohnt, also war das Fazit versöhnlich.