BR-Intendant Wildermuth sieht Veranstaltungen beim RBB als „einzigartig“
Stand: 09:38 Uhr| Lesezeit: 2 Minuten
Der Intendant des BR hält die Vorgänge beim RBB aus heutiger Sicht für “einzigartig”.
Die Intendantin des Bayerischen Rundfunks, Katja Wildermuth, hält die Beschwerden beim RBB für einen Einzelfall in der öffentlich-rechtlichen ARD. Angesichts der Krise beim RBB werden Manager zunehmend von der Senderspitze abgezogen.
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Die Krise beim RBB habe sie “fassungslos und besorgt” zurückgelassen, sagte die Intendantin des Bayerischen Rundfunks, Katja Wildermuth. Die Krise in Berlin ist jedoch nicht symptomatisch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt.
Aus Sicht von BR-Intendantin Katja Wildermuth lassen die Folgen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) keine Rückschlüsse auf Störungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems insgesamt zu. „Soweit ich weiß und was wir jetzt wissen: Ja, die Veranstaltungen beim RBB sind einzigartig“, sagte Wildermuth der Süddeutschen Zeitung.
Die Chefin des Bayerischen Rundfunks (BR) zeigte sich „überrascht und besorgt“ über die Krise beim RBB. „Das Vertrauen und die Verbundenheit zu unseren Zuschauern und Zuhörern wird jetzt dadurch überschattet“, sagte Wildermuth, der gleichzeitig die Aussage der ARD-Intendanten vom Wochenende verteidigte, in der sie offenlegten, die bisherige RBB-Führung abgegeben zu haben. transparente Informationen trauen Behauptungen über Verschwendung, Günstlingswirtschaft und Vetternwirtschaft nicht mehr.
„Seit vielen Wochen bitten wir in den Diskussionen um umfassende Aufklärung, erfahren aber vieles nur bruchstückhaft oder aus der Presse. Da ist das Vertrauen verloren gegangen“, sagte Wildermuth. Der BR-Intendant fügt hinzu: „Aber es besteht weiterhin Zuversicht, dass die jetzige RBB-Führung die richtigen Schlüsse ziehen wird.“ Letztlich sind die Gremien des RBB für eine Neuordnung zuständig.
Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks, hier 2021 bei den Medientagen in München
Quelle: image alliance/dpa
Die Entscheidung wird am Montag erwartet, wenn der Vorstand des RBB zu einer Dringlichkeitssitzung zusammentritt. Die Mitglieder wollen laut Sender selbst über die sofortige Auflösung des Dienstvertrags mit der zurückgetretenen Direktorin Patricia Schlesinger entscheiden.
Die Erklärung vom Wochenende sei „das Ergebnis vieler Hintergrundgespräche bis spät in die Nacht“. „Wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, aber eine schnelle und vollständige Transparenz seitens der RBB-Führung ist überfällig“, sagte Wildermuth der Süddeutschen Zeitung.