Auch wenn laut Experten der Höhepunkt der Mikronwelle bereits überschritten ist, sind die Corona-Zahlen immer noch hoch. Wie dem Protokoll der Corona-Kommission zu entnehmen ist, das “Heute” vorliegt, ist die Lage im Burgenland derzeit am angespanntesten. Dagegen ist in Tirol und Kärnten eine Trendumkehr zu beobachten. Corona-Laterne tiefrot – nur ein Bundesland macht Hoffnung Nach einem deutlichen Plus von 16 Prozent ist die 7-Tage-Rohbelastung im Burgenland mit 3.893 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste aller Bundesländer. Dafür sind mehrere Gruppen in Schulen sowie Alten- und Pflegeheimen zuständig. Die Krankenhaussituation ist im östlichsten Bundesland angespannter – das liegt aber auch daran, dass das Burgenland nur über eine geringe Bettenzahl verfügt. Allerdings: Die höchste Risikorate des Landes, 513,7, bedeutet sehr hohes Risiko.

Viele Patienten, wenig Personal

Kärnten verzeichnete einen leichten Anstieg von 7 Prozent in 7 Tagen mit einer Inzidenz von 2.728 Fällen pro 100.000 Einwohner. Hier zeichnet sich bereits die Trendwende ab. Der Kreis Wolfsberg beispielsweise zeigt bereits einen Abwärtstrend. Allerdings ist die Lage in den Krankenhäusern aufgrund hoher Personalknappheit angespannt und Arbeiten müssen verschoben werden. Die Risikozahl liegt mit 467,0 im sehr hohen Risikobereich. In Niederösterreich gibt es eine 13-prozentige Steigerung in 7 Tagen mit einer Schlagzahl von 3.682 pro 100.000 Einwohner. Auch hier ist die Lage in den Krankenhäusern angespannt – wegen hoher Auslastung und gleichzeitig großer Personalknappheit. Die Risikozahl liegt mit 384,7 weiterhin im sehr hohen Risikobereich. Täglich werden insgesamt 8.000 bis 12.000 positive Fälle erfasst, dazu kommen neue Häufungen in Alten- und Pflegeheimen.

Oberösterreich lief

Unter den Bundesländern verzeichnete Oberösterreich mit 17 Prozent den zweithöchsten Anstieg (7-Tages-Impact: 3.634). Auch wenn die Zahl der täglichen Fälle in den letzten Tagen in einigen besonders betroffenen Gebieten bereits zurückgegangen ist, liegt die Risikozahl mit 426,1 im sehr hohen Risikobereich. Die Lage im Krankenhaus bleibt angespannt. Pro Woche werden durchschnittlich 10 Patienten aufgenommen. Das ist zwar nicht das höchste Niveau, wird aber durch den Ausfall von mehr als zehn Prozent der Belegschaft noch verschärft. Mehr » Impfgegner packen im TV aus: „Ich lebte in einer Traumwelt“ Ein relativ bescheidener Anstieg von 7 Prozent führt in Salzburg zu einer 7-Tage-Inzidenz von 3.245 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die Regionen Tamsweg und Zell am See zeigen bereits einen leichten Abwärtstrend. Auch hier liegt die Risikozahl mit 417,7 im sehr hohen Risikobereich. Im Bereich der Patienten kam es in den letzten Tagen zu nicht erklärbaren Zunahmen. Mehr » Experte sagt: „Maßnahmen werden Jahre dauern“ In der Steiermark liegt der 7-Tages-Impact nach einem Plus von 12 Prozent bei 3.652 und wird aufgrund der Risikozahl 419,3 erneut mit sehr hohem Risiko bewertet. Der Vertreter aus der Steiermark erklärt, dass der stärkste Anstieg der Fälle zuletzt im Großraum Graz zu verzeichnen sei. Allerdings: Das höchste Depotniveau im November und Dezember 2020 wird derzeit weder auf der Regel- noch auf der Intensivstation erreicht.

Trendwende in Tirol

In Tirol ist bereits eine Trendwende zu beobachten. Der 7-Tage-Rohöl-Impact liegt nach einem Rückgang von vier Prozent bei 2.566. Liegt das an den vergleichsweise weniger Tests pro 100.000 Einwohner? Im Schulbereich haben sich strikte Maßnahmen in Schulen und Kindergärten bewährt. Die Abwasserüberwachung zeigt, dass die Preise um etwa ein Viertel gesunken sind. Der zweitniedrigste Risikowert aller 338,7 Bundesländer bedeutet eine Neubewertung mit sehr hohem Risiko. Mehr » Das Ende der kostenlosen Trials wird für das nächste Kronen-Chaos sorgen Vorarlberg verzeichnete mit sechs Prozent einen relativ geringen Anstieg in 7 Tagen von 3.417 Fällen pro 100.000 Einwohner. Auch wenn bei Omikron bis zu 15 Prozent der Mitarbeiter fehlen, ist die Situation in den Krankenhäusern relativ entspannt. Lediglich Operationen sollten fast immer verschoben werden. Die Risikozahl liegt mit 413,1 weiterhin im sehr hohen Risikobereich.

Neuer Bürgersteig hoch oben in Wien

In Wien hat Österreich den höchsten Zuwachs von 18 Prozent in 7 Schlagtagen 3.061. Im Bereich der Physiotherapie wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Auch die Anzahl der Tests war in der vergangenen Woche relativ hoch, ebenso der Anteil asymptomatischer Fälle. Alters- und Pflegeheimanlagen befinden sich derzeit auf einem hohen Niveau. Trotz des Anstiegs liegt die Risikoquote mit 229,8, die immer noch die niedrigste aller Bundesländer ist, weiterhin im sehr hohen Risikobereich. Mehr » Wien verschärft neue Corona-Regeln 651 Betten für COVID sind in Wien in regulären Kabinen belegt. 48 Patienten werden derzeit auf der Intensivstation behandelt. MICHAEL GRUBER / APA / picturedesk.com Die Situation in Gesamtösterreich ist durch einen 12-prozentigen Anstieg bei einer 7-Tage-Rohinzidenz von 3.349 Fällen pro 100.000 Einwohner und einer Risikozahl von 343,8 gekennzeichnet und muss daher erneut als sehr hohes Risiko bewertet werden. Nav-Account dob ​​Zeit26.03.2022, 17:51 | Akt: 26.03.2022, 17:54