Wie der frühere Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres und Vizepräsident Johannes Steinhart kritisierte auch SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher am Sonntag, dass es keine Ausnahmen von der Begrenzung auf fünf permanente PCR-Untersuchungen gebe. Die Wiener FPÖ kritisierte die Wiener Teststrategie.
„Einem enormen Infektionsrisiko ausgesetzt“
Die Bundesregierung habe, „obwohl sie so lange an der Verordnung gearbeitet hat“, „die festangestellten Ärzte und das Ordnungspersonal vergessen und nicht in die Ausnahmeregelung aufgenommen“, sagte Kutcher der Sendung. Seit Beginn der Pandemie seien Ärzte und Chirurgen einem “enormen Infektionsrisiko ausgesetzt und könnten das Virus selbst auf geschwächte Personen übertragen”. Dies nicht in die Ausnahme aufzunehmen, sei „Respektlosigkeit gegenüber Ärzten und OP-Personal, Nachlässigkeit gegenüber ihren Patienten und insgesamt einfach eine Schande“, sagte Kutcher. Unterdessen kritisierte der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp das Wiener Testsystem. Er forderte die „sofortige Offenlegung“ des Vertrages zwischen Lifebrain / Alles Gurgelt und der Stadt Wien. „Nachdem Apotheken gezwungen sind, ihre Corona-Tests über das Lifebrain-Labor auszuwerten, muss im Interesse der Steuerzahler sofort für Transparenz gesorgt werden“, sagte er mit Blick auf die an diesem Tag bekannt gewordene Einbindung der Apotheken in das Wiener Testsystem. Vor. Es sei “nicht hinnehmbar, dass der Städtische Gesundheitsrat der SPÖ (Peter, Anm.) die Hacker über die Vertragsbedingungen länger als ein Jahr geheim hält”. „Bei der derzeitigen Monopolstellung von Lifebrain liegt es auf der Hand, dass Millionen an ein SPÖ-nahes Unternehmen vergeben werden“, sagte er.
Kickl kritisiert Tabak
Unterdessen fordert der Vorsitzende der FPÖ-Bundespartei, Herbert Kickl, im Vorfeld der Diskussion um die Rücknahme von Berufungen in die AGES-basierte Arzneimittelmarktaufsicht eine Überprüfung aller „Corona-Beratungsgremien und -Gremien“. „Die medizinische Marktüberwachung wird nicht von der Pharmalobby (Helga) Tieben betrieben. Aber was für die medizinische Marktüberwachung gilt, muss natürlich auch für GECKO und Co gelten“, sagte er am Sonntag. „Ein besonderer Teil der Doppelstationen zeugt davon, dass Gesundheitsminister (Johannes, Anm.) Rauch der saubere Mann gegen die Drogenlobby ist, gleichzeitig aber kein Problem damit hat, dass in den Corona-Gremien Personen mit Verbindungen drin sind der pharmazeutischen Industrie”, sagte er. Kickl.