Natürlich wird die nächste Version von TweetDeck, die noch in Arbeit ist, bezahlt. Die Sicherheitsforscherin Jane Manchun Wong liefert den Grund für diesen Fall. Gefunden wird ein Link zur App, die als „leistungsstarkes Echtzeit-Tool für Menschen, die auf Twitter leben“ beworben wird. Dies zielt darauf ab, den fortgeschrittensten “dynamischen Benutzern” ein werbefreies Erlebnis zu bieten.
Anfang dieses Monats veröffentlichte Wong laut TheVerge einen Code, der Nicht-Blue-Abonnenten, die Zugriff auf die neue Version von TweetDeck wünschen, auf ihrer Twitter Blue-Anmeldeseite umzuleiten scheint. TweetDeck wäre jedenfalls nicht der erste Abo-Dienst von Twitter – Twitter-Blue-Nutzer müssen ebenfalls 2,99 Dollar im Monat bezahlen. Jedenfalls könnte das Unternehmen bei einer Integration von TweetDeck in Twitter Blue auch Einnahmen aus dem Dienst generieren und eine Echtzeit-Nutzung ohne Werbung vornehmen, die auf Twitter Blue nicht angeboten wird.

Twitter hatte es schon einmal angegangen

Twitter dürfte diesen Plan ohnehin schon seit geraumer Zeit verfolgen. 2017 fragte der Social-Media-Riese beispielsweise seine Nutzer, ob sie 20 US-Dollar im Monat für ein „erweitertes TweetDeck-Erlebnis“ zahlen würden. Bloomberg berichtete im vergangenen Jahr auch, dass Twitter eine Abonnementgebühr für die App erwägt. Die neue Anwendung TweetDeck soll unter anderem einige Änderungen an der Benutzeroberfläche bringen.