Eine Entscheidung ist dem Bericht zufolge noch nicht gefallen, aber die SPD unterstützt den Kauf. Der Hauptredner im Verteidigungshaushaltsausschuss, Andreas Schwarz (SPD), sagte der Bild am Sonntag: „Wir müssen uns besser vor der Bedrohung durch Russland schützen. Deshalb brauchen wir deutschlandweit einen Raketenschild.“ Er fügte hinzu: „Das israelische Arrow-3-System ist eine gute Lösung.
Nach Angaben der Zeitung würde das System nach Angaben aus Sicherheitskreisen zwei Milliarden Euro kosten. Da es auf dem Markt verfügbar ist, könnte es bereits 2025 einsatzbereit sein.
Lesen Sie auch
Für den Raketenschild werden an drei Standorten in Deutschland „Super Greene Pine“-Raketenradarsysteme installiert, die ihre Daten an die nationale Zentrale in Uedem senden. Dort würden Luftwaffensoldaten die Lage einschätzen. Im Ernstfall würde einer der in ganz Deutschland verteilten Trägerraketen eine “Arrow 3”-Rakete abfeuern, die die eindringende Rakete abfangen und zerstören würde.
Lesen Sie auch
Putins nukleare Drohungen
Die Radargeräte sind dem Bericht zufolge so leistungsfähig, dass der Schutzschild auch Polen, Rumänien oder die baltischen Länder abdecken könnte. Nachbarländer müssten dann Arrow-3-Raketen kaufen und Deutschland würde das Radarbild liefern. Schwarz sagte der Zeitung: „Wir können den Eisernen Dom auch über unsere Nachbarländer hinweg überqueren. “Damit werden wir eine Schlüsselrolle für Europas Sicherheit spielen.”
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
04:36 Uhr – Strack-Zimmermann fordert mehr Geld für die Kommunen
Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann forderte eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen zur Versorgung ukrainischer Flüchtlinge. „Viele Städte und Stadtteile stehen bereits am Abgrund“, sagte der Verteidigungspolitiker dem Deutschen Renten Netzwerk (RND/Sonntag). “Kommunen brauchen schnelle und unbürokratische Unterstützung.” Lesen Sie auch Menschen würden in Showrooms untergebracht, weil es keine anderen Orte gebe, kritisierte Strack-Zimmermann. Besonders betroffen seien aus ihrer Sicht die Großstädte, weil „jeden Tag Tausende Menschen dorthin kommen“. „Hier sind die Länder gefragt, sie müssen den Kommunen mehr Mittel zukommen lassen, und zwar sehr schnell“, sagte Strack-Zimmermann. Städte und Gemeinden brauchen das Geld jetzt „und nicht in ein paar Wochen“.
4:10 Uhr – Der britische Außenminister will Druck auf Putin ausüben, damit er verhandelt
Die britische Außenministerin Liz Tras will mehr Druck auf Russland und Präsident Wladimir Putin ausüben, um das Land in seinem aggressiven Krieg gegen die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen. „Wir müssen unsere Sanktionen verschärfen. „Wir müssen mehr Waffen in die Ukraine schicken“, sagte Tras in einem Interview mit dem britischen Sunday Telegraph. Wenn dann Verhandlungen anstehen, muss das Vereinigte Königreich eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Ukraine spielen. Lesen Sie auch “Putin muss noch stärker unter Druck gesetzt werden”, sagte er der Zeitung. Einerseits muss Russland intern wirtschaftlich geschwächt werden, andererseits müssen Länder wie Großbritannien weiterhin tödliche Waffen an die Ukraine liefern. “Das wird mit der Zeit Putins Erfolgsaussichten schmälern und dafür sorgen, dass er gegen die Ukraine verliert.” Dann geht es um einen Waffenstillstand und den Abzug der russischen Truppen. Sanktionen sind ein harter Hebel. „Diese Sanktionen sollten nur mit einem vollständigen Waffenstillstand und Rückzug aufgehoben werden“, sagte Tras. Es muss auch Versprechungen geben, dass es keine weiteren Angriffe geben wird. Im Falle einer künftigen Aggression müssten die Sanktionen jedoch wieder eingeführt werden, so der Minister.
1:10 Uhr – Grünen-Chef warnt vor beispiellosen Sanktionen bei Angriff mit russischem Giftgas
Im Fall des russischen Einsatzes von Giftgas in der Ukraine hat der Vorsitzende der Grünen Omid Nuripur beispiellose Sanktionen versprochen. „Unsere Reaktion auf den Einsatz von Giftgas würde alle bisherigen Sanktionen in den Schatten stellen“, sagte Nuripur der Bild am Sonntag. Es gibt Hinweise darauf, dass die russische Seite Giftgas einsetzen könnte. Lesen Sie auch “Dies wäre der erste Einsatz von Massenvernichtungswaffen auf europäischem Boden seit 1918. Nach einem solchen Zivilisationsbruch würde es keine Rückkehr zur Normalität geben.” Es könne “die russische Seite nur davor warnen”, sagte Nuripur.
1:03 Uhr – Bayern: Flüchtlinge in anderen Ländern identifizieren
Bayern forderte andere Bundesländer auf, diesem Beispiel zu folgen und mit Identifizierungsmaßnahmen ukrainische Kriegsflüchtlinge eindeutig zu identifizieren. In Bayern würden personenbezogene Daten mit Fahndungsdatenbanken abgeglichen, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der derzeit den Vorsitz der Innenkonferenz führt, den Funke-Medienzeitungen. „Ich erwarte auch von den anderen Bundesländern ein strukturiertes und abgestimmtes Vorgehen.“ „Wir können uns hier kein Sicherheitsvakuum leisten“, sagte er. Flüchtlingen müsse unbürokratisch geholfen werden, aber: „Wir müssen wissen, wer zu uns kommt, und verhindern, dass Schmuggler, Menschenhändler, organisierte Kriminalität oder andere Kriminelle die Situation für ihre Zwecke ausnutzen.“
„Die Geschichten, die uns die Flüchtlinge erzählen, sind unglaublich“
Sergij Osachuk ist Gouverneur der Region Czernowitz im Südwesten der Ukraine. In seiner Gegend werden viele Flüchtlinge betreut. Im WELT-Interview erklärt er, warum eine internationale Evakuierungsmission nach Mariupol auch im Interesse Putins sein könnte.
Bundesinnenministerin Nancy Pfizer (SPD) lehnte den Antrag der Union auf Flüchtlingsregistrierung erneut ab. „Wir reden hier vor allem über Kinder und Frauen“, die tagelang geflüchtet sind, sagte er dem „Tagesspiegel“ in Berlin (Sonntag). Ukrainer reisen ohne Visum ein und müssen sich daher nicht sofort bei den Behörden anmelden. Sie werden jedoch registriert, wenn sie in eine Erstaufnahmeeinrichtung kommen oder staatliche Hilfe benötigen. „Und Drittstaatsangehörige werden natürlich registriert“, sagte Pfizer und bezifferte die Zahl auf 5 %. „Die Bundespolizei steigt beim Grenzübertritt in die Züge und kontrolliert alle Pässe. „Wer keinen Pass hat oder aus einem Drittstaat kommt, wird erfasst und registriert.“ Allerdings räumte er ein, dass dies beim Transport schwieriger sei. Da es keine nationalen Grenzkontrollen gibt, sollte dies auch für den Autoverkehr gelten.
00:43 Uhr – Deutsche Bahn startet Arbeitsprogramm für ukrainische Flüchtlinge
Die Deutsche Bahn startet einem Medienbericht zufolge in der kommenden Woche ein Arbeits- und Beratungsprogramm für Flüchtlinge aus der Ukraine. Entsprechende Telefonleitungen in Russisch und Ukrainisch werden laut “Bild am Sonntag” freigeschaltet. Entsprechende Beratungsstellen eröffnen auch in Frankfurt, Köln und Berlin. Dort informiert die Deutsche Bahn über den Arbeitsmarkt und bietet konkrete Stellenangebote im kaufmännischen und technischen Bereich. „Wir wollen Flüchtlingen eine berufliche Perspektive bieten – kurz- und langfristig“, sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler.
00:37 – London: Russland setzt in der Ukraine weiterhin auf waagerechte Munition
Laut britischen Quellen bombardieren russische Luft- und Raketentruppen weiterhin Ziele in der gesamten Ukraine, einschließlich dicht besiedelter Gebiete. Russland setzt weiterhin auf sogenannte Abstandsmunition, die aus dem russischen Luftraum abgefeuert wird, um die eigenen Flugzeuge nicht der ukrainischen Luftverteidigung auszusetzen, heißt es in einer Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums unter Berufung auf in der Nacht zum Sonntag veröffentlichte Informationen. . Lesen Sie auch US-Berichten zufolge versagten diese russischen Waffen jedoch in bis zu 60 Prozent der Fälle, was die Probleme mit der Waffenlieferung von russischer Seite weiter verschärfen würde, sagte er. Infolgedessen müssen die Russen entweder auf weniger ausgeklügelte Raketen zurückgreifen oder ihre Flugzeuge höheren Risiken aussetzen. Schon vor Ausbruch des Krieges begann London, Informationen auf ungewöhnlich offene Weise mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit Wochen veröffentlicht die Regierung täglich Einschätzungen zum Verlauf des Angriffskrieges.
23:27 Uhr – Selenskyj: Moskau tut alles, um die Ukraine zu “entrussifizieren”.
Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj tut Russland alles, um die Ukraine zu „entrussifizieren“, indem es Krieg gegen die Zivilbevölkerung führt. „Wo Russisch neben der Ukraine schon immer zum Alltag gehört …