Ziel seien militärische Operationen, heißt es in einer Erklärung des britischen Verteidigungsministeriums unter Berufung auf Geheimdienste. Aufgrund schwerer Verluste und einer weitgehend gestoppten Invasion in der Ukraine war Russland wahrscheinlich gezwungen, Wagners Prioritäten für die Ukraine auf Kosten von Operationen in Afrika und Syrien neu zu definieren.

Die Wagner-Gruppe konzentriert sich auf die Ukraine

Vor dem Ukrainekrieg wurden Wagner-Kämpfer in verschiedenen Krisengebieten eingesetzt, wo reguläre Armeen sehr empfindlich waren. Sie sind besonders aktiv in Syrien, aber auch in Libyen, Sudan, Mali, Madagaskar, Burkina Faso, der Zentralafrikanischen Republik und Mosambik. Nun wollen sie ihre Kampfkraft auf die Ostukraine konzentrieren. Putins Schattenarmee muss sich entscheiden, Krieg gegen die Russen zu führen und den Widerstand zu brechen. Bereits im Februar – Wochen vor dem Einmarsch – wurde klar, dass Wagners Truppen in die Ukraine geschickt würden. Die Ukrainer sind sich sicher: „Die Wagner-Truppe wollte Selenskyj töten“ (02:11)

Die Schattenarmee soll einen Angriff auf Selenskyj geplant haben

Die Truppe gilt als Schattenarmee von Wladimir Putin (69). Es wird auf etwa 6000 Soldaten geschätzt. In jüngerer Zeit soll ein Teil der bereits in der Ukraine befindlichen Truppe ein Attentat auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenksi (44) geplant haben. (EU)