Ursache: Das Unternehmen bleibt – anders als viele Firmen weltweit – im Russlandgeschäft. Ritter Sport sagte gegenüber BILD, man wolle „den Russen vorerst weiter Schokolade anbieten“. „Ein Lieferverhalten hätte unmittelbar negative Folgen“ für langjährige Mitarbeiter – und würde vor allem „unsere Kakaobauern“ in der Dritten Welt treffen. Fakt ist: Für Ritter ist Russland der zweitwichtigste Absatzmarkt der Welt. Dort verdient der Chocolatier rund 50 Millionen Euro im Jahr – 10 Prozent des gesamten Jahresumsatzes. Ritter Sport will nun den Gewinn des russischen Unternehmens „spenden“ – und sich damit seine moralische Freiheit erkaufen? Tausende User rufen in sozialen Netzwerken zum Schokoladenboykott auf!