22.55, 29. März 2022
×
Der Artikel wurde zur Kenntnis genommen Sie können gespeicherte Artikel in der Leseliste jederzeit widerrufen. Die Literaturliste erreichen Sie direkt über die Seitennavigation. Weiterlesen In der Leseliste
Facebook Twitter Whatsapp
Vorarlberg Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) © APA / HERBERT NEUBAUER
“Meine Meinung war immer, dass es absolut nichts mit Werbung zu tun hat, sondern dass es sich um eine reine Parteienfinanzierung handelt.” Michael Stadler, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Zimmerergewerkschaft Vorarlberg, erhob am Dienstagabend schwere Vorwürfe gegen die Vorarlberger Volkspartei auf Zib 2. Vor allem vor den Wahlen wurde die Gewerkschaft von der Wirtschaftsunion, einer Unterorganisation der PVP, aufgefordert, Tausende von Euro aus den Pflichtbeiträgen ihrer Mitglieder für Anzeigen in der Vorarlberger Wirtschaft der Wirtschaftsunion zu platzieren: „Wir wurden in einer sehr aufdringliche Art. Werbung“, so Stadler. Die Vorarlberger ÖVP wird verdächtigt Die „Vorarlberger Wirtschaft“ steht nun im Zentrum eines schweren Polit-Skandals, der am Ende auch die Bundes-ÖVP treffen könnte. Trotz der relativ geringen Auflage von 20.000 Exemplaren war das Magazin stets gut mit Anzeigen versorgt. Laut Angaben des zib 2 Wirtschaftsvereins soll der zib 2 Wirtschaftsverein jährlich mehrere hunderttausend Euro an die Vorarlberger Landespartei überwiesen und damit ein Vermögen verdient haben.
Die Jahresberichte des εκVP stehen noch aus
Während das Finanzamt, das derzeit übrigens dem Vorarlberger υπουργ-Minister und Finanzkoordinator Magnus Brunner untersteht, nach Erklärung der Bundesregierung feststellt, dass diese Gelder korrekt versteuert wurden, ist auch unklar, ob die Partei dies korrekt gemeldet hat. Einkünfte nach Parteiengesetz. Die letzten ÖVP-Rechnungen für die Jahre 2019 und 2020 sind noch nicht veröffentlicht. Offene Fragen müssten schnellstmöglich geklärt werden, sagte Landeshauptmann Markus Wallner, Vorarlbergs Vizepräsident, am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Wallner hat den Vorwurf der kriminellen Verschwörung zurückgewiesen. Wenn das Finanzamt merke, dass wenig Geld gezahlt worden sei, „dann nur, weil man es nicht besser wusste“, sagte der Landeshauptmann. Wenn interne Zahlungen als steuerpflichtig eingestuft werden – “das ist erst vor kurzem aufgetaucht”.
FPÖ fordert Bruners Transfer
Auf Bundesseite forderte SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer Brunner auf, sich aus den Ermittlungen herauszuhalten. FPÖ-Abg. Anstelle von Brunner forderte Christian Hafenecker umgehend den Chef der Finanzstaatsanwaltschaft Wolfgang Peschorn auf, „bis zu den unvermeidlichen Neuwahlen vorübergehend die Leitung des Finanzministeriums zu übernehmen“, um eine unabhängige Ermittlung zu gewährleisten. des schwarzen Steuerskandals”. Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, sagte, Werbepraktiken wie in Vorarlberg gebe es auch in Kärnten und im Burgenland. „Der PVP-Wirtschaftsbund betrachtet die IHK offensichtlich als Selbstbedienungsladen“, kritisierte er.