Titelverteidiger Zug erreichte als erstes Team das Playoff-Halbfinale. Rapperswil-Jona hingegen erreichte Davos nicht und die Lakers verlieren immer noch einen Sieg, um weiterzukommen. Fribourg-Gottéron und Biel haben nun diese Ausgangsposition. 31.03.2022, 22:3431.03.2022, 22:58

Lugano – Zug 3:5

Stand in Serie: 0:4

Titelverteidiger Zug erreichte so schnell wie möglich das Halbfinale. Das Team von Trainer Dan Tangnes setzte sich in Lugano mit 5:3 durch und gewann das Viertelfinale mit 4:0. Die Zuger legten den Grundstein für einen frühen Sieg und führten nach etwas mehr als 17 Minuten mit 3:0. Alle drei Tore fielen im Powerplay. Niklas Hansson (17.) sorgte mit Doppel-Führung für das 2:0, 22 Sekunden später traf Marco Müller. Drei Powergames für Zug führen zu drei Toren und einer 3:0-Führung. Video: SRF Zwischen dem 0:1 (5. Minute), für das Jan Kovar verantwortlich zeichnete, und dem 0:2 konnten die Luganer mit zwei weiteren Spielern auflaufen. Anders als die Innerschweizer erreichten sie in diesen 78 Sekunden aber nichts Messbares. Das war ein Symptom der ganzen Serie. Während Zug im Viertelfinale im Überzahlspiel zehn Tore erzielte, schoss Lugano nur zwei Tore zurück. In der 31. Minute bauten die Gäste ihre Führung auf 5:0 aus, das gelang Fabrice Herzog zum vierten Mal in dieser Serie. Es ist Urlaubszeit für Mirco Müller und Co. Bild: keystone Allerdings herrschte erneut Anspannung, als die Bianconeri mit drei Toren in 4:10 Minuten auf 3:5 (53.) verkürzten. Der EVZ konnte den neunten Sieg in Folge gegen Lugano nicht bestreiten. Lugano – Zug 3:5 (0:3, 0:2, 3:0) vor 5774 Zuschauern. – SR Piechaczek (GER) / Dipietro, Fuchs / Kehrli. Tore: 5. Kovar (Djoos/Powerplaytor) 0:1. 17. (16:44) Hanson (Kovar/bei 5v3) 0:2. 18. (17:06) Marco Müller (Powerplay-Tor) 0:3. 27. Sandeler (Bachofner) 0:4. 32. Herzog (Kreis) 0:5. 48. Wolf (Thürkauf, Morini) 1:5. 51. Fazini (Morini, Alatalo/Powerplay-Tor) 2:5. 53. Alatalo (Herren, Herburger) 3:5. Strafe: 4 mal 2 Minuten gegen Lugano, 7 mal 2 Minuten gegen Zug. Torschützenkönig PostFinance: Arcobello; Herzog.Lugano: Schlegel (21. Fatton); Löffel, Mirco Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Wolf; Abdelkader, Arcobello, Morini; Carr, Thürkauf, Josephs; Fazzini, Herburger, meine Herren. Bertaggia, Tschumi, Stoffel; Traber.Zug: Genoni; Cadonau, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Wuthrich, Gross; Marco Müller, Lander, Bachofner; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, De Nisco Anmerkungen: Lugano ohne Walker (verletzt), Boedker, Irving und Prince (alle Extrafremden). Lugano von 58:12 auf 59:52 ohne Torhüter.

Davos – SCRJ Lakers 2:0

Stehend in einer Reihe: 1:3

Der HC Davos lebt noch. In einem bissigen Spiel verkürzte der Rekordmeister mit seinem ersten Sieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers die Halbfinalserie auf 1:3. HCD-Trainer Wohlwend glaubte im Tor an Aeschlimann, den er scharf kritisierte. Foto: Schlussstein Der HCD hielt sich hinten fest, nutzte eine seiner frühen Gelegenheiten und schüchterte die Rapperswiler mit zwei Bad Checks auf den Kopf grausam ein. Allerdings müssen sich die Lakers selbst Vorwürfe machen, aus den sieben Minuten bei der Mehrheit nichts Messbares herauszuholen. Nygrens hässliche Kontrolle gegen Forrer.Video: SRF Während Davos in den Spielen 2 und 3 zwar optisch überlegen, aber äußerst ineffektiv war, ging es diesmal unerwartet mit 1:0 in Führung. Matej Stransky, einer der zuletzt unproduktiven und arg kritisierten Ausländer, brachte die Elf durch den Rücken von Lakers-Torhüter Melvin Nyffeler hinter die Grundlinie. Stransky bringt den HCD mit 1:0 in Führung. Video: SRF Diesem Rückstand liefen die Rapperswiler eher unvorstellbar hinterher. Sieben Minuten vor Schluss traf Verteidiger Jesse Zgraggen mit einem gezielten Schuss nur an die Latte und traf zum 2:0. Zudem war der ebenfalls in die Kritik geratene HCD-Torhüter Sandro Aeschlimann mit 34 Paraden erneut ein starker Unterstützer. Es gäbe mehrere Möglichkeiten der Umkehrung. Im Mitteldrittel schlug Davos’ defensiver General Magnus Nigren Sandro Forer in der Nähe der Rapperswill-Bande hart auf den Kopf. Das Spiel endete mit einem Elfmeter für Nygren und Forrer kehrte nicht aufs Eis zurück. Wenig später beging Sven Jung ein ähnliches Foul. Allerdings waren die Lakers im Powerplay extrem ungeschickt. Davos – Rapperswill-Jonah Lakers 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) vor 5096 Zuschauern. – SR Wiegand / Kaukokari, Altmann / Wolf. Tore: 12. Stranski (Prasl, Korvi) 1:0. 53. Zgragen (Abul) 2:0. Strafe: 2 mal 2 plus 5 Minuten (Nygren) plus Spielzeit (Nygren) gegen Davos, 3 mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. Torschützenkönig PostFinance: Ambühl; Eggenberger.Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Zgraggen, Barandun; Gärtner, Heinen; Ambühl, Rasmussen, Bromé; Stransky, Corvi, Prassl; Frehner, Chris Egli, Boden; Wieser, Nussbaumer, Knak.Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Jelovac, Profico; Vouardoux, satarisch; Maier; Lammer, Albrecht, Cervenka; Eggenberger, Kossila, Brüschweiler; Docht, Verdünner, Forrer; Zangger, Mitchell, Lehmann; Kommentare zu den Neuzugängen: Davos ohne Simic, Stup (beide verletzt) ​​und Kanova (mit Platzverweis), Rapperswill-Jonah Lakers ohne Rowe, Veter (beide verletzt) ​​und Moses (Extra-Ausländer). Rapperswil-Jona Lakers von 56:17 bis 57:49, 57:59 bis 58:26 und ab 58:34 ohne Torhüter.

ZSC Löwen – Biel 1:3

Stehend in einer Reihe: 2:3

Der EHC Biel übernimmt erneut die Führung in der Serie gegen die ZSC Lions. Die Seeländer feiern ihren zweiten 3:1-Sieg im Hallenstadion und führen die Serie mit einem 3:2-Sieg an. 171 Minuten und eine Sekunde lang traf Biel in dieser Serie nicht mehr. In Spiel 5 wurde das Bieler Team erneut abgehängt – wie immer in dieser Serie. Doch als Biel endlich wieder traf, markierte er den neuen Wendepunkt in der Serie. Voller Einsatz von ZSC-Torschützenkönig Andrighetto Foto: Keystone Tino Kessler brach seinen Bann (Tor) für die Selanders. Gaëtan Haas liefert Kessler, der endlich wieder Jakub Kovar schlägt (nach 81 Rebounds in Folge). Fünfeinhalb Minuten (und drei Schüsse) später brachte Toni Rajala den EHCB mit 2:1 in Führung. Garrett Roe, der den Zürcher SC in der 19. Minute in Führung brachte, spielte einen Fehlpass auf Rajala – und wurde so zur tragischen Figur des 5. Spiels. Die ZSC Lions erwiesen sich erneut als leicht überlegen. Zürich schoss häufiger ins Tor (39:29 Torschuss). Im dritten Drittel verpasste Dennis Hollenstein den Ausgleich, weil er die Elf über das offene, leere Tor schoss. Auch Chris Baltisberger, der Held von Zürich in Spiel 3, verpasste eine Minute vor Schluss eine Riesenchance. Wenig später sicherte Biels Fabio Hofer einen Torschuss zum 3:1 für Biel. Trotz Zürcher Chancen stahl Biel den Sieg im Hallenstadion nicht. Torhüter Dimitri Schikin (38 Paraden) gewann das Witcher-Duell mit Jakub Kovar (27 Paraden). Und das Wichtigste: Nach knapp drei Stunden starteten die Löwen äußerst gleichgültig, praktisch ohne einen einzigen Fehler, in das zweite Drittel. Und die Bieler bestraften diesen kurzen Locker hart. Sollten die ZSC Lions am Samstag in Biel nicht gewinnen, war die Heimniederlage das vorerst letzte Spiel im Hallenstadion. In der kommenden Saison empfangen die ZSC Lions ihre Gegner im eigenen neuen Eispalast in Zürich Altstetten. ZSC Lions – Biel 1:3 (1:0, 0:2, 0:1) 8956 Zuschauer. – SR Stricker / Tscherrig, Obwegeser / Cattaneo. Tore: 19. Roe (Azevento, Andrigeto) 1-0. 23. Kessler (Haas, Faye) 1-1. 29. Rajala 1:2. 60. (59:19) Hofer (Rachala) 1:3 (im leeren Netz). Strafe: 2x 2 Minuten gegen ZSC Lions, 1x 2 Minuten gegen Biel. Torschützenkönig PostFinance: Andrighetto; Künzle.ZSC Löwen: Kovar; Noreau, Martin; Phil Baltisberger, Geering; Ophüls, Kivisto; Trutmann; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Bodenmann, Azevedo, Hollenstein; Sigrist, Malgin, Pedretti; Aeschlimann, Schäppi, Diem; Sopa.Biel: Schikin; Jakovenko, Grossmann; Schneeberger, Förster; Rathgeb, Fey; Hausschuhe; Delémont; Hischier, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Hofer, Indrasis, Hügli; Korpikoski, Froidevaux, Kessler Anmerkungen: ZSC Lions ohne Morant (verletzt), Krüger und Quenneville (beide Extrafremd), Biel ohne Stampfli, van Pottelberghe (beide verletzt), Sallinen (Extrafremd) und Lööv (krank). ZSC Lions von 58:13 bis 59:19 und 59:33 bis 59:58 ohne Torhüter.

Lausanne – Freiburg 1:4

Stehend in einer Reihe: 1:3

Für den Hockey Club Lausanne wird die Luft in der Serie mit Freiburg dünner. Goteron führt nach dem Auswärtssieg mit 4:1 3:1. lol pic.twitter.com/tNCkqRkNR8 – CR (@ spz19) 31. März 2022 Wahrscheinlich von Philippe Furrer gelernt: Freiburgs Sandro Schmid gewinnt sein Eigentor aus spitzem Winkel. „Ich habe Julien Sprunger völlig frei gesehen, aber irgendwie ist der Alte auf Schlittschuh gelaufen“, sagte Schmid gegenüber MySports über die Szene, „leider ist er so reingekommen.“ Trotz ausverkaufter Arena (9600 Zuschauer) wirkte Lausanne erstmals schwach und schwach. Die 16-Runden-Runde gegen Ambri-Piotta über die ganze Distanz und die vier Viertelfinalspiele gegen Freiburg in sechs Tagen (zwei davon in der Verlängerung) scheinen den Tank der Waadt geleert zu haben. Am Donnerstag erzielte Lausanne in der zweiten Halbzeit trotz eines zweiminütigen Überzahlspiels nur drei Torschüsse. Gottérons Bykov trifft für die Gäste zum 3:1.Bild: keystone Powerplay – wird diese Serie wohl über Viertelfinals richten. 13 Mal hat der HC Fribourg-Gottéron in dieser Serie gespielt und fünf Tore erzielt. In allen bisherigen vier Spielen ging Gottéron im Powerplay mit 1:0 in Führung. Lausanne hingegen spielte weitere 15 Mal mit ein oder zwei Mann auf dem Eis und erzielte kein Tor …